Beiträge von BigJoy

    Zitat

    Alle Wege führen auf die Panzerstraße (früher oder später) :lol:


    :lachtot: Genau!

    Melanie:
    Hin ist gar kein Problem - zurück hab ich immer ein "mentales Funkloch" ab dem 1. Parkplatz, dem gleich am Flughafen. Die letzten paar Hundert Meter :ugly:
    - Aber wie Christin sagte: Bis 20 Uhr hell - wir haben eine reale Chance :lol:


    Oh, ich merke gerade, offensichtlich gibt es ZWEI Schwachstellen: auf dem Hinweg die Panzerstraße und auf dem Rückweg der Parkplatz |)

    Zitat

    Ich starte einfach schon mal ne Liste für Sonntag und wünsche euch, dass ihr einen schönen, hoffentlich mehr oder weniger trockenen Spaziergang habt! =)

    So, 6.4.2014, 14:00 Uhr, Fischbeker Heide
    Tjani mit Lumi
    Birgit mit Joy
    Christin mit Tamina
    Nadine und Gregor mit Erna (?)
    Anna mit Penny (?)


    Wir bräuchten dann noch einen Quotengroßhund :D

    Flooding und Gewöhnung/Desensibilsierung sind was anderes.

    Flooding wäre, ihn in der Panik zu belassen, nah am Specht, während der Hund hechelt und speichelt usw. Da setzt man darauf, dass die körperliche Panikreaktion nicht unendlich lange gezeigt werden kann (man geht pi mal Daumen von max. 30 Min aus). Wenn man es falsch macht, es nicht funktioniert, wird der Hund danach ein noch stärkeres und ggf. generalisierteres Vermeidungsverhalten zeigen, also zB den/einen Wald nicht mehr betreten wollen.

    Ich würde den Specht schönfüttern (i.S. einer Desensibilisierung bzw. Umbewertung des Reizes):
    Wenn der Specht ertönt, eine Entfernung zum Geräusch einnehmen, die der Hund gut erträgt. Und an dieser "Schwelle" ausharren und Leckerli in den Hund. Nichts abverlangen, nur Leckerli geben parallel zum Geräusch. Dazu kannst du auch seine Futterration nehmen, denn es sollte richtig viel sein, was da im Hund landet. Der soll mit Fressen beschäftigt sein, WÄHREND der Specht klopft.
    So lernt er, den Sprecht auszuhalten. Er lernt, dass er seinem Fluchtimpuls nicht nachgeben muss; das wird ihm mit Futter versüßt.
    Frisst der Hund nicht, bist du noch zu nah am Spechtgeräusch.

    Ggf. kannst du hier auch mit dem Handy arbeiten - im Wald. Im Wald das Geräusch abspielen, weil du es dann besser kontrollieren kannst als den lebenden Specht. (Falls das so funktioniert, das Handygeräusch für den Hund - fast - identisch ist mit dem Specht.)

    Ich würde den Hund auch unbedingt mit Schleppleine sichern, um ihn am Weglaufen zu erinnern. Immer.
    Denn jedes Weglaufen vor dem Specht schleift diese Nervenbahn tiefer ein ins Hundehirn und wird dann auch in Folge öfter benutzt. Das ist ähnlich wie beim selbstbelohnendem Jagen: Die Belohnung ist, dass der Hund durch Flucht den Angstreiz (Specht) ausschaltet.
    Deshalb gilt es dieses flüchten unbedingt zu verhindern - mittels Schleppleine.

    Wenn er an der Schleppleine hört, würde ich eine benutzen :smile: Du kannst die Leinen ja auch einkürzen, dass er einfach eine Leine dran hat und du auf ihn Zugriff hast, ohne dass das "Spiel" abgeht.

    Ich würde den Hund auch öfter zwischendurch anleinen und die Leine positiver und vielfältiger besetzen als nur mit "es geht nach Hause".

    Fürs Training kann es sinnvoll sein, ihn absitzen zu lassen (auch auf Entfernung) und dann hinzugehen und ihn anzuleinen. Dass er also nicht kommen soll, sondern sitzend wartet, bis du ihm ein Auflösekommando gibst (nach dem Anleinen).
    Diese Sitz-und-bleib-Übungen kannst du mit Superleckerlis (bessere oder mehr als sonst) auftrainieren, dann müsstest du schneller Erfolge haben.

    Ich hoffe, ihr kommt bald aus diesem "Spiel" raus, so was nervt ja total.