Beiträge von BigJoy

    Sofa mit was anderem zustellen (Stühle, Wäscheständer drauf legen, zB)

    Erzieherisch:
    Vorweg: Du kennst deine Hunde besser, was sie beeindruckt - aber nicht verängstigt (bei unsicheren Hunden würde ich so nicht vorgehen, da ist der Flurschaden größer wäre als das gewünschte Ergebnis).
    Du könntest es darauf anlegen, die Hunde zu erwischen, während sie aufs Sofa steigen wollen. Während des Aufsteigens dann kräftig scheppern lassen, so dass sie sich erschrecken. Sie sollten dich nicht dabei sehen, das laute Geräusch nicht mit dir in Verbindung bringen - sondern mit dem Sofa.
    Wenn sie denken, das Sofa hat es gemacht - kann das auch funktionieren, während du nicht da bist.
    (Die Umsetzbarkeit bei deinen Hunden und deiner räumlicher Situation musst du selbst entscheiden.)

    Also mein Hund hat das auch bei Stresssituationen. Kann man auch sehr gut beim Tierarzt beobachten.
    Es gibt aber auch genau das Gegenteil. Wenn wir ganz gemütlich auf der Couch kuscheln, dann pupst meine Fellnase auch was das Zeug hält :-D


    Und genau damit würde ich mich nicht zufrieden geben, sondern ne Futterumstellung erwägen.

    Ich bin der Meinung bzw. meine Erfahrung ist, dass Pupsen eine Ausnahme ist/sein kann/sollte, bei Hund wie Mensch. Wenn es häufiger vorkommt, hat es sehr oft mit dem zu tun, was man oben reingestopft hat - zB Bohnen. Und wenn der Hund die nicht hatte, sondern nur sein normales Futter - würde ich das wechseln.

    Ich würde noch mal übers Futter nachdenken.
    Denn er pupst ja auch nur vom normalen Futter - das geht vielleicht auch anders. Und wenn er generell mit dem Futter besser klar kommt, ist vielleicht auch in Stresssituationen weniger "Munition" da.

    Kennst du das hier?
    http://tiershop.de/Hunde/Hundearz…actisel-HK.html
    Kenne einen Hund, dem hat das im Urlaub geholfen (da reagierte er immer mit Stressdurchfall). Wird übers Futter gestreut und hilft der "guten Darmflora".

    Heute in der Hamburger Morgenpost:
    http://www.mopo.de/umland/35-kilo…8,29962718.html


    Schleswig-Holstein hat einen Wolf zum Abschuss freigegeben, weil er zu wenig Scheu gegenüber Menschen zeigt.
    Da waren bis zu 7 Menschen vor Ort (inkl. eines Wolfsexperten) und der Wolf hat trotzdem weiter die Schafe gerissen bzw. niedergerissen.
    Später hat man noch rekonstruiert, dass dieser Wolf auch ein Dorf in Meck-Pomm gelaufen ist, da an eine läufige Hofhündin wollte.

    Der Wolfexperte sagt übrigens, dass er den Wolf nicht schießen wird (obwohl er das dürfte, er selbst Jäger ist).


    Ich führe das noch mal auf, weil es eine aktuelle Geschichte ist, die, wie ich finde, den aktuellen Stand recht gut aufzeigt.


    Ich hoffe sehr, dass sich DE den Wölfen "stellt" und es nicht irgendwann zu einem einheitlichen Abschossgebot kommt, weil man das Raubtier Wolf nicht angemessen integriert bekommt.
    Ich sehe da auch mehr die Tierhalter (gewerblich, Freizeit, nebengewerblich) an "vorderster Front", weniger Spaziergänger, spielende Kinder usw. Vielleicht kann das für Spaziergänger & Co mit dem Wolf wie mit den Wildschweinen werden, in den meisten Situationen?
    Die Tierhalter finde ich in einer Schlüsselposition. Weil sie Beutetiere für die Wölfe bereit halten und die Wölfe damit näher an die Menschen heranrücken.

    Der Prozess ist ja noch voll in Bewegung - und wird es bleiben, denke ich. Man wird sich immer wieder auf neue Situationen einstellen müssen mit dem Wolf und auch viel Einzelfallarbeit machen müssen (zB was bei einem Schafshalter funktioniert, muss es bei einem anderen nicht, wg. anderer Begebenheiten). Schnelle Allroundlösungen sehe ich da nicht.

    Ich würde mir wünschen, dass man Wolfsexperten installiert (und honoriert), die bei jedem Wolfsvorfall dazu geholt werden und so der Erfahrungsschatz systematisch wächst und angewendet wird. Bundesweite Wolfsbeauftragte.