Beiträge von Christl

    Huhu

    Zitat

    Zwischen Arbeit (Erziehung ist Arbeit) und Spiel muss ein klarer, eindeutiger Unterschied bestehen

    Das sehe ich etwas anders. Erziehung ist was anderes als Arbeit, und vor allem Spielen gehört zur Erziehung dazu (denn auch Spielen läuft ja größenteils nach meinen Regeln ab), Arbeit wäre für mcih Ausbildung (richtiges Prüfungs-Apportieren, Fußarbeit,.. wobei es eigentlich auch nicht wirklich Arbeit ist)


    @TS
    jetz mal fürs "einfach irgendwie Sachen zurückbringen":
    Eigentlich ist es ganz einfach, den Hund dazu zu bringen, das Spielzeug schnell zu dir zurück zu bringen: Bei dir muss es mit dem Spielzeug viel viel toller sein, als alleine mit dem Spielzeug irgendwo anders! Ich würde mal versuchen, ihn mit Zerrspielchen dazu zu bringen, wieder mit der beute zu dir zurück kommen zu wollen.


    liebe Grüße
    Christine

    Huhu

    nicht falsch verstehen jetz, aber hast du die Übungen überhaupt ganz durchdacht, was die Lernstufen/-schritte angeht?
    Wie war denn dein Plan? Du führst ihn erst mit Leckerlie rum und dann? Keine Hilfe mehr geben, sondern er solls auf Kommando machen?
    Du kannst nicht einfach von Lernstufe 1 auf Lernstufe 10 springen, das klappt nicht wirklich!
    (Ob man mit Leckerlie oder Handtarget arbeitet ist meiner Meinung nach egal, abbauen muss man ja schließlich beides!)

    lg Christine

    Zitat

    Ich kenne noch einen Labbi mit VPG 1.

    Ich hatte auch mal drüber nachgedacht, ob VPG was für Chui (Flat) wäre... allerdings war mir der Arbeitsaufwand dann zu groß :ips: da ich ja auch noch Obedience (und damals noch THS) mache.. und ich glaube das Fährten hätte mir den letzten Nerv geraubt mit diesem Hund ;) :roll:

    Also Husky find ich jetz auch nich unbedingt die beste Empfehlung wenn man einen Hund ohne Jagdtrieb sucht, mit dem man auch (Hunde)sport machen :???:

    Mir ist gerade noch der Tibet Terrier eingefallen, da kenne ich zwar nicht sooo viele, aber die , die ich kenne sind sportlich, gelehrig,... Ich weiß nur nicht, ob alle so sind, oder nur die mir bekannten, da man die nicht sooo oft sieht;)

    lg Christine

    Huhu

    Schnauzermädel hat ja schon einiges gesagt..

    Ich denke auch, dass du die Übungen viel viel zu wenig in ihre Einzelschritte unterteilst... Und nur wenn man die Übungen auseinandernimmt, sieht man wo das eigentliche Problem liegt!

    Ich habe/hatte mein Platz aus der Bewegung mit Abruf in folgende Übungen zerlegt: (Das wird jetzt ein Roman aber vllt zum Verständnis besser)

    - die Entwicklung, also die Fußarbeit, solange die noch im Aufbau war, habe ich Chui einfach im "Schau" neben mir laufen lassen zum Platz a.d.Bew. üben.

    - das Platz selbst: Der Hund soll einklappen, nicht mit dem Hintern zuerst runter ins Sitz und dann vorne runter gehen. Also hab ich erstmal das Einklappen aus dem Stehen in allen Positionen geübt. Dann als das geklappt hat, hab ich angefangen das aus dem laufen zu machen, erst mit Hilfe (Handbewegung), dann hab ich die Hilfe abgebaut. Das kann man ja auch machen wenn der Hund vor einem läuft, links von mir, rechts von mir, vollkommen egal. Da war ich aber immernoch keinen einzigen Schritt vom Hund weg

    - Dann hab ich das links laufen und Platz zusammengenommen irgendwann, wie gesagt zuerst im "Schau" und nciht im Fuß. Das war dann meine "Basisübung" irgendwann, Hund läuft aufmerksam neben mir, dann gebe ich mein Kommando (wenn mein linker Fuß auftritt, der Hund sollte (wenn er schenll genug ist) liegen, sobald mein rechter Fuß den Boden berührt, und zwar nicht auf der höhe meines rechten Beines, sodnern ein Stückchen weiter hinten. Wenn er das nicht tut, sollte man sich gedanken machen, was an den Schritten vorher schief gelaufen sein könnte ;) Um das zu sehen muss ich immernoch nicht weiterlaufen, und wenn der Hund schnell genug liegt, merkt er gar nicht ob ich 30 schritte weiterlaufen will oder nur noch den linken Fuß nach vorne setze und in dieser Schrittstellung stehen bleibe.. Da kann ich auch schnell bestätigen wenn ich noch beim Hund bin.. Wenn ich heute Platz aus der bewegung übe, mache ich in 8 von 10 Mal nur die Basisübunge, um zu überprüfen ob mein Hund schn ell genug ist, reicht das ie gesagt ja auch

    - das Weiterlaufen: erst, wenn ich meine Hilfen in der Basisübung komplett abgebaut hab!! Langsam die Entfernung steigern, aber wirklich langsam, und nicht jedes Mal weiterlaufen, damit man schnell bestätigen kann.

    -Das "Hier": Die Vorsitzposition üben, also nahes gerades Sitzen vor mir. Ob man das aus dem Sitz oder Platz oder Steh raus übt, ist vollkommen egal, am Anfang ist man ja eh gaaanz nah beim Hund. Und das auch aus allen Positionen üben, egal ob der Hund gerade vor mir, links von mir, rechts von mir oder oder oder .. ist! Ich hänge das Platz aus der Bewegung nicht sodnerlich oft mit dem Abruf zusammen, und im aufbau eigentlich nie, erst wenn beide Übungen getrennt voneinander perfekt sind. Erst ganz nah anfangen, dann Entfernung immer weiter steigern.

    - Der Weg vom Platz bis zum Vorsitz: Der Hund soll schnell kommen, aber rechtzeitig (nicht zu früh!) bremsen, damit er mich nicht umrennt.
    Für das Tempo habe ich mit Spielzeug durch die Beine werfen gearbeitet, so dass der Hund nie weiß wann(/ob) sein Spielzeug fliegt
    Abwechselnd ist dann eben das Spielzeug geflogen (wichtig ist, dass der Hund nicht merkt, ob man vorhat zu werfen oder nich) oder er musste vorsitzen.

    - Aus dem Vorsitz ins Fuß rumgehen: Das hab ich nicht aus dem Hier raus geübt, sondern eifnach indem ich den Hund hingesetzt hab und mich davor gestellt hab

    - alles Zusammenhängen: klar sollte man das mal machen, aber nicht ständig, damits spannend bleibt


    So, das waren so in etwa die Unterteilungen, die ich gemacht habe, grob zumindest, klar gabs da je nach Situation dann noch Abwandlungen ;) mit der Methode ist jetz sicher nciht jeder einverstanden, aber das ist nie jeder ;) nur damit das mit dem Übungen zerteilen vllt noch ein wenig klarer wird!


    Weißt du was ich (und auch schnauzermädel) meinten?!

    Du solltest nicht immer alles im Ganzen üben, das funktioniert auf Dauer nicht, weil man nicht sieht wo der eigentliche "Fehler" liegt!


    lg Christine

    Da ich ja von "längerfristig" bei unserer Hündin geschrieben habe, meld ich mich jetzt nochmal ;)
    Es kommt doch ganz einfach auf den Hund an! Cira haben wir mit 8 Wochen bekommen, und sie war vollkommen verstört. Sie hatte panische Angst vor Menschen, lauten Geräusche und fremden Dinge (und wenn das nur ne einsame Bank am Waldrand war), eigentlich vor allem.. Da war auch nich viel mit Folgetrieb als Welpe oder so.. Dazu kommt ihr Jagdtrieb.. Bei ihr ging es einfach nicht anders, als sie zusätzlich mit der Schleppleine zu sichern.
    Ich hab ja auch geschrieben, dass Chui z.B. von Welpe an frei gelaufen ist, Little ja auch.. aber die beiden sind auch nicht sofort in vollkommene Panik verfallen, wenn irgendwas war, sondern waren ganz "normale" Welpen..