Beiträge von Scherbenstern

    Hi,

    klar gibt es Hunde die sich wirklich verletzen WOLLEN!
    Das merkt man dann aber schon ganz klar in der Körpersprache und in der heftigkeit der Auseinandersetzung.

    Kabbeln, nackenbeißen, raufen und rumblödeln, in Haare beißen, ziehen, Bein ins Maul nehmen, an Rute ziehen, am Ohr nuckeln das alles gehört mit zum Spiel.
    Solange beide das gut finden, wieso nicht?
    Wenn du merkst das einer keine Lust mehr hat und ernsthaft zu knurren beginnt - man merkt schnell den Unterschied ob es ernst ist oder nicht.
    Oder wenn der weggeht und der andere penetrant immer wieder "nachrückt", dann würde ich das Spiel beenden um Stress zu vermeiden.

    Unsere drei Jungs kabbeln, kämpfen, käbbeln und raufen super gerne.
    das geht eigentlich immer friedlich ab und alle haben Spass drann.
    Wenn es einemr eicht zeigt ers deutlich. Hört/hören die anderen/der andere dann nicht auf gehe ich konsequent dazwischen und ergreife Partei.
    Wenn die sich mal ernsthaft zanken und Streiten (um etwas) merkt man den Unterschied. Das knurren ist intensiver, böser, grollender. Die körper sind extrem angespannt, Lefzen werden Hochgezogen, es wird ganz arg fixiert und die Pupillen weiten sich.
    Man muss schon genau beobachten um die Unterschiede zu sehen.
    denn auch im spiel wird mal fixiert oder "Anlauf genommen" (Körper spannt sich wie eine Sprungfeder), auch geknurrt (auch laut), gebellt.
    Lang nicht so tief, lang nicht so drohend und grollen.

    So würde ich das beschreiben.

    Und spielen hört hoffentlich NIE auf! ;) Wenn ja wärs blöd. man merkt das manche Hunde nicht mehr so die Lust haben bzw. nur mit manchen Hunden spielen, oder selten Spielen. Das sie andere Spiele spielen (anstatt Rauf und Kontaktspiele) oder das ältere Kaliber nicht mehr so die Lust haben/können - vorallem mit anderen Hunden.
    Aber ich kenne viele Seniörchen die mit anderen Hunden nur sleten "spielen" aber wenn es um ihren Ball geht ganz anders im Leben stehen.

    Spielen ist eine Ausdrucksform und wir "ach so emanzipierten" Menschen spielen ja auch bis ins hohe Alter - wir verpacken es nur Gesellschaftlich angesehen in Brett und Gesellschaftsspiele bzw. Sportsoiele ;)
    Aber die jenigen die nicht mehr Spielen und loslassen, haben gleich "schlechtere" Karten was das Leben angeht.

    Nina

    Hi,

    habe ich das richtig verstanden das euer Hund Trockenfutter frisst aber nur kein Nassfutter?
    Dann bleibt beim Trockenfutter und alles ist in Ordnung.

    Wenn er am Tisch bettelt, dann solltet ihr ihn komplett ignorieren!
    Ignorieren heißt nicht nur kein Futter geben, sondern weder anschauen, noch angucken, noch ansprechen!
    Springt er euch an, kratzt oder jault, hilft es ihn mit dem Knie zur Seite zu "drücken". Oder euch abzuwenden von ihm und einfach weiter zu essen.

    Es wird eine Weile dauern bis das klappt, weil das verhaltens ciherlich schon sehr gefestigt ist.
    Ich denke das durchs "rausschmeißen" aus dem Zimmer nur das Symptom betteln unterdrückt wird, aber nicht das Kernproblem erledigt wird.
    Und das Kernproblem ist die ständige Aufmerksamkeit die er durch Anspareche, Futter etc. bekommt!
    Selbst ein Anschiss ist eine Form der Aufmerksamkeit (was man z.B. super im Zusammenhang mit ADHS Kindern feststellen kann!)

    Heißt für euch: IHR müsst euer Verhalten dem Hund gegenüber regulieren!
    Und zwar die ganze Familie, euer Besuch wenn ihr welchen habt. Ganz konsequent - also IMMER.

    Ich würde auch nicht sagen er hat euch "im Griff" sondern er hat einfach nur gelernt das es Sinn macht und Erfolg bringt.
    Und ganz ehrlich bei Trofu und Dofu würde ich auch lieber Sachen vom Tisch nehmen, wo es immer mal was anderes gibt als immer nur den selben "Fraß".

    Nina

    Jap da sieht mans mal wieder - der jenige der Hier ein reglement braucht ist nicht der HUND sondern der Mensch!

    Frau krüger ist keine Pädagogin, Frau krüger weiß wahrscheinlich nicht mal was genau da Hinter steckt. Bei den meisten kommt an: Veränderung beim Hund = die Regeln funktionieren/Diagnose richtig/Programm/Methode funktioniert!
    Das aber dort beim Mensch eine ganze Menge mehr passiert, sieht keine Sau!

    Dadurch das man nicht mehr wahllos Schimpft und lernt sich besser selbst zu kontrollieren ist im Prinzip der Knackpunkt!
    Erziehungsarbeit ist mehr Arbeit an sich selbst als am eigentlichen "Zögling" (wie man früher noch so gerne gesagt hat).
    Bloss merkt das immer niemand :p

    Ich hab den Thread jetzt lange verfolgt und ja auch schonmal Ausschnitte der Arbeit von Frau Krüger gesehen. Ich finde es weiterhin Bewundernswert was sie auf die Beine gestellt hat und mag eine eher ruhige Art mit Tieren umzugehen als brüllend und schlagend durch die Weltgeschichte zu siehen. Dennoch finde ich den psychischen Druck viel zu Hoch! Und das HÖRT sich nicht nur krass an wenn man es liest sondern es IST krass! Wenn man sich überlegt was man einem individuum damit antut.

    Aber ind er heutigen Zeit vertreten die meisten Eltern die Ansicht das mal einen auf den Po nciht so schlimm ist, aber SCHLAGEN, würden sie ihre Kinder nie!
    Das sie aber meistens extremen psychischen Druck auf ihre Kinder (und auch Hunde) ausüben, das merkt keiner und das ist ja auch nicht so schlimm...
    Schlimmer ist es ja geschlagen zu werden!
    Aber mal ehrlich: WER sagt denn das eine seelische Wunde so verheilt wie ein aufgeschürftes Knie?
    Nur weil man es nicht sieht, heißt es nicht gleichzeitig es ist nicht DA!

    Falsch angesetzte und unkontrollierte, sowie willkürliche Sanktionen, selbst mit sich nicht im REINEN zu sein ist schlimmer als wirklich mal ganz deutlich zu zeigen ICH (als Erwachsener) habe eine Grenze und kann udn weiß auch nicht alles!
    Bleibe also ganz gewiss bei meinen Leisten:

    Es ist im Prinzip völlig egal WAS (Inhalt) man macht - wichtig ist das WIE!
    Was auch bedeutet das diese ganzen Programme, welche von ihren Erfindern vorgestellt werden und als das "einzig wahre" tituliert werden nciht das einzig Wahre sind! Sondern bloss EIN möglicher Weg nach Rom!

    Klar fährt die Harmoniologie gut und natürlich funktioniert die harmonielogie! Aber nicht weil der Hund dadurch schlauer wird. Sondern einzig weil WIR Verhaltensregeln im umgang mit dem Hund erlernen und weil sie mit Lerntheorien arbeitet wie z.B. das Clickertraining auch.
    Denn, ganz ehrlich, es funktioniert ja nicht nur Positive bestärkung wenn man sich die gehirn und lernfunktionen mal anschaut.

    genausogut kann ich den Hund die ganze Zeit an der leine rucken und wenn er vernünftig geht bleibt die Strafe aus! Ganz einfach ist das...
    Fragt sich nur um wlechen preis?

    Um welchen Preis lasse ich einem Individuum was selbstständig denken, fühlen und Handeln kann nur EINEN Ausweg damit er das tut was ich möchte?
    Anstatt ihm die Bandbreite zur Verfügung zu stellen und ihm zu zeigen das es SINNVOLLER ist die eine Sache zu tun bzw. das es MICH ganz besonders freut und es sich auch lohnt (egal was ich tue damit es sich für den hund lohnt das muss nicht immer ein leckelri sein, das kann auch ARBEIT sein!!!) das zut un.
    So das sich das Individuum was ganz klar eigenständig denkt, handelt und fühlt GANZ selbstständig dafür entscheidet das zu tun!
    Das sich quasi das was ICH für richtig in der Situation erachte und das was der Hund in der Situation für richtig erachtet angleicht!

    WIE und WAS jeder tut und denkt und vorlalem das Tiefe innere Handeln (In Not und Überforderungssituationen) weißt daraufhin wie die Grundhaltung im eigentlichen Aussieht.
    Und daran kann man arbeiten. Die grundhaltung und die grundehtik ist in jeder Handlung zu erkennen!
    Und wenn ich sage mein Hund versteht mich besser, weil ich punktgenau Strafe, dann hat der jenige gewiss Recht (denn sanktionen sollten Punktgenau und Passend zur Tat sein!), aber man sieht auch ganz deutlich seine Grundhaltung und Grundethik hinter dieser Aussage! ;)

    Nina

    Ich weiß gar nicht ob ich hier shcon was geschrieben habe.

    Unsere dürfen alle ins/aufs Bett und auf die anderen Möbel (wo sie drauf kommen) auch.
    Nachts ohne Terrier am Bauch einschlafen? :schockiert: Geht gar nicht!
    Der Dicke liegt zwar gerne auf dem Bett, aber Abends wirds ihm zu warm und zu eng. Die Terrier hingegen lieben das.

    Aber, wenn die Möbel schon besetzt sind, ist Amadeus sogar so lieb und "fragt" und wenn man ihn nicht sieht, dann Quieckt er rum. Trollt sich aber bei einem Nein. Genau wie sie alle "Runter" verstehen und damit auch keinerlei Probleme haben. :)
    Alle Möbel gehören allen :)

    Nina

    Ich kann mich Luuucyyyyy auch nur anschließen.
    Und erweiternd sagen: wenn ihr möchtet das euer Hund auch andere Leute nicht anspringt, dann bringt es euch in der Regel rein gar nichts das ihr schimpft ;)
    Die Leute, die Hundi anspringt sollten tunlichst genauso reagieren wie ihr und damit wie Lucy beschrieben hat.
    Damit Hundi lernt er hat weder bei euch Erfolg damit (er bekommt Aufmerksamkeit) noch bei anderen leuten.
    Um das zu üben kann man sich "mutige" (*grins*) Freudne und bekannte einladen denen ihr vorher zeigt wies geht/oder die es selbst wissen und dann üben.
    Das kann und sollte auch draußen geübt werden wenn euch die Freunde "zufällig" (oder auch ehrlich zufällig) über den Weg laufen.

    Zusätzlich kann es enorm helfen wenn man dem Hund von Anfang an beibringt das er auf SEINER Höhe begrüßt wird!
    Er also gar nicht erst springen MUSS um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Nina

    Hi ja es gibt auch Shows wo Mischlinge und Hunde aller Rassen ob mit Papieren und ohne teilnehmen dürfen. meistens in den pet-Klassen. Schau mal bei großen Veranstaltungen wo von einem Verein/Verband mehrere Rassen gerichtet werden, gibt es meistens auch Shows für Mixe.

    Ob dein Hund aber durch die Zuchtzulassungsprüfung des jeweiligen Vereines kommen würde, kann dir bei so einem riesen Teil oft keiner ganz genau sagen.

    Also beim Russell verhält sich das so:

    Zum einen gibt es Zwei bzw. drei Standards:

    1. Jack Russell Terrier FCI
    2. Parson Russell Terrier FCI
    3. Parson Jack Russell Terrier (GB) auch alter Englischer Standard genannt.

    Diese unterscheiden sich in kleineren Merkmalen wie z.B. der Körperproportionen und "Größeneinteilungen" bzw. ob Niederläufer oder Hochläufer, beim alten Englischen standard teilt sich das in zwei Größengruppen ein und nicht in zwei verschiedene Standards wie beim FCI.
    Es ist EGAL ob der Hund dreifarbig ist oder nur Zweifarbig oder gar einfarbig weiß ist oder ob die Haarart (Rau, Stock und Glatthaarig) ist.
    Selbst Stehohren kommen desöfteren mal in den besten Linien vor.
    Was aber in keinem Standard verankert ist: der kleine krummbeinige, bunte "Wursthund" welcher häufig als Jack Russell bezeichnet wird.

    So, es ist unter bestimmten Umständen möglich bei einem Verein oder einem Verband nachträglich "papiere" zu erlangen bzw. die Zuchttauglichkeitsprüfung zu bestehen, ohne Ahnentafel.
    Hierbei wird allerdings NUR bescheinigt das der vorgestellte Hund dem Rassestandard entspricht! Es kann und wird NICHT nachgewiesen bzw. dargestellt dieser Hund sei Rassehaund! Kann auch gar nciht sein - weil seine Ahnen nicht soweit bekannt sind!

    Dazu müssen aber die für den jeweiligen Verein vorgeschriebenen Untersuchungen abgeleistet werden, sowie die Zuchtzulassungsprüfung der jeweiligen Körkomission bestanden werden.

    Umstände sind z.B. zu wenig Hunde im genpool oder ein absolut wunderbarer Hund welcher dem Standard und der Rasse dienlich sein könnte.

    Zu einem ECHTEN Jack oder Parson(Jack) Russell gehört allerdings MEHR als nur klein, weiß bzw. dreifarbig zu sein!
    Die meisten Leute können nichtmal die Standards unterscheiden geschweige denn meinen sie das ein von Experten als Reiterjackie oder AntiJackRussell bezeichneter Hund ein Jack Russell sei.
    Das ist allerdings nicht schlimm, wenn es nicht viel Verwirrung stiften würde und der Rasse an sich schaden würde!
    Zudem werden diue Leute, meistens auch noch unwissentlich, betrogen.

    Ohne Hunde oder Besitzer shclecht machen zu wollen! Ich mag alle Hunde, auch ohne Papiere! ;)
    Ich habe auch ein solches Exemplar, kenne mich aber mittlerweile trotzdem ganz gut aus ;)

    War das ganz gut zu verstehen? Oder bin ich wiedermal zu wirr?
    Dann einfach nachfragen!

    Nina