Beiträge von Scherbenstern

    In manchen Einrichtungen ist das mittlerweile sogar sehr erwünscht!
    Wir hatten eine Ergo in den Altenheimen wo ich war, die kam immer mit ihrer RetrieverHündin Alaska :)
    Das war das Highlight.
    Naja und ich hatte meinen dicken Brumsebär auch immer mit, früher als ich noch im Sozialen Dienst gearbeitet habe.
    Das war überhaupt kein Problem.

    Also, ich würde sagen: Rückzugsorte für den Hund! Ein Junger Hund sollte nicht 8h am Stück dabei sein, nichtmal 4.
    Das ist viel zu viel!
    Ich würde nichtmal mit nem erwachsenen Hund 8h arbeiten! Das überreizt und stresst das Tier und man verheizt es!
    Und das darf bei seriöser gestützter Arbeit NICHT passieren!

    Ich würde den Hund ins Auto, Büro oder in einem ruhigen raum in einer Box unterbringen.
    Mein Dicker lag im Teamzimmer oder im Büro und manchmal auch im Auto wenn es das Wetter zugelassen hat. Zu den Einheiten habe ich ihn dann geholt oder er lief mal "einfach so" mit in die Zimmer, hat die Leute begrüßt und sich dann dort irgendwo hingelegt.

    Ich könnte mir vorstellen das dauraus auch diese extreme hibbeligkeit entsteht, aus zu viel Überreizung und zu wenig Ruhe und Verarbeitungszeiten.
    Ansonsten wird Hundi im Alter ja noch um einiges ruhiger, ich würde mit der Prägung und Sozialisierung allerdings schon beginnen! Und auch mit der Ausbildung und das nicht schleifen lassen :)

    Nina

    Ich steh ja auf Rolf C. Franck und Madeleine Grauss (Obedience, Aggi, aber auch fachlich Hundig ziemlich gut, haben eine etwas andere Perspektive und gute Arbeitsansätze z.b. das Konzept der "neuen Welpenschule"), Dr. Peter Neville (Ausbildung CABT/Coape zu finden) und James O' Heare (Aggressionsbereich, Grundhaltung) und wo ich bisher noch keine Seminare gefunden habe, wäre natürlich der Coppinger - aber die Literatur von ihm kennt ja mittlerweile fast jeder und er ist auch bei CABT/Coape dabei)

    Ansonsten würde ich was Mantrailing angeht, mal bei einer Rettungshundestaffel nachfragen, die haben da oft super Referenten!

    Im DogDancing würde ich Denise Nardelli und eine Bekannte von mir, Katharina Henf unbedingt empfehlen.
    Im Trickdogging gibts für mich auch eine "Gurine": Manuela Zaitz.

    Ich persönlich bin eher weniger der Allrounder-Typ. Diese haben oft nur einen groben Überblick aber die richtige Tiefe fehlt meistens - besonders wenn man absolut Quantitativ anbietet! ALLES kann man einfach nicht wissen und können ;)
    Deswegen denke ich: Spezialisten braucht das Land!
    Bin ja auch einer *kicher*

    Nina

    Zitat

    Ich: so ein kleiner brauner wuscheliger mit Schlappohren....
    Sie: klar mit Schlapohren oder kennst du ne Rasse die wuschelig ist und Stehohren hat?

    Auf Anhieb würde ich sagen: Norfolk Terrier vs. Norwich Terrier!
    Beide, klein braun und eher raues Fell - wenns nicht getrimmt ist, ist es "recht" wuschig. Einer hat Knopf und der andere hat Stehohren.

    Nina

    Genau WAS möchtest du denn lernen?
    Ich kenne Gurus und Leute die ich absolut TOLL finde für verschiedene Bereiche! Und ich würde sie nicht unbedingt für andere Bereiche buchen... *gg*
    Ich würde ja auch NIE auf die Idee kommen mit meinem Professor für Heilpädagogik über Hühner zu sprechen oder über Mathematik ;)

    Nina

    Schau mal in die Richtung:

    - Stressabbau
    - Übersprungshandlung
    - Sexuell ausprobieren
    - Kontaktspiel (also Teil des Spiels)... etc.


    Gerade bei Jungen Hunden, kommt das häufiger vor.
    Mit einem NEIN, und mit dem Knie wegdrücken.
    Wenn der Hund ankommt, die Gliedmaßen entziehen, sich wegdrehen, ignorieren und abwenden und das Spiel beenden.
    Kurz darauf kannst du ein anderes Spiel/neues Spiel initiieren und dann mit einem Gegenstand spielen.
    Damit dein Hund merkt: mache ich das, hört das Spiel auf - spiele ich anders, hört es nicht auf.
    Also hund eine Chance geben das zu verstehen.

    Im Weiteren, würde ich auch schauen ob das Stresabbau ist und wenn ja, wieso hat dein Hund Stress? Es könnte sehr wichtig sein die Stressquelle zu entfernen um dem Hund Linderung zu verschaffen.
    Ist die Stressquelle ein zu heftiges Spiel, kann das Spielen anders gestaltet werden.

    Außerdem kann es ratsam sein, bei einer Übersprungshandlung sich zu fragen wieso der Hund das Verhalten anbietet und was Auslöser sein könnte.

    Nina

    Aus Spass an der Freude.
    Wir haben die Trainerin der Rettungshundestaffel (Johanniter) an der Hand und sich durch bekannte "angefixt" worden und waren NUR begeistert bei Vorführungen, deswegen hat sich auch uns die Frage eigentlich bisher nicht gestellt.
    Sagen wirs mal so: Das Mantrailing war Niedrigschwelliger und dient der Auslastung und der Nasenarbeit meiner Russells genauso :)

    Nina

    Jap Ickerkolk fährst du rein und dann gabelt sich die Straße in Östringer Weg (links) und einen weg der sich nochmal gabelt (oben Bramheide, unten Eschkötterweg). Und den unteren, am Feld fährst du lang.
    Da ist links ein Parkplatz, kannst aber noch weiter fahren und direkt an der Waldeinmündung ist noch ein großer Parkplatz.

    Nina

    Zitat

    Bei uns direkt wohnen auch zwei JRT,die sofort ausrasten,wenn sie meine sehen und sich sogar gegenseitig anfallen,das kann doch nicht wahr sein,oder??

    eisblümchen: Das Ausrasten MUSS nichts mit unerzogenheit zu tun haben! Ich würde sogar behaupten das z.B. meine beiden terrier ziemlich gut erzogen sind! Trotzdem rasten sie ab!
    Fragt aber keiner wieso... weil sie mehrfach gebissen worden sind und sich a) gegenseitig schützen b) gegenseitig hochschaukeln und c) aus Angst reagieren (Angriff ist die beste Verteidigung!)

    Aggression hat fast immer etwas mit Angst oder Unsicherheit zutun oder ist Körperlich/pathologisch bedingt.

    Zum "sich gegenseitig Anfallen" möchte ich auch noch etwas sagen.
    Wenn diese Hunde BEIDE Stress haben, wollen sie diesen LOSWERDEN und suchen einen Notzipfel an dem sie etwas ablassen können.
    Aus Stress folgen häufig Überspungshandlungen.
    Wenn da der andere ist, kann es auch gut sein das der dann angegarstet wird, weil sie den druck und den Stress nicht mehr aushalten.
    Gleichzusetzen mit einem extrem unter Druck stehenden Menschen der gegen eine Mülltonne tritt, gegen eine Wand haut oder dergleichen - das aber auch NUR weil viele einfach zu Normgebunden sind um einen anderen Menschen zu nehmen als Ablassventil!
    Außerdem spielen und toben Russells untereinander oft in einer anderen Frequenz als manch andere Rassen und pushen sich gegenseitig an/hoch. das sollte man auch nicht vergessen! Für viele sieht das auch aus als würden die richtig sich an die Gurgel gehen - ich kann aus Erfahrung sagen meine Rüden (habe drei, davon zwei Russells) haben sich noch NIE boshaft verletzt!
    Streit ja, mutwillig verletzt nein!

    Was ich damit sagen will ist: schert nicht alles über einen Kamm und hebt die Nase über den Tellerrand! Nicht JEDER Russell weil er garstig ist, ist schlecht erzogen oder schlecht sozialisiert bzw. die besitzer kümmern sich nicht ordentlich oder beschäftigen den Hund nicht vernünftig! Es kann auch völlig andere Gründe haben!

    Zitat

    Modehund ist so ein negativ belasteter Begriff, dabei ist ja nicht alles schlecht, was damit zusammen hängt.

    Doch, ich sehe das auch so! Da schließe ich mich kathrin voll und ganz an!
    Nur schaffen sich auch vernünftige Leute Russells zur "Modezeit" an, das sollte man nicht vergessen.
    Dennoch hat der kleine quirlige Terrier auf der einen Seite einen MEGA schlechten Ruf und auf der anderen Seite ist er der süße kleine Hund!
    Und gerade DA erkennt man das sich viele nicht ordentlich mit der Rasse beschäftigt haben - weil sie NICHT über den Ruf bescheid wissen bzw. sich trotzdem nicht ausreichend darüber informieren!

    Und ich muss ganz ehrlich sagen: bei einem SERIÖSEN Vereinszüchter, würde dieser NIE einen Welpen einfach so an Leute geben, sondern diese werden über die Rasse Jack Russell Terrier/ Parson Russell Terrier oder Parson Jack Russell Terrier aufgeklärt!
    Alleine DARAN erkennt man seriöse Züchter.

    Modehunde haben wir viele und alle ereilt ein ähnliches Schicksal und im schlimmsten Fall landen sie im Tierschutz! :(
    Aber Tierliebe ist die Eigennützigste und meistens auch noch die verlogenste "Form" der Liebe die es gibt!

    Nina