Möchtest du im ernst meine Meinung dazu wissen? - Gut nun hast du eh keine wahl mehr*grins*
Da bleiben aber nur wenig gute Haare dran, das kann ich im Vorfeld schon sagen 
Und ich finde es immer schade das ich mir nen Wolf schreibe und alles in den Tiefen verschwindet - aber was solls.
Wer mich nicht lesen will oder wer eh denkt "Die Alte hat nen Schatten", überlese bitte mein Posting!
Also:
1. Die Grundhaltung gegenüber dem Hund spielt eine erhebliche Rolle wie ich auf ihn zugehe.
Will ich das er funktioniert und meine "Befehle" annimmt und jegliches fehlverhalten ist dann auch ein "Wiedersetzen" gegen die Obrigkeit.
Daher auch "Kommando", "Befehl" etc.
Die grundhaltung gegenüber dem Tier kann man übrigends darauf zurück zu führen wie Normen und werte der jeweiligen Gesellschaft zusammengestellt sind.
Viele Leute haben zwar nicht den "Glauben" , aber Normen und werte sind sehr stark von Kirche und Religion geprägt.
Schaut man sich die Entwicklung der Tier - Mensch - Beziehung an bevor es unsere heutigen Religionen gab kann man Unterschiede ganz genau erkennen.
Die Alten "Ur"-Religionen hatten Tier-Mensch-Götter. Tiere wurden als Vermittler zwischen Mensch und Göttern eingesetzt, Götter wurden mit Tierköpfen etc. gleichgesetzt.
In unserem Testament steht aber geschrieben das das Tier uns "untertan" ist. Wir sollen es achten aber sie stehen UNTER uns denn WIR (Menschen) sind Gottgleich gemacht...
Wir setzen fortan die Tiere völlig anders ein, mehr als Nutzvieh für Opferungen noch viel mehr und das Gleichgewicht ist ja ein anderes geworden. Das Tier ist UNS untertan.
(Ich hab das mal extrem abgekürzt weils sonst NOCH länger wird, wer wissen will wos u.a. herkommt, einfach fragen oder Muss ich Quellen angeben bei Dingen die ich mir in Jahren angeeignet hab?)
So wurden den Tieren ja auch gefühle etc. abgesprochen, alles was UNS mit dem Tier gleichsetzen könnte wurde abgesprochen und zu nichte gemacht. Erst durch Forschung und größerem Interesse daran konnte man erst im letzten Jahrhundert langsam immer mehr damit aufräumen.
Trotzdem sind Grundhaltungen über werte und normen und Überlieferungen/Traditionen soweit erhalten geblieben das es eher schwierig ist die archaischen und festen Denkstrukturen und Muster zu zerstören.
Das tier MUSS gehoren, wenn wir etwas sagen.
Man kann es nett ausdrücken - weil es das "muss" wenn es überleben will.
Dennnoch tut es nichts an der Grundlegenden Situation das wir gerne wollen das es das tut was wir sagen.
Das sind noch Überbleibsel alter Übermittlungen.
Sich ganz davon freizumachen ist ziemlich schwierig...weil es schon etwas sehr tiefsitzendes und festes ist was verändert werden muss.
2. Menschen sehen NUR was sie bereits wissen
Wenn wir etwas beobachten müssen wir das einordnen und mit bekanntem abgleichen. Unser Gehirn sucht die Reize raus die es für Wichtig erachtet, die anderen lässt es verfallen.
Wenn wir nun etwas sehen was wir nicht kennen suchen wir Muster um uns etwas erklären zu können.
Diese Muster suchen wir natürlich in bekanntem.
Heißt - wir machen die Schubladen auf und schauen rein was wir so gesammelt haben. Gleichen ab, ordnen ein um es "verwerten" und speichern zu können.
Grob gesagt.
Wenn wir nun ein Aufreiten eines Hundes sehen und dieses Verhalten NUR aus einem Zusammenhang kennen, setzen wir den auch ein. Fix zusammengebracht mit den werten und Normen aus der zeit wird durch das Aufreiten eines Hundes auf einben anderen der untere zum "Weibchen" gemacht und somit ABdegradiert - ERGO: Der Obere dominiert den unteren...
Meine Theorie zu diesem Thema.
Und dies geschieht mit anderen Dingen genauso!
Heißt das wir uns ganz stark an bekanntem orientieren - was so war ist so. und wir glauben auch immer das was wir sehen ist die absolute Realität und es ist nicht anders.
Weil wir NUR mit unseren Augens ehen und nicht mit den Augen und Erfahrungen der anderen Menschen!
WSomit ist ein Hund der einemd en Rücken zudreht und nicht kommt obwohl ich ihn anbrülle: ungehorsam und VERDIENT es!
Denn Strafe muss sein!
3. Strafe
Strafe und Lob ist so eine Sache (ich schreibe gerade ne Abhandlung drüber und es raubt mir den letzten Nerv weil ich weiß ich sollte lieber lernen*seufz*)
Der allseits bekannte Spruch: WIE soll denn der oder der Wissen was GUt ist wenn es keine Strafe gibt? Bzw. es das Gegenteil nicht kennt?
Oder: ich muss doch zeigen das es FALSCH ist was das Individuum tut!
und wenn es etwas tut was ich nicht WILL, muss ich ganz deutlich sagen: SO nicht!
Altbekannte Sichtweisen.
In den threads (Sprühhalsband, Sprühalsband Ztronen krams und Sprühhalsband Nein, Wasserpistole ja - habe ich shcon nen bissel was drüber geschrieben. Dann brauch ich das hier nicht weiter ausführen. Wer dennoch will "schreien" 
4. Menschen brauchen Anerkennung
Menschen BRAUCHEN anerkennung. Einmal von Sich selbst/innen. und natürlich auch von Außen.
Diese Anerkennung bekommen sie AUCH wenn sie einen gut erzogenen und 100% funktioniereden Hund haben.
Selbstwert und Anerkennung sind zwei extrem Wichtige Punkte für den Menschen und sein selbstwert wird durch die bekommene Anerkennung definiert.
Das Problem: Zu viele Menschen haben zuwenig Selbstwertgefühl von INNEN und müssen das über Außen ausgleichen.
Das geht über dicke Autos und schnelle Autos, über Waffen (demonstrieren auch Macht), über falsch verstandenen Respekt und natürlich auch über gut erzogene liebe Kinder und über Hunde.
Die müssen das Wiederspiegeln was Werte und Normen der jeweiligen Gesellschaft vorgeben - Traditionen inbegriffen.
Wird das NICHT dürch die Übertragenen Dinge ausgelöäst, ist das Selbstwertgefühl angegriffen. Dies führt zu Angst, Unsicherheit etc.
Womit wir bei 5. Angst und Unsicherheit - Aggression wären.
Durch Angst und Unsicherheit (nicht nur durch Punkt 4 ausgelöst!) ergibt sich: Aggression. Passiert nicht das was passieren soll wird der Schutzmechanismus Aggression eingeschaltet und Mensch wird böse.
Quasi gibt Strafe dem Strafenden das Mittel seine eigene Wut, Angst, Enttäuschung einen Kanal zu geben.
Er zeigt es damit, bringt das damit zum Ausdruck und kann sich damit abreagieren.
Ob es dem Gestraften etwas bringt, ist die andere Frage...
6. Der Ton macht die Musik
Hunde MÜSSEN starke Befehle haben.
Angeknüpft an schon genanntes wird das immer wieder deutlich gemacht.
Das es allerdings FUNKTIONIERT liegt oft daran:
- Das Hunde das voon anfang an so lernen
- das der mensch der "drillinstructions" gibt eine sehr gerade haltung annimt. seine Körpersprache ist einfacher und dadurch deutlicher zu erkennen. Durch seine Drillstimme, wird er auch deutlich in seinen Signalen und er verleiht alleine durch seine Körperhaltung udn Sprache mehr Druck als ohne.
So, das waren jetzt so ein paar Ideen, welche mir spontan eingefallen sind.
Ist natürlich nicht bindend und nicht völlständig. Mir fällt bestimmt noch mehr dazu ein wenn ich länger drüber nachdenke und nen bissel "fachlicher" werde. *grins*
Nina