Beiträge von Scherbenstern

    Und? was nun?
    Wer scharf schießt muss sich nicht wundern das er ab und an mal etwas zerdeppert!
    Sorry aber einige Sprüche sind mehr als daneben und das alles ist in keinsterweise eine rechtfertigung dafür ne Zeitung zu benutzen.
    Ob du Körperbehindert bist oder in Japan fällt nen Sack Reis um! Das hat damit doch überhaupt nichts zu tun!
    Wenn ich dir erzähle das ich auch eine "Behinderung" habe fällst du wahrscheinlich um...

    Schonmal was von Bindungstheorien gehört? Wahrschenlich nicht, sonst wüsstest du das auch schwer misshandelte Hunde meist noch ALLES für ihre Besitzer tun würden...

    Nina

    Möchtest du im ernst meine Meinung dazu wissen? - Gut nun hast du eh keine wahl mehr*grins*

    Da bleiben aber nur wenig gute Haare dran, das kann ich im Vorfeld schon sagen ;)
    Und ich finde es immer schade das ich mir nen Wolf schreibe und alles in den Tiefen verschwindet - aber was solls.
    Wer mich nicht lesen will oder wer eh denkt "Die Alte hat nen Schatten", überlese bitte mein Posting!

    Also:

    1. Die Grundhaltung gegenüber dem Hund spielt eine erhebliche Rolle wie ich auf ihn zugehe.

    Will ich das er funktioniert und meine "Befehle" annimmt und jegliches fehlverhalten ist dann auch ein "Wiedersetzen" gegen die Obrigkeit.
    Daher auch "Kommando", "Befehl" etc.
    Die grundhaltung gegenüber dem Tier kann man übrigends darauf zurück zu führen wie Normen und werte der jeweiligen Gesellschaft zusammengestellt sind.
    Viele Leute haben zwar nicht den "Glauben" , aber Normen und werte sind sehr stark von Kirche und Religion geprägt.
    Schaut man sich die Entwicklung der Tier - Mensch - Beziehung an bevor es unsere heutigen Religionen gab kann man Unterschiede ganz genau erkennen.
    Die Alten "Ur"-Religionen hatten Tier-Mensch-Götter. Tiere wurden als Vermittler zwischen Mensch und Göttern eingesetzt, Götter wurden mit Tierköpfen etc. gleichgesetzt.
    In unserem Testament steht aber geschrieben das das Tier uns "untertan" ist. Wir sollen es achten aber sie stehen UNTER uns denn WIR (Menschen) sind Gottgleich gemacht...
    Wir setzen fortan die Tiere völlig anders ein, mehr als Nutzvieh für Opferungen noch viel mehr und das Gleichgewicht ist ja ein anderes geworden. Das Tier ist UNS untertan.

    (Ich hab das mal extrem abgekürzt weils sonst NOCH länger wird, wer wissen will wos u.a. herkommt, einfach fragen oder Muss ich Quellen angeben bei Dingen die ich mir in Jahren angeeignet hab?)

    So wurden den Tieren ja auch gefühle etc. abgesprochen, alles was UNS mit dem Tier gleichsetzen könnte wurde abgesprochen und zu nichte gemacht. Erst durch Forschung und größerem Interesse daran konnte man erst im letzten Jahrhundert langsam immer mehr damit aufräumen.
    Trotzdem sind Grundhaltungen über werte und normen und Überlieferungen/Traditionen soweit erhalten geblieben das es eher schwierig ist die archaischen und festen Denkstrukturen und Muster zu zerstören.

    Das tier MUSS gehoren, wenn wir etwas sagen.
    Man kann es nett ausdrücken - weil es das "muss" wenn es überleben will.
    Dennnoch tut es nichts an der Grundlegenden Situation das wir gerne wollen das es das tut was wir sagen.
    Das sind noch Überbleibsel alter Übermittlungen.
    Sich ganz davon freizumachen ist ziemlich schwierig...weil es schon etwas sehr tiefsitzendes und festes ist was verändert werden muss.

    2. Menschen sehen NUR was sie bereits wissen

    Wenn wir etwas beobachten müssen wir das einordnen und mit bekanntem abgleichen. Unser Gehirn sucht die Reize raus die es für Wichtig erachtet, die anderen lässt es verfallen.
    Wenn wir nun etwas sehen was wir nicht kennen suchen wir Muster um uns etwas erklären zu können.
    Diese Muster suchen wir natürlich in bekanntem.
    Heißt - wir machen die Schubladen auf und schauen rein was wir so gesammelt haben. Gleichen ab, ordnen ein um es "verwerten" und speichern zu können.
    Grob gesagt.

    Wenn wir nun ein Aufreiten eines Hundes sehen und dieses Verhalten NUR aus einem Zusammenhang kennen, setzen wir den auch ein. Fix zusammengebracht mit den werten und Normen aus der zeit wird durch das Aufreiten eines Hundes auf einben anderen der untere zum "Weibchen" gemacht und somit ABdegradiert - ERGO: Der Obere dominiert den unteren...
    Meine Theorie zu diesem Thema.
    Und dies geschieht mit anderen Dingen genauso!
    Heißt das wir uns ganz stark an bekanntem orientieren - was so war ist so. und wir glauben auch immer das was wir sehen ist die absolute Realität und es ist nicht anders.
    Weil wir NUR mit unseren Augens ehen und nicht mit den Augen und Erfahrungen der anderen Menschen!
    WSomit ist ein Hund der einemd en Rücken zudreht und nicht kommt obwohl ich ihn anbrülle: ungehorsam und VERDIENT es!
    Denn Strafe muss sein!

    3. Strafe

    Strafe und Lob ist so eine Sache (ich schreibe gerade ne Abhandlung drüber und es raubt mir den letzten Nerv weil ich weiß ich sollte lieber lernen*seufz*)
    Der allseits bekannte Spruch: WIE soll denn der oder der Wissen was GUt ist wenn es keine Strafe gibt? Bzw. es das Gegenteil nicht kennt?
    Oder: ich muss doch zeigen das es FALSCH ist was das Individuum tut!
    und wenn es etwas tut was ich nicht WILL, muss ich ganz deutlich sagen: SO nicht!

    Altbekannte Sichtweisen.
    In den threads (Sprühhalsband, Sprühalsband Ztronen krams und Sprühhalsband Nein, Wasserpistole ja - habe ich shcon nen bissel was drüber geschrieben. Dann brauch ich das hier nicht weiter ausführen. Wer dennoch will "schreien" ;)

    4. Menschen brauchen Anerkennung

    Menschen BRAUCHEN anerkennung. Einmal von Sich selbst/innen. und natürlich auch von Außen.
    Diese Anerkennung bekommen sie AUCH wenn sie einen gut erzogenen und 100% funktioniereden Hund haben.
    Selbstwert und Anerkennung sind zwei extrem Wichtige Punkte für den Menschen und sein selbstwert wird durch die bekommene Anerkennung definiert.
    Das Problem: Zu viele Menschen haben zuwenig Selbstwertgefühl von INNEN und müssen das über Außen ausgleichen.
    Das geht über dicke Autos und schnelle Autos, über Waffen (demonstrieren auch Macht), über falsch verstandenen Respekt und natürlich auch über gut erzogene liebe Kinder und über Hunde.
    Die müssen das Wiederspiegeln was Werte und Normen der jeweiligen Gesellschaft vorgeben - Traditionen inbegriffen.

    Wird das NICHT dürch die Übertragenen Dinge ausgelöäst, ist das Selbstwertgefühl angegriffen. Dies führt zu Angst, Unsicherheit etc.

    Womit wir bei 5. Angst und Unsicherheit - Aggression wären.

    Durch Angst und Unsicherheit (nicht nur durch Punkt 4 ausgelöst!) ergibt sich: Aggression. Passiert nicht das was passieren soll wird der Schutzmechanismus Aggression eingeschaltet und Mensch wird böse.

    Quasi gibt Strafe dem Strafenden das Mittel seine eigene Wut, Angst, Enttäuschung einen Kanal zu geben.
    Er zeigt es damit, bringt das damit zum Ausdruck und kann sich damit abreagieren.
    Ob es dem Gestraften etwas bringt, ist die andere Frage...


    6. Der Ton macht die Musik

    Hunde MÜSSEN starke Befehle haben.
    Angeknüpft an schon genanntes wird das immer wieder deutlich gemacht.
    Das es allerdings FUNKTIONIERT liegt oft daran:

    - Das Hunde das voon anfang an so lernen

    - das der mensch der "drillinstructions" gibt eine sehr gerade haltung annimt. seine Körpersprache ist einfacher und dadurch deutlicher zu erkennen. Durch seine Drillstimme, wird er auch deutlich in seinen Signalen und er verleiht alleine durch seine Körperhaltung udn Sprache mehr Druck als ohne.

    So, das waren jetzt so ein paar Ideen, welche mir spontan eingefallen sind.
    Ist natürlich nicht bindend und nicht völlständig. Mir fällt bestimmt noch mehr dazu ein wenn ich länger drüber nachdenke und nen bissel "fachlicher" werde. *grins*

    Nina

    Zitat

    Schade, denn schon wieder scheint das Ganze hier aus den Fugen zu geraten.
    Es kam leider noch kein vernünftiger Tipp dafür, wie ungewünscht lang anhaltendes und vor allen Dingen lautstarkes Bellen beim Klingeln abtrainiert werden kann

    Wenn du ernsthaft TIPS suchst, wieso wird dann ein Thread eröffnet mit der Ankündigung DER Methode?
    Die Forensuche wird zudem noch einiges ausspuken und ich glaube nicht nur ich habe schon X Threads dazu verfasst was es so für schöne Möglichkeiten gibt in den Situationen zu handeln bzw. zu intervenieren.
    Und das komplett OHNE Strafe - da sind auch einige dabei.

    Zitat

    und ihr regt euch über nen Rüffel mit ner Zeitung auf.

    Sobald man anfängt auch solche Dinge zu verschönigen und mit gewissen Dinggen zu rechtfertigen fängt man an abzustumpfen gegenüber Gewaltanwendungen seines gegenübers!
    ich habe mittlerweile, wie auch einige andere, schon mehrfach Threads dazu verfasst wieso es nicht so sinnvoll ist Strafe anzuwenden.
    Diese Aussagen haben HAND und FUß und bisher wurde auch nie gesagt das Strafe allgemein MIST ist, sondern nur die Sinnhaftigkeit und die allgemeine Methodik der Strafe wurde in Frage gestellt...

    Und was die Rudelhirarchie und Dominanztheorien angeht, welche hier wieder als Grundsatzerklärungen und Rechtfertigungen für die Methodenwahl herhalten müssen gibt es auch schon x-Threads wo dies besprochen wird.
    Da kann sich jeder aus dem Besten was raussuchen...

    Meines erachtens geht es hier nicht darum WAS das beste und sinnvollste wäre sondern derzeitig lediglich um das Spielchen: Ich habe recht, du nicht...

    Hier wird angekreidet das man etwas gegen Strafe sagt und gleichzeitig wird einem unterstellt man würde andere Meinungen nicht akzeptieren nur weil man Argumente dagegen hat... *wunder*

    "Ja ich hab oft das letzte Wort - aber mal ehrlich, was kann ich dafür wenn du nichts mehr zu sagen weißt und keine Argumente mehr hast?"

    Nina

    Wichtig ist: Ihr müsst ALLE an einem Strang ziehen.

    Frag mal deine Eltern wie sie das bei eurer Erziehung gemacht haben.
    Frag sie mal was passiert wäre wenn dein Vater gesagt hätte du darfst und deine Mutter hätte mit dir wegen der sache geschimpft.
    Hättest du so wissen können was richtig und was falsch ist? Wie hättest du dich gefühlt?
    Und dann frag deine Eltern mal was sie denken/wie sie sich fühlen würden wenn das mit ihnen geschehen würde...

    Wenn das nicht zieht würde ich einen kleinen Versuch machen.
    Bitte deine Eltern mal um hilfe bei ner Schulaufgabe, beim basteln oder sonstwas - irgendwas, was sie nicht gut oder gar nicht können. Und dann wenn sie etwas machen schrei sie einfach mal an, sagen ihnen das es scheiße ist. Und im nächsten moment sagst du, doch das ist okay so. oder sag dann gar nichts mehr, egal was sie fragen.. ;)
    Und dann schau was sie tun und kläre sie etwas später auf und frage sie mal wie sie sich gefühlt haben, ob sie wussten wie sie es tun sollen oder was genau richtig und was falsch ist.

    Wenn ichs mir recht überlege such dir eine Bastelanleitung für irgendwas aus dem netz, bastele das nach - Papierfalten geht z.B. schön einfach und hat nen guten Effekt. Stells ihnen hin und bitte sie das mal nachzubasteln.
    Oder abstele so mit ihnen was und falte schnell das Teil, stells hin und sag: das muss gebastelt werden ;)
    Das sie kaum Chancen haben hinterher zu kommen und Fragens tellen MÜSSEN um weiter zu kommen. Eben damit weiterhin eine Situation gestellt ist in der sie auf dich angewiesen sind und "Anleitung" brauchen.

    DAS würde ich mit deinen Eltern an der Stelle machen - wenn reden nichts hilft :p

    Ich denke nicht das es dazu kommt das euer Hund dich nicht ernst nimmt. Sondern lediglich das er verwirrt ist und ggf. deinen Elötern gegenüber bzw. je nachdem wer so die bezugspersonen sind, auch allgemein recht unsicher.
    DENN: Willkürliches Verhalten macht Individuuen unsicher, weil sie NICHT Wissen wie sie sich Verhalten sollen oder können damit nichts passiert...
    Zudem werden sie anschreien/bekommen ärger und werden bestraft wissen aber NICHT was sie verändern sollen - woher auch.
    Ein hund und auch ein mensch, tue IMMER etwas aus der Überzeugung das es für sie selbst und die jeweilige Situation Wichtig und Sinnvoll ist.

    Und wirklich lernen kann euer Hund nichts daraus.

    Desweiteren, wenn sie wirklich WOLLEN das Hund aufhört mit einem Verhalten, dann solltet ihr ALLE gleich reagieren um Hund nicht zu verwirren und damit Hund etwas lernen kann.
    Was sich z.B. aus dem versuch in einem anschließenden Gespräch ergeben würde.

    Nina

    Mich würde mal interessieren:

    - wie hast du das Abrufen geübt?
    - Wie genau rufst du ab? (Körpersprache/wie stehst du/hast du evtl. nen handzeichen dafür?/Was sagst du genau? etc.)
    - WAS tust du wenn er nicht kommt?
    - Was tust du wenn er erst nach ner gewissen Zeit kommt?
    - Wie belohnst du wenn er kommt?
    - Hat das schonmal sicher funktioniert oder noch nie wirklich sicher?


    Nina

    *g* man kann auch einfach "umdisponieren".
    Hundestriegel im Hundebedarf 7 Euro - kleiner Kinderpferdestriegel aus Gummie 90 centime.
    Da meine Terrier lütt sind langt des auch und: PERFEKT - Geld gespart, funzt wie der andere und ist sogar aus Hartgummie und viel angenehmer für Amadeus (Clou als Rauhaar Russell muss ja getrimmt werden und Yako ist zu "wöllig" ;) ).

    Nina

    Zitat

    Ich bin nicht böse


    Natüüürlich, du gehörst doch zu den bitterphösen und Spassverderbenden MODS :p *duck und wegrenn* kicher*

    ;)

    Das war auch allgemein gesagt und nur durch dich "ausgelöst" (der Ausschalter ist bei mir seeeehr versteckt *grins*)

    Nina

    Jap, ich improvisiere auch - muss man wohl wenn man a) ein Schussell ist b) Vergesslich c) Soz.Päd. und d) so unstrukturiert im Privatleben wie eh und je *grins*
    Außerdem bastele ich gerne :)

    Bei uns gibst auch selbstgebastelte Leinen, Schleppleinen,Halsbänder, Spiele, Reizangel, Spielideen und alles was man irgendwie verwenden kann/könnte/möchte. Anhänger, Broschen und diverses Krams, für mich, für die Hunde und alle die Fragen.
    Demnächst wollte ich mal anfangen Geschirre selbst zu nähen, mal sehen :)

    Nina