Aufklärungsmission Nummer x-Tausend 666 *gg*
1. es gibt 3 Standards davon sind zwei Standards FCI Standards und einer ist der englische original Standard des britschen Clubs.
FCI Parson Russell Terrier
FCI Jack Russell Terrier
und der Parson Jack Russell Terrier.
Alle Standards ähneln sich und Unterschiede gibt es z.B. bei der Größe (FCI unterteilt in Jack, Niederläufer und Parson Hochläufer; der PJRT ist unterteilt innerhalb des Standards in zwei Größenbereiche)
Dann ist ein weiter Unterschied darin zu erkennen wie die Körperform ist und dies im Verhältnis zu den Beinen steht.
2. die kleinen bunten Terrierhunde die man auf Reiterhöfen sieht - beschrieben als: kleine dicke Wursthunde mit krummen Beinchen. Sind NICHT im geringsten irgendeinem der 3 Rassehundestandards anzusiedeln und demnach keine echten Jack Russell Terrier - auch wenn sie von unwissenden Leuten als diese gekauft oder von diesen gekauft werden.
Zu keiner Zeit war in einem der 3 Standards dieses Exterieur verankert!
Wieso es 3 Standards gibt ist eine lange geschichte und leider etwas verwirrend. Obwohl der FCI Jack Russell schon länger anerkannt ist, ist der alte Englische Standard der original Rassestandard vom Hunting Parson/Pfarrer John (Jack) Russell, der als Begründer dieser Rasse gilt.
Die beiden FCI Standards findet man in vielen kleineren Vereinen aber besonders auch den VDH angegliederten Vereinen.
Die kleinen bunten Russell-ähnlichen Hunde werden von Kennern oft Antirussells oder Reiterjackies genannt und haben gewiss irgendwo Russellblut in sich und gewiss sind sie auch Terrier, aber eben keine echten Jack- oder Parson- oder gar Parson Jack Russell Terrier.
Ohne zu sagen sie sind schlechter - ganz gewiss nicht, wer mich kennt weiß das ich keine Unterschiede mache, aber sie sind eben nicht DIE Hunde für die sie gehalten und ausgegeben werden.
Entgegen der allgemeinen Meinung diese Hunde seien Stur und Unerziehbar kann ich nur sagen, sie Verhalten sich nur so wie sie eben sind.
Stur, Unerziehbar oder Bockig und Grenzenaustesten sind nur zugeschriebene Attribute und keine Charaktereigenschaften!
Um zu wissen wie ein Russell denkt, muss man auch wissen wozu dieser Hund gezüchtet wurde und was seine eigentlichen Aufgaben sind und waren. So kann man ihn und seine Verhaltensweisen am besten verstehen.
Was heißt wenn ich weiß WIESO sie zum bellen neigen, kann ich es Verstehen und völlig anders damit umgehen anstatt dem Hund zuzuschreiben er sei "eben so".
Wenn ich weiß das diese Hunde eigentlich Solitärjäger sind und in einem Fuchs oder Dachsbau auf sich selbst und ihre eigenen blitzschnellen Entscheidungen angewiesen sind, dann weiß ich wieso man ihnen gerne unter die Nase reibt er seien stur.
Das aber eigentlich nur wior zu langsam sind bzw. dem Hund nicht schnell und gut genug beigebracht haben das unsere Entscheidungen wichtig und richtig sind und diese eben mit den Motivationen und Zielen des Hundes übereinstimmen - denn der Hund sieht in jeder seiner Handlungen einen SINN sonst würde er sie nicht ausführen, dann ist es kein Wunder das Hund eben selbst entscheidet.
Das ist keine Sturheit oder Grenzen testen, das ist lediglich: Mensch zu langsam und enorme Kreativität und Intelligenz und somit Entscheidungskompetenz des Hundes!
Und wenn ich höre, der muss gut gut gut und viel ausgelastet werden krieg ich fast nen Koller.
Aber das ist ähnlich wie beim BorderCollie. Aus Angst den Hund zu unterfordern, wird er vollkommen überfordert und dann wundert Mensch sich das er so ein nervöses Tier an seiner Seite hat.
Das ist genauso ein Fehler als wenn man ihn gar nicht auslastet oder ausbildet.
Durch die enorme Intelligenz des Russells und seine sensibilität braucht er Konsequente besitzer, ruhiger und verständnisvolle besitzer. Er will Spiel und Spass und hat Irre Spass daran zu lernen!
Jeglicher Druck und Zwang lässt sie allerdings stur werden wie kleine Esel!
Zudem sollte man auf ein ruhiges Wesen achten und sollte sich keinen nervösen Hund anschaffen wenn man Russell und Hundeunerfahren ist.
Ein Russell ist ein Arbeitshund, der möchte denken, spass haben, arbeiten und - schlafen 
Das was die Aggression betrifft die man imemr wieder von diesen Hunden hört kann man aus unterschiedlichen Ursachen betrachten.
Das reicht von Angstaggression (darin sieht man eine enorme Intelligenz!) über unzureichende Sozialisierung und prägung bishin zu überhötem negativem Stress oder gar Verhaltensstörungen durch falsche Fütterung, Tumore, Schmerzen und andere pathologische Ursachen oder eben auch bloss einer "Abwehrhaltung" die daraus entstanden ist das Hund einfach nein Verhalten gelernt und gefestigt hat (angegliedert an einen oberen Punkt).
Darüber kommt man gerne auch zum Jagdtrieb und zu seiner natürlcihen "Schärfe". Dieser Hund muss kernig und mutig sein und ist auch dafür gezüchtet. Er soll keine Aggression, als Grundaggression aufweisen. Im Wesenverankert, was NICHT bedeutet das er kein Aggressives verhalten zeigen darf, soll oder kann.
Ich finde das ist in den Standards unzureichend und schlecht formuliert, aber nuja daran kann ich leider nichts ändern. Die Macher hatten leider keine Ahnung von Aggression und Wut 
Der Russell ist eine wunderbare Rasse die für alle geeignet ist die sich gerne mit dem Wesen Hund beschäftigen, die bereit sind mit und für den Hund zu lernen und die diese Rasse wahrhaftig kennenlernen wollen.
Und genau diese Leute sind es auch die sich unendlich in diese Rasse verlieben 
Nina