Beiträge von Scherbenstern

    Tja da habn wir es wieder, klar funktioniert das!
    Wieso?
    Ich bin der Meinung das hat REIN GAR NICHTS mit Rangordnungskrams zu tun!


    ABER, du isst etwas vorher und was passiert beim Hund?
    Also mal so gesehen rein körperlich?
    Hunde haben ja auch Speicheldrüsen, ihm kommt was feines in die Nase, Speichekldrüsen fangen an zu arbeiten und die Magensäure auch*gg*
    Ihm läuft Buchstäblich das Wasser im Munde zusammen.
    Und was passiert wenn einem Wasser im Munde zusammenläuft? Der Magen anfängt zu arbeiten? Man bekommt erst richtig Hunger!
    Wieso sollte das beim Hund völlig anders sein?
    Und erst weil er richtig Hunger bekommt und bzw, merkt das er richtig Hunger hat, klar frisst er dann!
    Immerhin ist es sehr unangenehm wenn man dann nichts isst und weiter Hunger hat, Speichelfluss und Magenaktivität angeret ist!
    Bis zum übersäuerten Magen ist da alles drin ;)


    Und das ist rein körperlich mal daran gedacht wie das funktioniert!


    Wie war das nochmal mit der ganzen Falschdeuterei im Dominanztheread??? ;)


    Was im übrigen AUCH ein grund ist wieso sich diese ganzen Rudelhirarchie und Dominanztheorien IMMERNOCH so fest halten! WEIL, es funktioniert!
    Aber es funktioniert nicht weils das einzig RICHTIGE und logische ist, sondern weil es falsch gedeutet wird UND weil der Mensch so auch absolut KONSEQUENT in seinem Handeln ist und zudem für den Hund absoolut Einsichtig! heißt also auch NICHT willkürlich!
    Der Mensch reagiert IMMER so und das ist IMMER so und deswegen funktioniert das!
    Denn, gerade wenn Probleme auftauchen sind dies Häufig Folgen von: absoluter Willkür im Handeln, Unsicherheit, Bindungs und Vertrauensprobleme, keine Konsequenz und keine Dinge die IMMER so sind (sprich Struktur die u.a. Halt und Sicherheit gibt) etc.!
    Und das wird ja u.a. teils eben DURCH diese Konsequenten Verhaltensweisen der Menschen eben oft ausgeschaltet! (Die meisten Dinge!)
    Außerdem ist es imemr einfach die Fehler bei wem anderes zu suchen als bei sich und auch viel einfacher zu sagen: Der Hund ist dominant und "böse" und das MUSS so und das geht so, das amchen wir imemr so und der braucht das! Als einmal an sich zu arbeiten, nach zu denken, sich weiter zu bilden!
    DENN: Erziehungsarbeit heißt IMMER auch Arbeit an sich selbst und auseinandersetzen mit SICH selbst!
    Egal ob man Kinder oder auch Hunde erzieht ;)

    Mit der Hand über den Fang gefasst und AUUUS gesagt?
    Sorry, das geht aber auch besser und anders!


    Ich hoffe du benutzt AUS nicht auch als Signal für "Gib etwas aus dem Maul", das kann einen Hund ganz schön verwirren!


    Wenn ein Hund bellt, dann WILL er etwas, sieht/hört etwas, Meldet etc.
    Hunde bellen eigentlich NICHT Grundlos.
    Bellen hat für sie IMMER einen Sinn und sei es weil sie Aufmerksamkeit wollen oder "mitbellen" weil ein anderer Hund bellt.
    genau wie bellen, knurren und andere geräusche zur kommunikation des Hundes gehören, dafür sollte er NICHT bestraft werden!


    Ein Abbruchsignal zu trainieren ist durchaus Sinnvoll, selbst wenn der Hund Aufmerksamkeit erlangen will.


    Da Kommunikation für Hunde eben auch so funktioniert das sie "mitbellen" wenn einer bellt, sich reinsteigern können/festbellen oder sich auch Gegenseitig mit dem bellen bestärken, bestätigen und übertrumpfen ist es eigentlich selten Sinnig selbst AUCH laut zu werden!
    Dazu kommt das bellen auch aus "Unsicherheit" geschieht und gerade unsichere Hunde viel bellen.


    Nun muss man natürlich den GRUND heraus finden wieso dein Hund bellt.
    Verbellt er etwas, hat er etwas gehört, zeigt er etwas an, will er Aufmerksamkeit etc.
    Du vermutest Aufmerksamkeit, gut die will man dem Hund ja NICHT geben.
    Da wäre zunächst die Möglichkeit den Hund komplett und zwar Offensiv zu Ignorieren!
    Hund bellt, du schaust ihn an und schaust demonstrativ weg, drehst dich um gehst weg. -> eben ruhig, souverän und vorallem KÖRPERSPRACHLICH!
    Machst hinter dir die Tür zu oder setzt den Hund vor die Tür, Tür zu und gut. Hat er sich beruhigt geht die Tür auf und er wird beachtet.
    Natürlich dauert es eine Weile, aber es funktioniert sehr gut.


    Und das ohne über den Fang zu fahren, dem Hund tief und böse in die Augen zu schauen und ihn zu bedrohen!
    Es ist eigentlich NUR unfair mit solchen Methoden zu arbeiten, das ist wie Kindern die rumschreien nen Knebel um zu machen!
    Zudem macht es viele Hunde extrem unsicher und verängstigt sie, was nicht unbedingt zur besseren Bindung und zum vertrauensverhältnis beiträgt!


    Eine weitere Methode ist das Abruchsignal.
    Bei uns ist es ein leises Schhhhhhhh(geht auch Ruuuuhheeeee, pssssssst etc.)
    Anfang des Trainings, Hund bellt, man geht mit nem TOLLEN Stück Würst/Wiener/Käse 8irgendwas ganz tolle,s was es nur selten gibt) zum Hund, vor die nase halten, das Signal dazu geben von der bellquelle wegführen oder eben zum Platz führen oder auch nur so in eine andere Position bringen oder ihn einfach nen meter wegführen. Während das Signal ertönt dies tun und wenn er mitkommt und ruhig ist bekommt er das Goodie.
    Das macht man JEDES mal wenn der Hund bellt, egal ob er an der tür bellt, weil jemand am Fenster vorbei geht etc.
    Draußen oder drinnen.
    Am Anfang erfolgt das mit der Leckerei, später kann man den Hund OHNE Leckerei abholen und sie ihm später geben, dann mal nur noch als Jackpott eine Leckerei geben, mal ne normales leckerli, ein Spielzeug, kurz Aufmerksamkeit etc.
    ABER:
    1) sollte IMMER eine Belohnung für ruhiges Verhalten folgen (egal wie sie ausfällt)
    2) ERST Belohnen wenn der Hund ruhig ist ;)


    Wichtig ist auch, das man wenn der Hund ruhig ist, ihn auch wegschicken kann.


    Eine weitere Methode wäre Umlenken:
    Hund bellt, und er bekommt ein anderes Signal, z.B. ein Sitz oder ein NEIN + geht auf deinen Platz etc.
    Er bekommt aber erst für ausgeführtes Signal seine Aufmerksamkeit.
    -> hat auch was mit Frustrationstoleranz zu tun, viele Hunde fangen erst Recht an zu bellen wenn sie nicht SOFORT das bekommenw as sie gerne wollen ;)
    Zudem kommt man an viele Hunde NICHT ran wenn sie am bellen sind, sie schalten sehr ab/Ohren zu/druchzug, da wäre dann zuerst das Abbruchsignal zu trainieren um an den Hund ran zu kommen ;)


    In allen Methoden ist mans elbst ruhig, souvberän, herr der Lage muss NICHT übergriffig werden (Soclhe gesten sind im Übrigen IMMER ein Zeichen davon das man NICHT souverän und Herr der lage ist!)
    Denn, selbst wenn man von der Dominanz und Rudelhirarchietheorie ausgeht, ist ein Chef und ein guter Rudelführer IMMER souverän und cool und MUSS gar nicht übergriffig werden! Ein souveränes Leittier kann alleine durch Körpersprache, gestig Mimik und durch kleinste Dinge andere lenken und muss nicht auf sowas zurückgreifen!
    Das sind Zeichen der "Schwäche" wenn man so will und es "extrem Ausdrückt"!


    Wobei es noch schlimmere Methoden gibt!
    Aber ich mag sowas, persönlich, gar nicht!

    Nein ist es nicht!
    Das ist wie bei menschen, die sind auch nicht "dominant" nur weil sie rumbalgen und Armdrücken und beim rumbalgen eben Würgegriffe anwenden oder so und es hat trotzdem nichts damit zu tun das der eine den anderen "unterdrückt" oder so.


    Das ist ja genau das problem auf denen in vielen Threads eingegangen wird: Alle schreien gleich DOMINANZ, die wenigstens wissen aber WAS Dominanz wirklich bedeutet!
    Und Dominanz bedeutet nicht "Ich demonstrier meine Stärke"!
    So wird eben immer wieder falsch gedeutet und viel schlimemr, falsch weitergegeben und den Hunden wird etwas unterstellt, was nicht so ist!


    @ Chalryw:
    Dein NEIn, scheint scheinbar für den Hund nicht NEIN oder Hör auf zu bedeuten, sondern etwas ganz anderes!
    Weil es folgt NICHTS wenn er erneut rammelt!
    Würde also bedeuten es folgt ein NEIN (am besten Stimmlich tief gelagert und mit einem Ausrufezeichen versehen, mit fester Stimme) Auf das Nein nimmst du den Hund runter und setzt ihn z.B. in eine "Auszeit" weg von dir und schubst ihn nicht nur runter sondern bringst ihn nach Nebenan oder auf seinen Platz, egal.
    Kommt er wieder, gleiches Spiel.


    Oder, NEIN und runter schubsen, ist er unten wird er belohnt und beachtet.


    Ignorieren bedeutet im übrigen: WEDER: anschauen, noch ansprechen, noch anfassen, noch irgendwas! Viele Leute gucken ihren Hund trotzdem an oder streicheln (oft auch unbewusst, was aber eine Bestätigung ist und somit das IGNORE bzw. die Übung völlig ins Gegenteil verkehren kann)


    Ist das rammeln jetzt erst angefangen oder die ganze Zeit durch?
    Oft unterlaufen den leuten auch gravierende Fehler oder sie reagieren nicht JEDES mal (also konsequent IMMER gleich reagieren) sondern mal so und mal so oder auch nach dem 3. oder 4. mal gar nicht mehr drauf, weils sie nervt.
    Das bringt dann natürlich gar nichts.

    Kein Problem!
    Freut mich das es klappt ;)


    Die paste gibt es z.B. von "Gimpet" oder mitlerweile auch von "Vitakraft". Im Zoohandel (Fressnapf und Zoo und Co. z.B. führen diese Produkte). Mittlerweile gibt es die auch für Hunde, man findet sie aber eigentlich besonders im "Katzenregal" ;)

    Nach dem Biologen Ray Coppinger und seiner Frau Lorna sind Hunde sowieso eher Einzelgänger geworden, da sie die Gruppe in ihrer biologischen Nische eigentlich gar nicht mehr brauchen.
    Im eigentlichen Sinn ist die Gruppe ja dazu da: Schutz, Fortpflanzung,Jagd (auf größeres Wild, Herdentiere etc.)...
    Die biologische Nische, menschliches Dorff wo Hudne von Abfällen, resten und kelinen Beutetieren leben, bringt aber Vorteile wie Schutz, Futter (Jagd auf großwild entfällt soweit immer mehr) und Fortpflanzung eben direkt mit sich. So das es z.B. eher lästig wäre ne ganze Gruppe um sich zu haben wenn man nämlich TEILEN müsste...
    Das ganze ist sehr interessant udn an verschiedensten Beispielen belegt worden.


    Ich würde deutlich sagen: JA es gibt viele Einzelgänger Hunde, die sich aber auch gut mit einem oder zwei ihr Leben teilen können. Einige fühlen sich in größeren Ansammlungen eher unwohl und ziehen sich zurück, andere fühlen sich unter Hunden die sie kennen wohler. manche sind lieber ganz für sich alleine.
    Ich denke das ganze hat auch damit zu tun das sie dann ja auch Aufmerksamkeit, Spielzeug, Futter etc. TEILEN müssen und nciht mehr die 1. geige spielen. Vorallem auch wenn ein welpe kommt, der extrem viel Aufmerksamkeit bedarft und auch sooo niedlich ist das er sie auch ohne großes Aufsehen bekommt.
    Wenn sie von anfang an mit vielen hunden zusammen sind, ist es natürlich viel einfacher, weil sie es gar nicht so kennen alleine zu sein.
    Das ist der eine aspekt und der andere, es gibt sicherlich Hunde die einfach eher "Eigenbrödler" sind, von sich aus.


    Und wenn sie andere Hunde wegbeißen oder unhöflich sind und nicht akzeptieren hat das weniger mit "er ist ein Einzelgänger" zu tun sondern eher mit unhöflichkeit und unzulänglicher Erziehung, Sozialisation und Habituation.
    ich denke solche "Eigenbrödler" meiden eher andere Hunde, gehen weg, machen ihren eigenen turn und ihren Kram. Spielen nicht so gerne und sinst auch sonst weniegr Kontaktfreudig.


    Unser yako sucht sich seine Hundebegegnungen ganz genau aus und zu viele Hunde meidet er, er spielt auch nicht gerne. Er war von Anfang an der ruhigste, einzelgängerischste aus der Welpengruppe.
    Er war NIE unhöflich, er ist einfach weggegangen.
    Die terrier, die liebt er heiß und innig und teilt mit ihnen auch alles, aber wenns ihm zu bunt wird, dann geht er weg und sucht sich nen ruhiges Plätzchen. Richtig toben tut er NUR mit Hunden die er gut kennt und sehr gut leiden kann, sonst eher nicht.
    Ich würde eher sagen, er hat einen großen Hang zum Einzelgänger, zum Eremiten sozusagen *gg*

    In Münster gibt eine Bekannte von mir (Kommilitonin) DD-Kurse. ich frag sie mal wo genau falls das für dich interessant ist. Ansonsten bin ich auch zum Studieren dort und vielleicht auch bald Wohnansässig und Tanze eben auch Leidenschaftlich gerne mit meinen Terriern :)
    Und gebe selbst auch Workshops, allerdings nicht vom Verein aus, sondern privat.


    *grüße* :)

    Also ich finde einen BC-Terrie-Mix auch schon extrem anspruchsvoll! je nachdem WAS für ein Terrier drinsteckt sogar extrem anspruchsvoll, da sich zwei Arbeitshunde da vereinen!
    Und wenn man sich mal überlegt was da zusammen spielen könnte an Genen und Attributen, da kann schon echt was heftiges bei rumkommen;)


    Von DAHER...ich warte auch auf den Threadgründer :)
    LaBorderCollie, wir warten auf deine Antwort, alle stehen in den Startlöchern um dir zu helfen! :)

    Es gibt welche wo sie mit rein dürfen, aber nicht in alle. In Ketten wie z.B. Marktkauf (haben auch nen Baumarkt) dürfen sie nicht mit.
    In Holland in so einem großen Baumarkt dürfen sie mit :)


    Musst du einfach mal schauen und mal fragen :)

    Hm, also das Bleib bringt rein GAR nichts wenn er es selbstständig Auflöst und außerdem ist ein Sitz und Bleib oder ein Platz und Bleib etwas ANDERES als wenn er auf ne Decke gebracht wird.
    Denn wenn er wüsste worum es geht, würde er ja auch bleiben! Er macht das ja nicht um dich zu Ärgern oder so ;)


    Also würde ich auf jeden Fall ein Auflösesignal einbringen und Üben.
    Und vorallem wenn er auf die Decke muss eben vielleicht Signal DECKE einführen. und ihn eben IMMER wieder dort hinsetzen. das klappt auch NUR irgendwann wenn man konsequent dran bleibt und das IMMER macht ;)


    Es gibt noch die Methoden den Hund auf seiner Decke an zubinden oder eine Box einzuführen und diese dann zu schließen während er seine Auszeit hat. Man bedenke, das ist NICHTS um den Hund ruhig zu stellen!
    Und ich persönlich bin nicht unbedingt Fan davon! Nichtmal bei Kindern würde ich ne "Stille Treppe" oder sowas einführen...
    Aber diese Methoden gibts.


    So, zur kurzen Leine. Es ist zwar richtig das er kurz gehalten wird um niemanden zu stören, ABER eine kurze Leine stresst den Hund! Dein Hund ist eh völlig überreizt und hibbelig(unruig und dann kommt noch der Druck dazu die die kurze Leine ausübt.
    Der Druck sollte NICHT von dir kommen, eine Leine ist lediglich eine unterstützung...
    Besser wäre es ein Watch oder Schau einzuführen oder ihn zu dir zurück orientieren. Vielleicht mit nem tollen Leckerli im Sitz oder Platzz und Bleib ganz kurz, ggf. mit Körperhilfe von dir damit er Hilfe und die Chance hat es richtig zu machen.
    Oder einfach in der Bahn mal üben: Schau mich an Thyson! macht ers richtig kriegt er sein Leckerlischnibselchen.
    Ihn zu dir orientieren und, komm her, Sitz, Gib Pfötchen.
    Mit allem Mitteln die DU hast eben den Hund zu dir zurück orientieren. Notfalls auch das lecker erst mal DIREKT vor die Nase halten und wenn er dem DANN folgt und dich anschaut, zu dir kommt eben sofort loben ;)
    Später können die Aufmerksamkeitsspannen auf dich etwas in die Länge gezogen werden, aber erstmal muss er wissen worum es geht.
    Er ist doch noch Jung, das kriegt ihr schon hin.
    Wichtig ist das DU dich bemühen musst, nicht der Hund, denn der ist den ganzen Reizen ausgesetzt, neugierig und weiß nicht worum es geht bzw. was gefordert ist. Ist Neugierig auf alles und jeden ;)