Beiträge von Scherbenstern

    Tja, da wirst du wohl in den sauern Apfel beißen müssen und erstmal GEHEN.
    Danach kannst du dir aber SICHER sein das sie erstmal nicth mehr muss ;)


    Und zu ihrem verhalten: kanns ie durch die Türe schauen? irgendwas draußen hören oder sehen wo sie hin möchte?
    oder wenn du sie dann raus lässt, schnüffelt sie dann gaaanz wild rum das sie vielleicht was Spannendes gefunden hat und das Pinkeln bzw. Häufeln vergisst? das passiert bei jungen Hunden häufiger.
    Oder, wenn du sie rauslässt geht ihr dann nicht ein Stück? Viele Hunde machen nämlich oft nicht mehr oder auch nie in ihren eigenen Garten ;)
    Vielleicht müsstest du dich einfach mal etwas weiter wegbequemen? Vielleicht würde das schon "Abhilfe" schaffen?


    Im übrigen wie oft gehst du mit deinem Wauzi denn so raus? Also nicht zum normalen gassi, sondern die Zeitabstände zwischen euren "Pinkelgängen"?


    Macht dein Hundi das schon die ganze Zeit oder länger? Oder fing das erst an? Könnte sich auch um eine Blasenverkühlung oder Entzündung handeln, das dein Hundi eben öfter den "Drang" verspürt.

    Da stimme ich, obwohl ich das "Jüngere Semester bin" (was Aporebu da beschreibt), aber voll zu!


    Ältere menschen, so ab Mitte/Ende sechzig sind meistens in allem SUPER und verständnisvoll!
    Nicht nur im Bezug auf Hunde, auch auf Jugendliche und Junge Leute! Selbst wenn man "anders" gekleidet ist als andere Junge Menschen (Corsett, weiter Rock, schwarze Kleidung, bunte Haare und Piercings, etc.) oder besser wie das "Ottonormale" und Angepasste Erscheinungsbild.
    Und selbst wenn sie einen nicht kennen, reagieren sie offener.


    Ich habe meistens Probleme mit Mittlerem Semester. Die Jüngeren hören mir oft zu und verstehen Erklärungen oft. Es gibt nur Wenige die Rumpöbeln, welche dann meistens unter zwanzig sind und einen auf "Dicke Hose machen". Aber es gibt auch viele nette und vernünftige Jugendliche *g*


    Wo dann MIR gesagt wird, SIE hätten DIE Erfahrung weil schon 20 oder 30 Jahre Hunde gehalten und werden von ihrem Hund von dannen gezogen oder WISSEN eben ALLES besser als ich.
    Da ich sowieso: Eine ganz komische Einstellungen zur Hundeerziehung habe und ihrer Meinung nach eh keine Ahnung und meine Methoden wären ja nicht das "wahre".
    Da werde ich oft belerht und "runtergemacht" oder belächelt, wenn ich zum X-ten mal eine Wendung gehe oder den Hund absitzen lasse.
    "es funktioniert ja nicht, sehen sie" - naja natürlich nicht beim ersten mal!


    Ob sie nun besonders gut erzogene Hunde oder meiner Meinung nach unzureichend oder gar nicht erzogene Hunde haben, die Aussagen und Reaktionen sind ähnlich.


    Aber selbst wenn man mit Mitte zwanzig mal nen Kurs gibt oder auch über "Erziehung" 8sowohl beim Kind als auch beim hund) spricht, dann kann man ja sowieso mal NICHT mitreden, denn man selbst hat ja keine Kinder und nicht so lange Hunde. Egal ob man seit Kindesbeinen Hunde hat und aktiv arbeitet oder eben auch Sozialpädagogik studiert und auch mit Kindern Arbeitet und mit Hunden (Hundgestützte Pädagogik u.a.). DAS zählt ja alles nicht, natürlich habe ich nicht so viel "praktische Erfahrung" (geht ja auch gar nicht) aber ganz anderes Hintergrundwissen, andere Methodenkoffer (vorallem vollere) und eben jede Menge anderes Handwerkszeug was ich in Jahren als Dauerpraktikant in verschiedensten Hundeschulen oder auch Pädagogischen bzw. Sozialen Einrichtungen sammeln durfte - aber leider ist das nichts Wert um bestehen zu können vor "vielen Leuten".


    Das war mal mein "ausheulen", auch mal aus der Perspektive des "selbst Hundehalters" aber auch aus der Perspektive der "jungen Pädagogin" oder aus der Sicht von jemandem der "mit Hunden und besonders ihren Menschen arbeitet" -> Menschentrainer ;)


    Ich finde gerade Mittleres Semester zwischen Mitte Dreißig und Anfang Sechszig eher schwierig um mal die Schublade zu befüllen ;)
    Diese Altersgruppe tut sich auch am schwierigsten mit, aus ihrem Blickwinkel, absolut unpassend gekleideten und an die Gesellschaft unangepassten jungen Menschen ;)


    Im übrigen sind solche uneinsichtigen Leute auch dazu verdammt das meine Hunde beim Aufeinander treffen herum betteln, weil sie NICHT auf mich hören wollten oder eben auch "angesprungen werden" weil sie NICHt auf mich hören wollten.
    So muss ich bei Fremden jetzt wieder üben, bei denen aber lasse ich es geschehen und hoffe mal ihrerseits auf die Sonntagshose und fürterlich dreckige Hunde meinerseits! Damit sie die Tragweite ihrer eigenmächtigen Entscheidungen mal "lernen"!

    *grins*
    Das kenne ich (bzw. wir), unser Retriever-Hovawart-Mix liegt auch am allerliebsten MITTEN im Weg!
    Am besten MITTEN im Geschehen und bei uns.
    Da er recht Groß ist fällt er natürlich auf.
    Auf die beiden terrier ist wegen ihrer Größe (oder eher Kleine) schon häufiger mal "jemand" getreten bzw. Rückwärtsgegangen und fast draufgesteppt. Eben wiel man sie nicht gesehen hat.
    Deswegen weichen die, sowieso aus und stehen auch auf wenn Jemand über einen der "Wohnungstrampelpfade" gelaufenkommt - Sicher ist eben sicher ;)


    Yako, unser Großer, liegt auch bevorzug gerne auf einer Treppenstufe die sehr breit ist weil sie über einen Knick geht.
    Und was tun die Leute und besonders meine kleine, langsam immer zarter werdende Omi? Sie steigt gefährlich ÜBER den Hund auf die nächste Stufe unter ihm! :shocked: :irre:


    So geht er natürlich bei bestimmten personen NICHT aus dem Weg.
    Wir "Jüngeren" steigen auch MAl drüber wenns schnell gehen muss/soll, denn bis DER aufgestanden ist, ist Mittag längst durch!
    Naja, er ist eben auch schon 10Jahre alt und hat Arthrose, da lassen wir ihm mittlerweile schon wieder etwas mehr Ruhe, aber vorher stand er IMMER bei uns anderen auf, klar wir sind ja auch weiter gegangen*grins*


    Also, ich würde auch einfach den Trampelpfad weiter verfolgen (wie eine Wachtel, die im übrigen selbst über auf dem Trampelpfad laufende Artgenossen drübersteigen :p ) und dann imemr Geh oder Weg oder sowas sagen. Irgendwann hat er verstanden.
    Und bei Jungen und gesunden Semestern dauert das Aufstehen auch nicht so lange *auf Uhr guckt*grins*

    Kann man auch, ausschweifend, mal in die Erziehungswissenschaft und die menschliche Pädagogik schauen... da gibt es z.B. von gaaaanz früher das Weltbild das der "Mensch" schlecht geboren wird und ihm diese Dinge ausgetrieben werden müssen und er erst DANN gut ist ;)


    Oder eben auch alleine schon Biblisch: man herrscht als Mensch (das TOLLSTE was Gott so erschaffen hat) über alles "Niedere" und macht es sich "untertan".
    Schlecht nur das wir so böse waren und selbst aus dem Paradies geflogen sind *gg*


    Ich glaube NICHT das man von "Natur aus dominant" ist bzw. sich wen oder was "Untertan" machen soll oder muss...das ist nur daraus entstanden!
    Ich, persönlich, bin mehr der Verfechter von Antiautoritären Erziehungsstilen (nicht zu verwechseln mit dem Alltagstheoretischen Verständnis davon!) was ja "angeblich" nie funktioniert hat, was die wenigsten aber wissen, eben doch funktioniert hat in einem gewissen Rahmen... für den diese, unsere Gesellschaft, aber leider noch nicht Reif ist (und wahrscheinlich nie Reif sein wird) weil sie immernoch und immer weiter davon überzeugt ist das man AUTORITÄR sein muss und DOMINIEREN muss um MACHT zu erlangen und zu HERRSCHEN.
    Und das es NUR SO funktionieren kann.
    Aber das geht jetzt zu weit, für diesen Thread.


    Im übrigen bin ich der Meinung das ALLES irgendwie zusammenhängt und vernetzt ist und das selbst mensch und Hund sich näher sind als die meisten glauben und als manche annehmen und wahrscheinlich sogar noch näher und ähnlicher in mancher Hinsicht als z.B. P.Mc Connell schon anführte ;)
    Gerade was Lernen(s. Lerntheorien), Entwicklung, Erziehung etc. angeht. Natürlich nur in einem gewissen Grundkonstrukt und nicht 1 zu 1 ;)

    Dito!
    Sehe ich auch so!


    Sich immer wieder um GRUNDSÄTZLICHES kümmern zu müssen, es zu diskutieren und immer wieder zu definieren nimmt Zeit fürs Wesentliche und oft auch fürs Wichtige!
    Außerdem ist es auch einfach NUR anstrengend *g*
    Leider hat das ganze auch IMMER die Funktion NEU auf zuklären und auch "aufzudecken".
    Ich finde Definitionen sind WICHTIG, weil sie vieles erleichtern und erklären/beschreiben können, nur nimmt das immer wieder extrem Überhand an!
    Ich finde Grundthesen, Theorien, Konstrukte wichtig und richtig, weil sie erklären, deutend verstehen und beschreiben.
    Aber ALL DAS sind Grundlagen bzw. die Basis.


    Und gerade WEIL viele Begriffe extrem behaftet sind, falsch verstanden und gedeutet werden bzw. Alltagstheoretisch in anderen und teils "verkehrten" Zusammenhängen stehen werden sie imemr wieder ausgegraben und besprochen.
    Zudem stehen wir, gerade was Hunderziehung (in der Praxis) und ihre wissenschaftlichen Grundlagen angeht, an einem Wendepunkt bzw. im Aufbruch.
    Vieles ist unklar, viel ist verwässert, altes neues...etc.
    Zudem ist der beruf des Trainers, sowie der Verhaltensberater und Therapeuten weder geschützt noch durch abgeglichene und auch seriöse Ausbildungen oder Studiengänge abgesichert und es wird viel Schindluder getrieben.
    Das alles verunsichert und verwässert nur noch mehr.
    Und hier bedarf es immer wieder Aufklärung, Hilfe, Sicherheit...


    Auch wenn du Grundsätzlich, meiner Meinung nach, vollkommen Recht hast, sehe ich persönlich HIER (und in anderen Bereichen) absoluten BEDARF!
    Auch wenn es "hämmt" der Bedarf ist da und muss gedeckt werden. und besser man deckt erstmal nen Grundbedarf soweit es geht ab und "nährt" zugleich mit Wissen, Methoden und Konzepten als das "veraltete" und teils "rabiate" Methoden angewand, weitergegeben und verbreitet werden Aufgrund von veralteten Theorien, Missverständnissen und "Wissensmangel".
    So sehe ich das... :blush2:


    Im übrigen bin ich auch NUR auf diese "Wolfstheorien" und weitere Zusammenhänge eingegangen weil es der Thread hergegeben hat.

    Offtopic:


    Ich denke in Kleinigkeiten unterscheiden sie sich... aber das ist ja nichts "Welt bewegendes" ;) oder?


    Immerhin hat alles seine Daseins Berechtigung, auch die "alten Theorien und Konstruke oder Annahmen", alleine weil daraus weiterer Fortschritt entstanden ist, aber man sollte schon Fortschritt die "Altherkömmlichen" Dinge ablösen lassen...sonst würden wir auf der Stelle treten!
    Außerdem werden, leider immernoch, tausenden von Hunden unrecht angetan nur weil "falsch" gedeutet wird oder extremer "Dominanz" und Rudel/Rangordnungswahn Menschen dazu treibt ihre Hunde grob und gemein zu behandeln anstatt an SICH zu arbeiten, bei SICH zu schauen und versuchen zu verstehen...


    /Offtopic ende

    Ja Mittlerweile gibt es weitere Erkenntnisse und das ist auch gut so!


    Und ich gebe dir Recht, dein Beispiel hinkt und zwar erheblich! ;)
    Aber das hast du ja bereits selbst gemerkt. Oft wird Futter vorgerwürgt, aber nicht immer. Das Futter vorwürgen hat, meines Wissensnach aber NICHT den Hintergrund das die Welpen so das Futter bekommen OHNE VOR dem "Boss" fressen zu müssen sondern den Hintergrund das durch das "Vorverdauen" der Älteren Tiere das Futter von den Jungtieren besser verwertet werden kann und die Nährstoffe aufgenommen werden können da ihnen noch bestimmte Enzyme fehlen.
    Was man, z.B. auch beim barfen von Hunden vorfinden kann bzw. auch ein Grund ist wieso häufig Erbrochenes oder auch Kot von Pflanzenfressenden Tieren, gerade auch von Welpen und Junghunden aufgenommen wird. Nicht DER Grund, aber einer davon.


    Weil du eine Aussage wie: "Beobachtungen von verschiedenen Verhaltensforschern an Gehegewölfen als auch von Wölfen in freier Wildbahn." im Zusammenhang mit dem Fressverhalten und der Futterordnung gepostet hast, konnte man leicht Schlussfolgern das Gehegewolfsverhalten und Frei-Wolfsverhalten gleichgesetzt wird.


    Da du, jetzt ja auch, sagst das Wöfe in Familienverbänden leben, hinkt leider auch deine Aussage mit dem Anführer dort.
    In Einer Familie leben somit Elterntiere mit ihren Nachkommen und dann ist auch ziemlich klar wer dort wohl "führt", die Parentalgeneration!
    Dies ist aber NICHT gleichzusetzen mit einem "Anführer"!
    Natürlich werden Eltern und Großeltern ihre Nachkommen "erziehen" und auch "mal Bescheid geben" oder in "ihre Schranken weisen", das hat aber nichts mit einer Rangordnung zu tun sondern mit erziehung ;)


    Klar gibt es regeln, die MUSS es zwangsläufig im Zusammenleben von Sozialen Individuen geben um funktionieren zu können, DIES hat aber nichts mit Dominanz oder Rudelhirarchiesystemen zu tun.


    Zudem gibt es neuste Erkentnisse (z.B. Coppinger) die besagen das es nicht DEN Anführer oder DAS "Alphapaar" (hier kann man auch schön das 'Bild' des Elternpaares einsetzen was diese Theorie wieder etwas entzerrt und entkräftet) sondern Situationsabhängig einen der z.B. auf der Jagd Anführt und leitet und einen anderen der in anderen Situationen leitet.
    Hierbei könnte man darauf schließen das es nicht um den "Oberboss" geht sondern lediglich um das in diesem Bereich "Souveränste" und "Erfahrenste" Tier der Gruppe, welches Anfänglich natürlich ein Tier der Parentalgeneration ist und im Älterwerden durch ein jüngeres, forscheres und kräftigeres abgelöst wird bzw. werden kann.


    So erproben Jungwölfe ihre Jagden des öfteren im Spiel und in kleineren "Selbstversuchen", während sich die Älteren zurückhalten.


    Auch hier wieder keine Spuren von Dominanz oder strikter und einzuhaltender Rangordnung oder Rudelhirarchie. Einzig erkennbar sind "natürliche Autorität" (die meistoder oft jedes erfahrene und somit häufig auch Souveräne und Ältere Tier ausstrahlt), "Regelwerke" (welche NICHT die Anwesenheit von Rangordnung bezeugen) und eben "Individualdistanz" (die im übrigen jedes Soziale Individuum besitzt) sowie "Leitung, Führung, Koordination" (welche nötig sind um eine Jagd in der Gruppe erfolgreich abzuschließen) oder auch "Erziehung".


    Und wenn Dominanz mit aggresivem Verhalten, einschüchternden Verhaltensweisen, Bedrohungen oder extremer Schärfe gleich gesetzt wird, ist meiner Meinung nach die Definition von "Dominanz" extrem am eigentlichen Sinne vorbeigeschlittert!
    Aber hier geht es auch NICHT darum Dominanz zu definieren, hier geht es nur um das Konzept der Rudelhierarchie und des Rangordnungskonzeptes, welche im übrigen von der "Hackordnung von Hühnern" auf den "Wolf" und von ihm auf den Hund abgeleitet und übernommen wurden! (s. James O´Heare)
    Was an sich ja schon einen "Widerspruch" beinhaltet...


    Edit: Im weiteren sehe ich das ganze auch anders als "Shoppy" und P.Mc Connell, was ja ersichtlich wird aus diesem und den vorgehenden Postings ;)
    Wobei ich auch mit P. Mc Connell in einigen Punkten absolut recht gebe und einige viele Praktiken, Methoden und auch Aussagen, welche im übrigen die Dominanztheorie extrem entschärfen, auch richtig gut finde!

    Allerdings sind das Gehegewölfe!
    Das ist ein kompletter Unterschied zu freilebenden Wölfen!


    Auf welche Beobachtungen beziehst du dich? Studien von wem?



    Freilebende Wöle werden nicht zusammengewürfelt aus verschiedenstentieren sondern diese Gruppen bestehen aus Familienverbänden.
    Dort gibt es NICHT DEN Alpha...


    Was ich in dem Video sehe sind Drohgebärden und Beschwichtigungsgesten..nichts weiter.
    Er schüchtert die Wölfe mit ihren bzw. ihnen verständlichen Gesten ein! Hat nichts mit Alpha zu tun oder DIOMINANZ... die Wölfe reagieren ihrerseits mit Beschwichtigung und zurückziehen. Nichts von "Unterwerfung".
    Ich kann da jednefalls nichts erkennen!


    Das Verhalten auf das man sich da auch stützen kann, wenn man sagt es gibt z.B. Schwierigkeiten beim Futter, sind Ressourcenverteidigung und Ressourcenneid.
    Gerade bei Gehegewölfen ist Stress und aggressives Verhalten Vorpropgrammiert da es Platz und Futtermangel gibt und die Tiere eben eigentlich häufig zusammengewürfelt sind.
    Zudem kann es Stress durch Läufigkeiten etc. geben.
    All das führt dazu das Stress und Streit aufkommt, sowie Aggressionen aufkochen und die Wölfe sich Ventile dafür suchen...die anderen reagieren entweder auch stressig poder beschwichtigen.


    Jungtiere genießen in der Regel in freilebenden Wolfsgruppen absolute Narrenfreiheit... Futtervorwürgen ist im übrigen nicht die einzigste Art wie Welpen und Jungwölfe ihr Futter bekommen udn es wäre absoluter SCHWACHSINN für das überleben des Rudels wenn NUR der Chef zuerst, dann alle Anderen und DANN erst der Nachwuchs fressen dürfte, gerade bei Futter knappheit!


    Dazu kommt das Haushunde schon lange KEINE Wölfe mehr sind und von daher sich auch viel in Verhaltensstrukturen geändert hat, sowie auch körperlich (Läufigkeiten z.B.)
    Man sollte also nicht nur einen Unterschied zwischen Strukturen von Gehegewolfsgruppen und freilebenden Wolfsgruppen machen, sondern auch beide gravierend vom Haushund unterscheiden!


    Ich halte nichts von Leuten die Gehegewölfe beobachten und dann auch noch 1 zu 1 auf den Haushund übertragen!
    Genausowenig wie ich viel von Leuten halte die mit Tieren SO umgehen und dann noch behaupten sie seinen DER WOLFMAN! Sorry, aber das geht gar nicht...


    Im übrigen weiß man sowieso nicht wie viel da gefaket ist, denn wenn man mal davon ausgeht das der Wolf eher ein Fluchttier ist und eher Distanz zum Menschen hält, außer wenn er von Kleinstwelpe an auf den Menschen geprägt wird!
    Dann kann man eh nicht mehr von einer unberührten, absolut TYPISCHEN und empirisch richtigen Forschung ausgehen!
    Denn wenn ein Mensch so eingreifen muss und aus dieser Situation beobachtet und forscht, ist garantiert auch einiges "anders" als normal...
    Wie eben bei zusammengewürfelten und eingesperreten Wolfsgruppen, anstatt von freilebenden Wolfsgruppen die ein Familienverband sind!


    Im übrigen gibt es auch ein paar andere Wolfsstudien, sowie auch neuste Studien von wildlebenden bzw. verwilderten Haushunden oder von Wildhunden und auch von Haushunden, die das einfach wiederlegen bzw. wo andere Ergebnisse rauskommen.
    Was meiner Meinung nach dem ganzen näher kommt!