Beiträge von Scherbenstern

    Dummyarbeit kommt eigentlich bei Jagdhunden gut an.
    Ich selbe führe zwei Russell Terrier und einen Retriever-Hovawart-mix.


    Der Dummy wird für den Hund als Ersatzbeute angeboten und er wird daraif trainiert. Wenn er das gelernt hat und "angebeutelt" ist dann lernt er den Beutel zu apportieren. Man kann ihn dann langsam verstecken, aufhängen und so eben suchen lassen. Wenn der Hund dann soweit ist, kann man den Dummy auch mal dem Partner in die Hose stecken und den Hund die "bewegte Beute" suchen lassen.
    Der Dummy wird bei uns zur Motivation und auch zur Bestätigung und Belohnung eingesetzt.
    Ich trainiere mit nem Futterbeutel-Beutedummy und nicht mit ner z:b: Dummyförmigen Ente oder sowas.


    Mentrailing ist die Personensuche, der Hund erlernt ganz langsam einen Menschen der versteckt ist zu finden.


    Fährtenarbeit kann natürlich auch richtig extrem draußen gemacht werden, später mit weiten fährten, selbst bei Wind und wetter und auch über Hacken und Ecken, selbst mit Verleitfährten etc.


    Oder man übt Objektbezogene zuche, der Hund erlernt einen gegenstand und muss diesen dann anhand seines geruches und seiner beschaffenheit suchen. Später geht das auch Draußen wenns Schlüsselbund irgendwo liegt, Hundi wird es finden *g*


    Sowas kommt bei solchen Hunden immer gut an und das lastet auch extrem aus.



    Ich habe gelesen das dein terrier-mix , sehr unmotiviert ist und auch nicht folgt?
    Woran könnte das liegen?
    Ich meine nen eigen Kopf haben sie, aber eigentlich sind sie recht gut zu arbeiten.
    Vielleicht liegts an der Kommunikation oder der Motivation?


    Grüße

    Gemüse kann man im Kühlschrank ca. 36h gut halten, machen würde ichs aber nur 48h, ab dann sind etliche Vitamine und Mineralien flöten und man kanns eigentlich nicht mehr wirklich gebrauchen.


    Ich persönlich mache immer an einem Tag ne große Menge fertig, portioniere und friere ein, lasse dann über Nacht im Kühlschrank auftauen und verfüttere es dann.


    Portionieren tue ich immer soviel das es für die Hunde zusammen eben für ca. 3 Mahlzeiten reicht.
    Dann ist das mit der Zeit kein Problem.

    Zitat

    da gehen mir dann eher hund-an-die-wand-klatschen-, studium-schmeißen- oder ganzen-tag-im-bett-liegen-bleiben-gedanken durch den kopf :igitt:


    Oh ja, die kenne ich auch *lach* Und zwar zu Genüge *gg*
    Besonders der teil mit dem Studium flukturiert derzeitig extrem, alleridngs nicht nur bei mir...


    Aber, es ist herrlcih wenn man umhergeht, keinen Stress und druck hat und alles gut klappt. Man sich an Weihnachtsdeko erfreuen kann (*hach* ich steh da auch total drauf) und dann Heim zukommen in die kuschelige Wohnung, Lichterkette an, einen Tee oder kakao, Decke einmummeln mit Hundi kuscheln, Buch lesen und Kekse oder etwas Schoki ;)
    TOLL!

    *lach* Ohje.


    Wir haben im Keller so eine Stahl-Feuerschutztür vor dem Treppenhaus welche Nachts von innen immer abgeschlossen wird.
    Da hab ich bei Nächtlichen Pipigängen oder auch nach ner Party oder so auch schon ein paar mal einen der Hunde im keller eingesperrt*g*
    Habe ich dann oben allerdings gemerkt, weil ich das erste mal Clou ne halbe Std. eingesperrt hatte und weil es so verdächtig rughig war habe ich ihn gesucht und dann im Keller gefunden. Seitdem zähle ich oben immer nochmal durch *lach*


    Hab die Hunde auch schonmal im Treppenhaus aus versehen ausgepserrt, naja die Terrier sind ja schon lütt das merkt man nicht sofort wenn die durch die beine schlüpfen ;)


    Und meine Damalige Trainerin hat mal den Hund von ihrem mann "vermeintlich" ausgesperrt.
    Sie hat morgends ganz für die Hunde in den Garten gelassen, völlig verpennt und als sie reinkamen die Tür zu gemacht und sich nochmal hingelegt. Als sie dann wieder vor Schreck aufgewacht ist, weil sie nicht mehr genau wusste ob sie den Schäferhund-Mix wirklich wieder reingeholt hat, ist sie nach ca. 2 h zur Tür gestürmt und hat ihn gerufen. kein Hund im garten *panik* ist er etwas über den Zaun und dann stiften? Noch mal verzweifelt gerufen und dann kam er, total verpennt, aus nem anderen Zimmer getrottet nach dem motto: "Häää? wasn los? was denn?"
    War er doch drinnen ;)
    *gg*


    Also, passiert auch anderen Leuten! :D

    Ich finde auch nicht das ein Hund alles aushalten muss was auf ihn zu kommt!
    Klar gehört ein gewisses Maß an akzeptanz dazu und sie müssen es auch kennen lernen und können. Auch mal OHNE sich tierisch über die Leute auf dem spazierweg zu freuen weiter zu laufen, auch das muss ein welpe LERNEN und gehört zur erziehung das er z.B. NICHt anspringt. DAFÜR müssen aber menschen den Hund auch mal IN RUHE lassen ;)
    Genau wie es auch zur Erziehung gehört sich in einem Café ruhig auf die Bank neben den Besitzer oder unter den Tisch zu legen und wenn er das eben gerade lernt, braucht man keine Leute die ihn anlocken oder ständig irgendwer den Hund streicheln will.


    Dazu kommt das ein Hund sich NICHT ALLES gefallen lassen muss! und schon gar nicht wenn wildfremde leute mit (ihnen nicht bewussten) aber eben offensichtlichen bedrohungen einen Hund antouchen wollen!
    -> anstarren direkt in die Augen auf den Hund gebeugt und direkt zukommen.
    Gerade wenn ein Hund Angst vor Menschen oder Kindern hat, sollten Übungen langsam erfolgen!


    Mal ehrlich ich geh doch auch nicht an jedes Kind und knutsch es ab oder streichle es! Oder ich gehe auch nicht einfach an den Kinderwagen von wildfremden Menschen mache "Duzidu" und nehme das fremde Kind auf den Arm!
    Und das Kind würde auch weinen, weil Kinder ja z.B. häufig auch fremdeln...und gerade wenn man wildfremd ist, wäre das UNMÖGLICH!
    Aber da ist das völlig ok und jeder Hund muss sich anfummeln lassen?
    Ne sorry, das ist für mich unverständlich!


    Genauso wie ich nicht fremde Leute einfach so umarme oder anfasse! Und da ist das auch okee das sie eine Individualdistanz haben, aber ein Hund darf das nicht und muss sich sowas alles gefallen lassen?


    Selbst wenn man Leute flüchtig kennt ist es unangenehm wenn die in der U-bahn direkt neben einem stehen und immer näher rücken!
    Aber ein Hund muss das alles abkönnen immer angetouched zu werden wenn es der Mensch will???


    Heißt ja auch nicht das der Hund direkt beißen darf, auch wenn ich es manchen Hunden echt nicht verdenken kann. Ist natürlich nicht okee wenn sie beißen, auch wenn ich es wie gesgat gut verstehen kann, egarde wenn man so frech offensiv bedroht wird. Hudne haben eben nur eine waffe und das sind ihre Zähne!
    Nichtsdestotrotz sollte das nicht passieren!


    Aber auch wenn ein Hund keine ANGST vor Menschen hat, darf es ihm unangenehm sein angefummelt zu werden oder "bedroht" zu werden. Natürlich muss er lernen damit umzugehen, aber es MUSS es auf Teufel kommt raus nicht aushalten müssen!
    Das würde ich meinen hunden nie zumuten das sie "bedrohliche Situationen" oder Situationen in denen sie eh schon gestresst und unsicher sind, einfach so reingeworfen werden müssen UND DANN auch noch einen auf den Sack kriegen wenn sie sich wehren?
    Ne da sag ich lieber was...



    Und ich habe hier shcon das gefühl das eine menge Hundehalter und auch Menschen ohen Hunde rumlaufen die extrem egoistisch und egozentrisch sind, kein Verständnis haben und nur auf IHR persönliches Recht bestehen.
    Im welpenalter war es noch schlimmer, alle haben meine Hudne antouchen wollen, gerufen angeschnubbst...fürchterlich.
    Aber als ich mal an einen kinderwagen von einer Dame gegangen bin die Amadeus zu sich schnubbelte und einfach auf den Arm genommen hat. Da hat sie ihn runtergelassen und mich angeschnauzt was mir einfiele ihr Kind zu berühren!!!


    Sorry, aber ich soll immer Verständnis für alle haben, den Wald freigeben für Leute mit hellen Klamotten, oder radfahrer und Jogger die von hinten angeflitzt kommen einen fast über den haufen fahren und laufen und sich dannw undern das die Hunde sich erschrecken und was sagen!!!
    Oder sie selbst locken die Hunde an und beschweren sich dann, wenn sie keine Matschkleidung anhaben und der Hund auch dann springt!
    Mal ja mal ein...
    und dann nicht mal Verständnis, drohen mit Anzeige etc.
    Neee!

    Zitat

    Populaer ist die sendung, und ja die Leute schauen sie, doch es hat im grossen und ganz mehr fatale folgen, der amerkinaer protestiert auch gegen diese Sendung, ganz heftigst, das wurde auch schon in links die hier rein gesellt wurden aufgezeigt.


    Genau DAS meine ich doch!
    Er ist POPULÄR und in aller Munde!
    Wenn man so einen Stand hat und so eine Chance hat vor großem Publikum zu stehen dann kann man doch auch was ANDERS manchen.
    Ich schrieb ja auch quasi: dann KÖNNTE man auch ANDERE Methoden vertreten und nicht solche!
    DAS scheint er aber NICHT zu tun, der Herr Dog-Wisperer!
    Und das ist schade.


    Aber wenn der Amerikaner gegen die Sendung protestiert, wieso schaut er sie dann noch?
    Wenn der Amerikaner also sagt, so geht das nicht - dann bewegt sich aber doch schon eine Menge!
    Oder betrifft das nur einige Amerikaner (eben Diese, die schon VORHER anders gedacht haben)?


    Und ich schrieb AUCH, das man auch mit anderen Mezhoden bekannt werden kann und könnte...


    Ich vermute du hast mein Posting falsch verstanden, wenn du glaubst ich bin auf der Seite des DW! ;)

    Um ein System zu STÜRZEN muss man erstmal in Dieses rein kommen, nach oben kommen und GEHÖR finden und DANN kann man es stürzen.


    Von Vorneherein Anarchie zu schreien und drauf los zu rennen bringt meistens gar nichts, gerade wenn man nicht nur EINEN verändern will, sonden die Meinung und das Verhalten einer ganzen Masse bzw. eines ganzen Systems.


    Ich bin der Meinung das hier Methoden wirklich "euphemistisch" dargestellt werden.
    Und in den Videos sind Dinge zu sehen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln, auch gewisse Grundansätze sind nicht MEINS.


    Ich glaube aber das Jemand, der mittlerweile einen gewissen Popolaritäsgrad erreicht hat, eine ganz andere Wirkung auf die Menschen hat und somit auch andere Methoden vertreten KANN!


    Ich will nicht abstreiten das sich schon etwas getan hat, das ist Grundlegend ja erstmal POSITIV.
    Aber, ist es nicht eine absolute Beschönigung zu sagen: es hat sich aber schon was getan? Und sich NUR darauf zu berufen?
    Anstatt nach vorne zu blicken bzw. zu sehen unter welchem Umständen sich teils was getan hat oder mit welchen Auswirkungen?


    Ich persönlich glaube einfach, man kann auch Publikumsliebling werden in dem man etwas "andere" Methoden anwendet und gewisse Dinge erstmal beim alten belässt. Immerhin braucht auch der mensch Struktur, sicherheit und zeit zum verarbeiten und lernen. immerhin bedeutet es für die Menschen wenn sie "Vor den Kopf geworfen bekommen das sie ALLES falsch amchen bzw. es nur an IHNEN liegt oder sie generell zu FAUL sind für einen Hund" einen Schock!
    Diese Menschen sind überzeugt davon alles richtig gemacht zu haben und das es so läuft nur der HUND ist schuld. Die wenigsten fangen bei sich an.
    Da kann man also nicht oben auf die Köpfe hauen, man muss erstmal REIN kommen.
    ich meine sie LIEBEN ihre Hunde und sind doch der meinung bzw. im Glauben das richtige zu tun.
    Wenn dann aber das Gewissen angesprochen wird und wacht gemacht wird (jeder wird schonmal gehört haben das ein Hund sich bewegen MUSS oder andere Dinge), und sie sollen drüber nachdenken, dann bricht ihr System ein! ihr eigenes Weltbild wird erschüttert.
    Und so kanns nicht gehen! Das ist eigentlich ziemlich klar.


    Aber, man muss es ja nicht SOOO betreiben wie dieser Herr Hundeflüsterer.


    Im übrigen bin ich mittlerweile davon überzeugt das er der "alten Schule" angehört und auch aus diesem Hintergrund lehrt und somit schonmal einen ganz anderen Ansatz hat, der mitunter auch ganz andere und deftigere Methoden rechtfertigt!


    Ich will das damit nicht rechtfertigen, nur vielleicht etwas erklären!


    Explizit heißt das, ich kann mir zusammenreimen WIESO der gute Mann so handelt und wieso diese Sendung im Ausstrahlungsgebiet so gut ankommt und selbst das sie schon Erfolge erziehlt hat, ist nicht unerheblich.
    Aber ich bin auch der Meinung das man es NOCH etwas anders machen könnte OHNE Anarchie zu brüllen und aufs System einzudreschen.
    Allerdings wird das in Ammiland immer etwas schwieriger sein da dort Konservativ oder der zweite Vorname der meisten US-Amerikaner ist *gg*

    Wieso sich der "alte Zopf" hält, oder ich mir vorstellen könnte das er hält, hatte ich ja schon mal in nem Beitrag weiter vorne erwähnt.


    In die Tonne kloppen nicht, würde ich nicht tun ;)
    weil es "dazu gehört", es ist alles Entwicklung und auch aus "alten Büchern" kann man noch was ziehen und sei es, wie man es nicht macht, oder wie es "früher" war oder auch verschiedenste Blickwinkel!


    Ich kaufe mir heute auch noch Bücher, wo Rangordnung und Dominanztheorien hinter stehen bzw. besprochen werden, einfach um verschiedenste Blickwinkel zu haben und auch die verschiedensten leute, die etwas dazu zu sagen haben einfach mal anhören.


    Im übrigen wie in der Kindererziehung und der menschlichen Pädagogik, wo man "alte Lehren" auch nicht gleich wegschmeißt ;)
    Bei uns in der Uni wird auch immernoch besprochen was "Früher" war oder was für theorien und Ansätze es gibt, auch wenn sie älter sind. es kann sich lohnen sowas zu wissen ;)
    Sieht man ja immer wieder.


    Ich glaube Kindererziehung ist "genauso" schwierig und komplex (wenn nicht noch mehr, weil man sehr viel mehr über die menschliche Psyche und z.B. die Kognitive Entwicklung, weiß als das bei Hunden noch der Fall ist), nur setzen sich die Wenigsten so extrem damit auseinander wie manche Hundehalter - Eltern mit diesen ganzen Theorien und Ansätzen in der Hundeerziehung!
    Außerdem können Kinder sich äußern, direkt und verbal, Hunde nicht. Ihre Sprache zu deuten ist also wesentlich schwieriger.
    Außerdem betrifft es eine völlig andere Art und viele Verhaltensweisen sind uns z.B. fremd. Bei menschlichem Verhalten können wir uns z.B. ja auch selbst befragen oder fragen ganz einfach was der Jenige damit bezweckt oder meint.
    Bei Hunden ist das ganze ja weniger einfach.


    Ich denke je mehr man sich mit der Materie beschäftigt und je tiefer man in die jeweilige Disziplin eintaucht je mehr verwirrende Dinge oder widersprüche klassen sich zwischen verschiedensten Methoden und Ansätzen finden.
    Und je wichtiger ist es, denke ich, für einen Profi einen direkt überblick zu haben und ganzheitlich zu arbeiten, anstatt einer sache stupide zu verfolgen.
    Je näher man dran ist, je schwerer fällt es einem ja den Blick aufs GANZE zu richten, man sieht mehr Details aber man kann auch schnell den Überblick verlieren oder verliert sich in den Details ohne das GANZE im Blick zu haben.


    So finde ich es z.B. sehr wichtig wenn man seinen Blick schärfen kann, ran und wieder rauszoomen kann. Dafür muss man aber a) wissen wie das geht und b) verschiedene Blickwinkel zur verfügung haben um zwischen diesen wechseln zu können


    Aber um dich zu beruhigen, es ist nicht schlimm wenn Eltern nicht wissen WIESO, manche Methoden funktionieren oder man sie anwendet bei kind 1 und nicht bei Kind 2. Oder WAS GENAU und in der Gänze die Methoden bewirken. Eltern MÜSSEN NICHT unbedingt wissen wie der mensch komplett funktioniert, es ist nur gut wenn sie ungefähr eine Ahnung haben wie Kinder/ der Mensch sich entwickeln/t und was für methoden es so gibt.
    Und noch wichtiger, wenn sie ein Problem haben das sie sich melden und nicht selbst rumdoktoren, sondern einfach nen Profi fragen ;)


    Eben genau wie in der Hundeerziehung...


    NUR, ein PROFI, der sollte all das Wissen und können, jedenfalls in seiner Disziplin. Wenn er darüber hinaus auch Ahnung hat ist das nur zu seinem Vorteil.
    Ich habe also auch recht hohe Erwartungen an einen Profi, höher als viele Andere, da ich eben in einem Bereich demnächst ein Profi bin und somit natürlich auch entsprechende Erwartungen an mich...
    und wenn ich mich "Profi" nenne dann muss ich auch eine gewisse Leistung erbringen.
    Meine Meinung.


    Im übrigen tun das, aus meiner Sicht, nur wenige!
    Also Leute die sich Profi in einem Bereich nennen...meine ich jetzt.



    Edit: Noch mal zum "Alte Bücher in die Tonne kloppen". Wenn du natürlich Anhänger der Dominanz und Rudelhirarchietheorien bist oder sein und werden willst. Oder nur zum Teil.
    Oder eben auch einfach nur "Nachvollziehen" wie das funktionierte, wiessen wieso das so und so ist. Oder einfach nur einen bzw. den WEG sehen. Dann behälst du die Bücher AUCH besser ;)



    Noch eine Anmerkung: ein Hundetrainer, der nach der Dominanz und Rudelhirarchietheorie arbeitet ist nicht gleich bzw. nicht unbedingt schlecht! Er lehrt, MEINER MEINUNG (und der von einigen Anderen Experten und Profis, aber auch Hundehaltern) nach eben etwas veraltetes...was aus seiner Sicht und aus Sicht vieler Anderer (die eben auch danach Arbeiten z.B.) gar nicht veraltet ist bzw. eben IMMERNOCH so ist!
    Außerdem gibt es auch Trainer und Verhaltensberaterdie kennen "Neuste Studien" (die im übrigen gar nicht sooo neu sind! ) aber arbeiten nicht danach weil sie das NICHT annehmen oder eben NICHT der Meinung sind.
    Nicht alle sind gleich schlecht oder wissen nicht Bescheid oder bilden sich nicht weiter oder so, dass mag bei sehr sehr vielen einfach so sein. Es betrifft aber lange nicht alle, zum Glück!

    Hi,
    diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt und auch noch andere ;)
    Von daher kann ich das gut nachvollziehen.



    Eine "Antwort" habe ich dann bei James O´Heare und Coppinger gefunden, bzw. Antworten zu diesen und anderen Themen.
    Im Prinzip sind diese Leute (ist ja nicht nur der Bloch) Wolfsforscher und haben Wolfsverhalten direkt auf Hunde umgemünzt.
    Dabei ist ihnen allerdings auch der Fehler unterlaufen größtenteils Gehegewölfe zu untersuchen.
    Zudem ist es ja so das die Wölfe dort UNTER SICH sind und die Wolf/Wolf oder auch Hund/Hund Beziehung nochmal ganz was anderes darstellt als Wolf/Mensch und Hund/Mensch!


    Würde also eine Zweite Frage in den Ring werfen, wir haben also nicht nur die Frage:
    - Existiert Dominanz und Rangordnung zwischen Hunden und anderen Hunden?!
    - Existiert Dominanz und Rangordnung zwischen Hunden und ihren Menschen?!


    So sagen Coppinger, O' Heare und Co: Zwischen Menschen und Hunde und Menschen und Wölfen kann es keine Dominanz und auch keine Rangordnung im Herkömmlichen Sinne geben.
    Und sie sagen: Rangordnung und Dominanz zwischen Hund und Hund oder Wolf und Wolf gibt es auch nur bedingt, es sieht also nicht so Strikt aus, wie man das immer denkt.
    (Das Weil und Warum klammere ich aus, das führt uns zu weg von deiner Frage und dem Ausgangsthema und würde viel zu viel Platz nehmen um das alles zu erklären, weiter oben habe ich ja Literatur und auch eine HP angegeben ;) )


    Ergo: sind also Forschungen und Beobachtungen unter Wölfen oder unter Hunden nochmal ganz etwas anderes, als in der Hund-Mensch oder Wolf-Mensch beziehung.


    Zurück zu Erklärung.


    Also nicht nur das das etwas Anderes ist, wenn man NUR Wölfe beobachtet weil es a) keine Hunde sind und b) die Tiere UNTER SICH sind, sondern dazu kommt noch das zu der zeit als diese Beobachtungen entstanden sind, die Stimmen noch nicht mal annähernd so laut waren wie Heute.
    Und gar nicht der Aspekt untersucht wurde. Somit wurden nach Coppinger und O' Heare diese Fehler also unbeirrt weiter gemacht und auch weiterhin unter "Falschen" Annahmen geforscht bzw. auch "falsch" interpretiert.
    Außerdem hat sich Bloch ja schonmal revidiert und seine letzte Studie galt ja z.B. auch den "Pizzahunden", also verwilderte Haushunde in Italien ;)
    Man könnte also hier den Schluss ziehen das er sich a) selbst revidiert hat (meine Hochachtung vor Leuten die Fehler, oder auch vermeintliche Fehler zugeben können, das ist wirklich professionell!) und b) einfach unter anderen Bedingungen "neu" angesetzt hat!


    Soweit bin ich für mich in meinen Erkentnissen was diese Fragestellung betrifft.
    Im übrigen frage ich mich so häufig ob ich nicht doch falsch liege und falsche Annahmen habe, gehe für mich oder mit anderen Hundenarren und auch Menschen die sagen können sie sind Trainer oder Hudnezüchter und Experten immer und immer wieder Theorien durch oder wir diskutieren über Für und Wieder, alleridngs komme ich immer wieder zu den gleichen bzw. ähnlichen Schlüssen...
    Ich hoffe es hilft dir etwas.