Beiträge von Scherbenstern

    Kleiner Trick:

    Leckerlis werfen/spucken ;)
    Da guckt irgendwann jeder Hund nach oben :p

    Zuerst übt mand as der Hund leckerlis zugeworfen fangen kann, erstmal trocken also nicht beim Fuß laufen und gehen.
    Dann die hand einfach immer etwas höher nehmen das man quasi von oben seitlich runter wirft.
    Hunde hat schnell raus woher die Leckerlis kommen.
    Dann beim normalen an der Leine gehen und wirklich konsequent NUR die gefangenen dürfen gefuttert werden die anderen bleiben liegen... später kann man den Weg abgehen und ein "Suchspiel" draus machen ;)
    Ich machs so denn zielen ist nicht so mein Metier *gg*
    Besonders das "spucken" ist recht schwierig, ich werfe deswegen.

    Und wenn sie raus haben woher die Belohnung kommt beim Fuß-laufen gucken sie öfter und man kann schön bestätigen.
    Erst belohnt man ja sehr viel und dann kann man die Abstände natürlich verlängern ;)

    Ansonsten geht auch das "Schau-signal" ausweiten, erst nur kurz und dann evtl. mit dem Clicker die Abstände länger werden lassen.

    So meine Lieben,

    zu erstmal: ich möchte KEIN Hundetrainer werden. Dazu gibt es ja schon genug Threads. ;)
    Es geht um was anderes, ich sammele Informationen.

    Ich studiere noch Soziale Arbeit (Doppeldiplom SozialArbeit und SozialPädagogik) und bin jetzt in meinem letzten Fachsemester und schreibe dann jetzt bald meine Diplomarbeit.
    Das Thema entwickelt sich auch so langsam (muss das aber noch mit meinem Prof absprechen ob er das so annehmen kann oder ich was verändern muss).
    Ihr wundert euch bestimmt was SozialPädagogik mit Hundetraining zu tun hat.
    Erklären tue ich das später, an einer anderen Stelle - VERSPROCHEN!
    (Wen es interessiert was ich vorhabe, wenn es keinen interessiert, dann merkt es an. Behellige euch dann nicht damit)

    Im Vorfeld wüsste ich aber gerne was Hundemenschen/halter, Züchter, Trainer, Verhaltensberater, Tierärzte, Jäger (mit Hund - da ohne ist ja bekanntlich "Schund"*grins*) zu dieser Thematik sagen.

    Ich werde mich dazu erstmal NICHT äußern und wüsste nur gerne von euch:

    1. WAS sollen/sollten/könnten/müssten Inhalte einer Hundetrainerausbildung sein?
    2. WAS sind bereits Inhalte bzw. was sind eure Inhalte gewesen an alle Trainer/Hilfstrainer etc.
    und was war "unnötig" und was hat gefehlt?
    3. Ab wann darf man sich professionell nennen?
    4. Und was bedeutet für euch "Profession bzw. Professionell"?

    5. Was muss und sollte ein GUTER, Pofessioneller Hundetrainer/Verhaltensberater können und wissen?

    Ich fände es total toll wenn sich hier viele zu äußern würden.
    Es geht hier NICHT um richtig oder falsch sondern lediglich um die eigenen Erfahrungen, Anforderungen, reflexionen etc.

    Ich sammele nämlich gerade ein paar Infos zusammen und dazu gehören auch die Meinungen von ALLEN die irgendwie mit dem Thema in zusammenhang stehen.

    Also scheut euch nicht, alle Meinungen zählen!
    Ich danke euch schonmal für eure Mithilfe!

    Nina

    Hm ich denke das Körpersprache nicht immer nur ein und das selbe heißen muss.
    Ist bei uns Menschen doch auch so. Selbst in der Sprache gibt es Doppelte bedeutungen und müssen immer im Kontext gesehen werden.
    Also der Zusammenhang von restlicher Körpersprache, Lautäußerungen und der Situation.

    So kann Gähnen eben heißen: Boah bin ich Müde, Uhh ist das unangenehm hier, ich weiß nicht was ich machen soll...
    Und ich glaube bei anderen Dingen ist das auch so :)

    Hm du kannst natürlich alles abbrechen.
    Aber es gäbe noch die Möglichkeit eines "Ruhe"-Signals.
    Hudn steht an der Tür und bellt, du gehst hin sagst ganz ruhig schhhhh oder pssssssst, hälst ihm ein tolles leckerli vor die Nase und nimmst ihn von der Tür/Quelle weg und gibst ihm dann dort wo du mit ihm hingehst und er ruhig ist das tolle Leckerli.
    Das mehrmals geübt und du kannst deinen Hund mit dem ausgesuchten Signal von der Quelle/Tür wegholen und dort ein Leckerli geben wo du hingehst udn er ruhig ist.
    Später reicht das Sigmnal, Hund ist ruhig und kommt sofort zu dir.
    Loben würde ich das IMMER! Irgendwie: Leckerli, Spielzeug, verbales lob, streicheln oder auch:
    Er bellt von dir kommst das Schhhhh/Pssssst und wenn dein Hundi ruhig ist gehst ihr dann mit einem FEIIIN raus.

    Ich lasse zusätzlich vor der Wohnungstür im Mehrfamilienhaus absitzen, öffne die Tür und schließe wenn Hundi rausstürmen will. Solange bis Hundi ruhig sitzt/steht/liegt (von alleine ohne Signal) und ich die Tür öffnen kann und keiner losstürmt. Bei drei Hunden wäre das auch nen Ding der Unmöglichkeit *gg*
    So ähnlich würde ich es auch amchen, Hund bellt, Tür geht zu und das Ruhe Signal. Ist er ruhig wird er (wenn ers verstanden hat) gelobt und es kann weiter gehen.

    Durch die Ruhe an der Tür, die man mit dem warten und absitzen reinbringt, kann man den Stress und die Aufregung ganz gut runterfahren :)
    Spätestens an der Stelle werden die meisten Hunde dann nämlich ruhiger, weil sie genau wissen: Mit hibbelei kommt man nicht weiter ;)
    So hab ichs gemacht und das funzt echt hervorragend.

    Nina

    Zitat

    Und ja, ist es nicht erstaunlich, dass so wenig HH mit ihren Hunden richtig spielen können?

    Welche Erwachsenen können denn noch "richtig" spielen?
    Weder mit ihren kindern, noch unter sich, noch mit ihren Hunden oder anderen Interaktionspartner!
    Erwachsene Menschen "verlernen" leider oft das spielen völlig...
    Leider...
    Wir machen gerade in der Uni einen Kurs (Interaktionsspiele und Improvisationstheater) und da geht es unter anderem darum.
    Die Ergebnisse sind schon ziemllich Krass ;)

    Und genau dieses "eingebrochene Spielverhalten" kann man sehr schön auch zwischen dem Menschen und seinem/dem Hund erkennen.
    Wenn ich da Kinder und Hunde beobachte... das ist was völlig anderes. Obgleich sie oft Spiele spielen mit den Hunden die Schmerzhaft enden können (müssen aber nicht), spielen sie gleich ganz anders. :)

    Ich kann mich da ansonsten aber nur anschließen:
    Ich dnnke auch das du kein Problem mit Barny hast, sondern dir da eins "eingeredet" wird!
    Aber das ist ganz typisch für die meisten Hundetrainer, ohne das sie es merken machen sie die User von sich "abhängig" und befähigen sie nicht dazu emanzipiert und partizipiert an die Sache ran zugehen. Leider.
    Eben "Hilfe zur Selbsthilfe" zu leisten - Hach, Sozialpädagogen "Gewäsch" ist doch das schönste *gg*

    Ich glaube das hat rein gar nichts mit der Rangordnung zu tun, da würde ich mir erstmal keine Gedanken machen!
    Darf ich mal fragen was dein Zweithund für eine Rasse oder für ein mix ist?

    Oft liegt dieses Verhalten daran das der Hund nicht richtig Ausgelastet ist und die Prägung auf sowas nicht bedacht wurde. Und natürlich liegt es am Menschen.
    Du bist in dieser Situation völlig anders als dein Bekannter! Und genau DAS färbt auf den Hund sehr stark ab und sein verhalten hängt auch davon ab.

    Seit wann geht das so?
    Seit wann hast du den Hund?
    Wie reagierst du in diesen Situationen?
    Was tust du genau und was tust du wenns nicht klappt?
    Was hast du bisher versucht um das "ab zustellen"?