Beiträge von Scherbenstern

    Bei dem mit der Pfote antouchen bei uns heißt das (Touch) und auf etwas gezeigt was der Hunde berühren soll "touch it" und Nasenberührung heißt bei uns "Nose".
    Das Touch habe ich bei Clou beigebracht indem ich ein Leckerli unter meiner Hand/ausgestreckten Zeigefinger hatte. Und habe ERST Click und B gemacht als er mit der Pfote danach gehauen/gekratzt hat.
    Das hab ich ausgeweitet und verfeinert.

    Und bei Amadeus habe ich eine Frisbee auf den Boden gelegt und einfach abgewartet was er damit tut und er zeigte irgendwann das mit der Pfote dran scharren. C+B und das dann geshaped aufs Touchen.
    Was er heute noch manchmal zeigt wenn er ungeduldig wird *gg* Er touched nicht, sondern kratzt! ;) Aber nur wenn er ungeduldig wird :p
    Sehr süß.
    Ich bau das gerade zum "skratch" aus, das er z.B. an Türen kratzen kann, auf dem Boden und so :)

    Das also zum "normalen" Touch. Falls du mit dem Stuhl was anderes vor hast - wir sind neeeeeeuuugierig! :)

    Hi, ich würde beanspruchende Übungen wie Sprünge und direktstops vermeiden.

    Man kann auch schon mit Welpen ganz toll Anfangen und z.B. Targetübungen machen, Verbeugung, rechts/links Wendungen, langsamen Beinslalom aufbauen, Pfötchen geben, Vorwärts einparken.
    Ein schönes Fuß/Hand mit Blickkontakt, wechsel zwischen Fuß und Hand. Ein Aufmerksamkeits/Schau/Watchme Signal. Sowas.
    Tip/Tap bzw. Spanischer schritt.
    Ganz viel, viele Tricks, Lustiges...
    Ich würde eben erst Grundlegende Dinge gut und vorsichtig aufbauen und nicht zu viel machen und fordern. Damit ist man zwar langsamer aber alles sitzt tiefer und ordentlicher :)

    Denn DD ist so vielfältig, da passt ein Schönes Fuß und ein toller Handwechsel genausogut rein wie ein Spektakulärer Sprung oder ein abgerundeter, schöner beinslalom und ein Winken ;)

    Wo und wie du Trainierst, das ist dir überlassen. Es geht auch ohne Husch oder Verein, mit Dvds und Büchern oder mit Seminar- und Workshop-besuchen :)

    Hm du clickerst scheinbar a weng wirr...
    Weißt du selbst was du möchtest? ;)

    Also wenn dein Hund den Kochlöffel als Target berühren soll, bleib erstmal da dran.
    Wichtig ist ihn nicht direkt VIEL höher zu nehmen sondern das Schrittweise zu erhöhen.
    Also wirklich weiter am Target stubsen bleiben, das dein Hundi dem Target auch schön folgt.

    Beim Stuhl, was möchtest du daraus machen? Nur so oder soll des mal was werden?
    Ich persönlich finde es immer sehr wichtig das man sich genau überlegt was man dem Hund beibringen möchte (gerade am Anfang!) um sich nicht selbst zu verwirren und die Übungen schön zerstückeln zu können.
    Wenn man das gut beherrscht kann man auch einfach nur ganz frei schauen was kommt und dann daraus was entwickeln, ich finde aber das des unheimlich viel Fantasie und Imrovisationstalent braucht und komme besser damit Klar zu überlegen und dann bei der Umsetzung ggf. mehr zu improvisieren :)

    Beim Stuhl kannst du z.B. einfach WARTEN und das stubsen und reinbeißen nicht clickern bis dein hundi ungeduldig wird und einfach mehr ausprobiert und ihn auchmal ankratzt oder touched. Da musst du dann schnell reagieren und das clickern.
    Bzw. clickerst du das Naseantouchen und wenn sies mal durch Zufall mit der Pfote berührt gibts nen Jackpott.

    Die Targetübungen, ob nun Targetstick (Wahlweise auch Fliegenklatsche, Kochlöffel,nen Stab mit Kogel dran, Zauberstab für Kinder, Autoantenne etc.pp.) oder auch Hand/Fingertarget oder auch das anstubsen mit Nase/Pfote von Postit zettelchen, Flecken oder auch Laserpointern, finde ich unheimlich nützlich.
    Ein muss sind sie nicht, sind aber immer so die ersten Clickerübungen die ich so machen lasse.
    Weil sie unheimlich einfach sind beim Üben und etwas "darstellen" und nicht aus dem "nichts" kommen. Besonders schön um die Besitzerlein daran zu "gewöhnen" *gg* Und weil es schnell Erfolge sehen lässt.

    Damit kann man vieles machen. Lichtschalter, Anhaltspunkte geben fürs Fußgehen, Beinslalom etc. Weil der Hund eben dem Teil Folgen soll oder eben anstupsen -> Folgen, weil ers ja immer anstupsen will ;)

    Hi, Mc Connell beschäftigt sich ja auch in ihren anderen Büchern mit diesem Thema.

    Ansonsten, was an Fachlit. hast du denn? Also Fachlit. im Bereich der Tiergestützten Arbeit?

    Also empfehlen kann ich da:

    S.Greiffenhagen - Tiere als Therapie (gibts ne Neuauflage seit einiger Zeit)

    Olbrich und Otterstedt - Menschen brauchen Tiere
    oder die anderen "Werke".

    Vernooij/Schneider - Handbuch der Tiergestützten Intervention

    Und es gibt eine ziemlich teure Diplomarbeit dazu: S. Doepke - Tiergestützte Therapie im Kontext Sozialer Arbeit
    Ob die allerdings gut ist weiß ich nicht. Bisher war die nicht in meinem Budget drin :(

    In welchem Bereich der Behindertenarbeit willst du denn was machen?
    Was frühförderung angeht, oder im Bereich Richtung Autismus?
    Gesitig oder Körperlich, oder allgemein und übergreifend?
    Da gibts englische Lit. zu, musst mal bei bol oder amazon suchen.

    Ansonsten hat viel der Fachlit. zum Thema Tiergestützte Arbeit oft nen Teilbereich der Mensch - Tierbeziehung auch Teilbereiche für Sonderpädagogisches.
    Ich denke das alles kannst du mit einbeziehen und dir vielleicht gute Sachen daraus besorgen, ich denke das werden gewisse Strkturen deutlich, wenn auchd er schwerpunkt ein anderer ist. Da müsstest du dann abwägen.
    Sonst sind mir zum thema Mensch-Menschlich und Hund-Hündisch kaum Sachen auf anhieb jetzt bekannt :(
    Aber das wär doch mal was :)
    Wie baust du deine Arbeit auf? Ich meine es "gäbe" ja die Möglichkeiten Das mit eigenen kleinen Sachen zu untermauern. Fragebögen oder Beobachtungsbögen etc. also quasi SELBST etwas mehr Hand an zulegen :)
    Dann würde man natürlich im Bereich der Pädagogik/Psychologie und geschichte des menschen fündig und im gegenzug dazu den Hund zusetzen und das aufeinander zu beziehen.

    Ansonsten gibts zur Entwicklung bzw. Domestikation des Haushundes noch: R.Coppinger - Hunde (seeehr interessant)

    Mein Thema entwickelt sich ja auch daraus, geht nur in eine völlig andere Richtung mittlerweile :)

    Saaag mal, hast du vor deine Arbeit zu veröffentlichen? Die würde mich nämlich mal interessieren *grins*

    Ich hoffe ich konnte dir nen bissel helfen,

    Nina

    Edit: Ich hab zu dem Thema Wahrnehmung - Mensch-Hund-Beziehung im Zusammenhang mit der Theoriefindung (Dominanz und Rangordnungstheorie) gerade nen Aufsatz geschrieben. Aber ich glaube das ist nen bissel weit weg, oder?

    Hi Sunpoison, es KANN Patella lux sein, das würde ich untersuchen. Es gibt aber auch jede menge anderer Erkrankungen die diese Symptomatik hervorrufen können!

    Lass dich von deinem TA da bitte nicht abspeisen und gebt etwas mehr Geld aus um direkt zu einem Gelenkspezialisten zu gehen!
    Viele TAs sehen das problem nicht wirklich und bezeichnen es als "terrier-Tick", auch heute noch! Das kann sehr gefährlich sein, denn auch wenn der Hund die Schmerzen NICHt zeigt, tut es dennoch weh und es können schlimme Folgeerkraankungen daraus entwachsen. Z.B. ein Kreuzbandriss, eine Dauerhafte Luxation der Kniescheibe, Arthrosen...
    Ein Gelenkspezialist kann hier Abhilfe verschaffen und das ordentlich untersuchen! Dann weißt du bescheid.

    Es gibt eben nicht nur PL, welche in den Graden:

    PL - 0 keine Pl vorhanden
    PL - 1 Kniescheibe lässt sich durch Druck manuell luxieren
    PL - 2 Kniescheibe luxiert selbstständig und springt selbst wieder rein
    PL - 3 Kniescheibe luxiert öfter selbstständig und springt selbst wieder rein
    PL - 4 Kniescheibe ist dauerhaft luxiert und springt nicht wieder rein
    vorkommt.

    PL ist häufig erbbedingt! Da der Hund, welcher vererbt die PL nicht unbedingt zeigen muss, kann sie trotzdem (wie alle anderen Erbkrankheiten) weitertragen und eben dort zum "Ausbruchbringen"!
    Da bei den meisten Leuten nicht darauf untersucht wird und sie keinen Wert darauf egen wird das stark verbreitet.
    Zuchtvereine wie z.B. der PJRTCG.ev haben diese Untersuchungen vor der Zuchtzulassungsprüfung allerdings als ein MUSS, genau wie die Untersuchung auf Linsenluxation etc.
    Sollte es trotzdem vorkommen muss geklärt werden ob durch einen Unfall hervorgerufen, durch zu früher Treppensteigen, ausgerutscht und Bänderdehnung etc. oder eben vererbt.
    vererbt werden können: zu lasche Bänder und die Rille in der die Kniescheibe läuft ist nicht tief genug.
    Zwischen PL und PL kann es auch noch unterschiede geben, ob die Kniescheibe nach innen oder außen, oben oder unten wegrutscht.

    Ein Gelenkspezialist sagte mir mal, operieren lohnt sich ab Grad 3-4.
    Davor kann es zu riskant sein.

    Ich habe selbst nen PL Hund muss ich dazu sagen...der dadurch einen kreuzbandriss erlitt!

    So, weiterhin können eine HD (auch bei kleinen Hunden gibt es das vermehrt), Hüftgelenksverformungen, LCP und noch anderes vorliegen, das muss aber Untersucht werden.
    Hier ein Link zu CLP: http://www.terrier.com/breed/legg.php4

    Der Gelenkspezialist (und noch einige TAs und TAs im Studium , sowie seriöse Züchter) mit dem ich mich lange darüber unterhalten habe, hat mir gesagt das es "den Terriertick" NICHT gibt und es IMMER etwas pathologisches ist!

    Nina

    Die Jack Russell/Parson Russell Diskussion ist doch immer wieder das Verwirrspiel der Sinne*gg*


    Das "Problem" hängt damit zusammen das es zwei bzw. drei Rassestandards gibt.

    Der FCI unterscheidet den Jack vom Parson Russell Terrier und teilt in zwei Größenordnungen ein sowie noch ein paar andere kleine Unterschiede.
    Der alte englische Standard hingegen "fasst" eigentlich beide Rassen zusammen und das "schimpft" sich: Parson Jack Russell Terrier.
    Der alte englische Standard ist der Ältere, aber gleichzeitig auch der "Neueste". Da zuerst der alte Englische da war, gerne auch der originalstandard. Der FCI hat zuerst einen anderen anerkannt und dann den zweiten bevor es dazu kam das der Hunting Parson (John (Jack) Russell) nämlich erst gar nicht wollte das seine Hunde so bekannt werden (und einen anerkannten Standard aufstellen lassen), da er eigentlich keinen zweiten Foxterrier haben wollte, der zu der Zeit sich absoluter popularität erfreut hat.

    Um die genauen Unterschiede feststellen zu können verweise ich jetzt einfach mal auf die Homepage einer Bekannten:

    http://www.jackrussell.ch

    Dort bitte auf Rasse, dann Standard klicken und dort sieht man einmal: Unterschied PRT und Jack und dann dort auch die Standards FCI und JRTCGB.

    Ansonsten ist das auch nachzulesen z.B. im Buch: Eddie Chapman der Wahre Jack Russell


    Dazu bleibt zu vermerken das zu keiner Zeit in irgendeinem Standard die kleinen, bunten und oft krummbeinigen Terrier angesprochen waren die gerne als "echte" Jack Russells bezeichnet werden, alle anderen die lange gerade Beine haben, werden hingegen gerne als Parsons deklariert. Dies ist aber nicht so.

    So und nun zurück zum Thema:

    Wir haben derzeitig zwei Terrier (und nen großen Mix)
    Einen Jack und einen Parson Jack Russell :)
    Meine Brausepopos *grins*
    Ich muss dazu allerdings sagen das uns die Russelliitis erwischt hat, da ich eigentlich auch "nur" Großhundefan und -Halter bin/war. Bis mein Freund mich eines Tages zu einem süßen Terrier (mit wirklich guten Argumenten und langer Rasse-suche) überredet hat und das wars dann. Schwupps- infiziert!

    Einfach TOLLE Hunde!
    Big Dogs in a small Package!

    D