Nein, eine erzieherische Handlung ist nicht Sitz, Platz etc. Eine erzieherische Handlung wäre z.B. Po-Runterdrücken.
Wenn ein hund, verschiedene menschen nur selten sieht ist die freude natürlich größer - besonders wenn sie auch noch Leckerlis überschütten. das ist wie bei Kindern die von der Oma verwöhnt werden udn sie nur selten sehen.
Dich und deinen Vater sieht dein Hund am meisten, ihr seid am normalsten also ist die Freude nicht so hoch.
(Wir werden zwar tierisch befreut, aber wenn wir Besuch kriegen von Freunden die unsere Hunde sehr lieben oder von meiner Familie oder diese besuchen, dann überschlagen sich die Hunde regelrecht
- dagegen stinken wir schon ab...)
Das er sich gar nicht freut kann/könnte an verschiedenen Dingen liegen.
- wirklich an der Bindung
- er ist ein eher ruhiger Typ was sowas angeht
- kuschelt er viel und gerne?
- Individualdistanz
- eher Einzelgänger etc.
Ich denke das können Faktoren sein.
Du gestehst es ihm draußen zu, drinnen aber nicht? Inwiefern? das er mal gar nicht kommt wenn du rufst oder das er länger brauchen darf?
Wie arbeitest du denn allgemein mit dem Hund?
Bindungsprobleme können u.u. daran liegen das man Unsteht ist, der Hund dich nicht versteht (Kommunikationsprobleme), du Körpersprachlich was völlig anders aussagst als du wörtlich sagst, er verunsichert ist,...
Heißt also es könnte daran liegen wie du mit deinem Hund arbeitest. Wie du "Strafst", belohnst (also allgemein die positiven und negativen Sanktionen ausfallen). Wie ist deine Körpersprache? Wie motivierst du deinen Hund? etc.
Weil ein Signal was man gegeben hat "durchsetzen" bedeutet nicht gleich das man voll durchgreifen muss oder körperlich das durchsetzen muss! (Auch wenn man dem Hund nicht wehtut!)
Ich, persönlich, habe für mich ganz klar definiert ab wann Gewalt anfängt! Und Gewalt kann strkturelle Gewalt und personelle Gewalt sein.
Die personelle Gewalt kann wiederum in physische und psychische Gewalt getrennt werden.
Da kann Gewalt auch eine Handlung sein die durch Zwang herbeigeführt wird und das Individuum in eine Richtung "drückt" die es selbst nie tun würde...
Gewalt kann somit z.B. auch Druck sein der von Außen wirkt und er muss nichtmal Körperlich sein.
(Nicht wundern habe mich im Rahmen meines Studiums u.a. mit dem Thema auseinandergesetzt und eine Prüfung dazu gehalten)
So ist es für meine Ansichten besser wenn man den Hund dazu bringt EIGENSTÄNDIG und aus freiem Willen das zu tun was man gerne möchte 
Ihm also zeigt, wenn du das tust, das ist SUPER und es bringt dir was.
Heißt aber auch: Abzuwarten und ggf. Zeit und Gedult mit reinzubringen.
Es kann u.U. also auch daran liegen wie eure Bindung ist bzw. eure Bindung, Vertrauen durch eine nicht wirklich intakte Beziehung und Kommunikationsprobleme "verschrägt" sein.
Muss nicht, kann aber so sein.
Hatte es einen Grund wieso du die Überschrift so gewählt hast? Also mit irgendwelchen Intentionen?
Nina