Wir wohnen am Stadtrand von Osnabrück, ist das genug Stadt?
haben zwar nen garten am haus, der gehört aber nicht uns, somit fällt das Lösen und mal eben "rausschicken" auch flach.
Wir haben derzeitig keinen Welpen, aber ich erinnere mich SEHR gut an alle 
Unsere Welpen (die letzten beiden sind zwei Russell Terrier gewesen und davor ein Retriever-Mix, eine Münsterländer-Irishsetterin, alle anderen waren schon erwachsen und aus dem Tierschutz), hatten Abends auch meistens ihre "Aussetzer" 
Füttern tun wir Grundsätzlich die letzte Mahlzeit VOR 18 Uhr.
Und gehen danach meistens noch so 2-4 mal raus, je nachdem.
Da ich clickere wurden die letzten zwei Welpen schon als Welpen geclickert. Heißt wir haben Abends ein bissel geclickert und was neues geübt. Ein bissel gespielt oder eben Such und Nasenspiele gemacht.
Und versucht dem Welpen Kopfmäßig auszulasten damit er die Power die er in solchen Momenten hat nicht so heftig körperlich rauslassen muss. hat gut funktioniert. Sie hatten ihre paar Minuten da gings ab, da haben wir sie auch gelassen, weil sie sooo happy waren.
Aber sonst waren sie recht cool.
Wir haben Abends Grundsätzlich halt noch was gemacht, immer mit Pausen und auch Pennpausen zwischen drin oder mal nem Kauteil/Hundekeks.
Ansonsten gab es mal nen halb gefrorenen Joghurt mit Honig, nen gefüllten eingefroren und angetauten Kong, so nen Kong zum drauf rumkauen.
Ich würden den Welpen nicht ZU hoch fahren, die Gefahr das er eben selbst nicht mehr runter kommt, ist gaaanz groß. Lieber RUHIGER mit ihm umgehen als ihn immer zu puschen und ihm nicht zu zeigen und beizubringen wie er selbst wieder runter kommen kann!
Adrenalin kann gefährlich sein 
Wir hatten außer zum Schlafengehen und zur Fütterung kein ganz festes Ritual (kam auch drauf an obs was im Fernsehen gab oder was anderes dran war
)
Ich finde Rituale sollten SO eingebaut werden das sie auch wirklich IMMER als feste Struktur eingebaut werden können uns wenn sie an eine bestimmte Zeit geknüpft sind auch IMMER zu dieser Zeit stattfinden!
Allenfalls ist das für das jeweilige Individuum echt schwierig, weil die Strktur ja halt und Sicherheit gibt...und wenn die wegfällt, einfach "so" dann kann das als eine Art STrafe empfunden werden...
Deswegen würde ich Rituale wirklich a) nicht zeitlich binden und b) eben so einbauen das man sie dann, egal wann auch genau SO durchführen kann.
Das kann z.B. ein Fresssignal sein, Napf hinstellen aus der Küche gehen und Hunde erst dann "starten" 
Das kann z.B. ein Gutenmorgen/GuteNacht Ritual sein bevor ihr alle ins Bett geht. Hund nochmal Gassi, Halsband /Geschirr ab und ein "Gute Nacht", ins Körbchen legen und selbst ins Bett gehen..sowas.
Das kann zu egal WELCHER Zeit und auch WO Abends stattfinden, es findet aber immer so statt, weil es so kurz und "einfach" aufgebaut ist.
Bei Kindern wäre das z.B. ein Buch vorlesen oder ein Lied vorsingen - Sandmännchen gucken im Fernsehen ist ja wieder ZEIT und "Orts" gebunden (man muss zumindest nen TV haben) und kann ohne Erklärung als eine Art negative Sanktion aufgenommen werden, wenn es nicht so stattfindet wie immer.
Ich hoffe es hilft dir etwas weiter.
Nina