Beiträge von Scherbenstern

    Hui, ja viele Fragen, aber des 'krieg mer scho'!

    Das ist eigentlich gar nicht so evil mit denFlaschen in die Kiste, Hundi muss nur die Flasche richtig halten, tragen und dann absetzen. das kniffligste ist dabei: Kleiner Hund + recht große PET + halbhohe Kiste und die Flasche dann vom seitlichen tragen, gerade in die Kiste stellen zu können.
    Ich hab letztens mal aus einer Laune heraus Flaschen holen geclickert :)

    Ich würde es auch nicht auf die Art und Weise machen, Flasche halten-abgeben. Sondern Falsche irgendwo hinstellen und holen und dann anstatt direkt zu dir erstmal darauf bringen das in etwas HINEIN zu tun. Nen Karton/Korb oder sowas. Das hatte Amadeus blitzschnell raus, er tat es sich nur sehr schwer die Flasche schräg zu tragen und dann gerade in den Korb zu buchsieren.

    Zu deinen Fragen:

    - ich würde einfach mal versuchen loszulassen und das zu clickern bzw. den Dummi auf den Boden zu legen und ihn aufnehmen lassen.

    - Signal erst DANN einführen wenn sie verstanden hat das sie ihn aufnehmen und halten soll

    - Wenn sie Zuverlässig etwas halten und bringen kann, kannst du anfangen das zu generalisieren und ihr immer wieder Neue und andere Gegenstände geben.
    Du kannst aber natürlich auch jetzt schon anstatt den Dummy, mal nen anderen Gegenstand oder eine Flasche nehmen und das gleichzeitig aufbauen. Schau einfach darauf wie sie darauf reagiert und das annimmt.

    Ich habe das mit der Hand nicht mit dem Clicker geübt, sondern ganz einfach beim AUS, hingehoclt und meine hand drunter gehalten, viel er rein gabs was. Das zuerst immer. Fiel er daneben musste korrigiert werden. Die Hilfe habe ich ganz langsam abgebaut und dann generalisiert. Ich brauche nur noch meine Hund auszustrecken und der Hund legt den Dummy/was er auch immer hat und legt ihn/es hinein.
    So habe ich dann auch geübt das sie mir alles Mögliche bringen und zielsicher in die Hand geben, Bleistifte, PET-Flaschen, Telefon, Fernbedienung, Kuli, Geldbörse etc. selbst wenn sie dazu auf den Schoß springen müssen weil ich auf dem Sofa sitze.

    So habe ich dann angefangen auch sachen aufzunehmen die NICHT weggeworfen werden, sondern NUR gezeigt werden.

    So hab ich Amadeus dann dazu gebracht, mittels shaping mit die Flasche zu bringen, in meine Nähe und da stand dann ein offener Flechtkorb und er hat ihn erst durch Zufall reinfallen lassen und dann ahb ichs geshaped.
    Er weiß also, die Flasche kann nicht nur in die hand, sondern auch WO hinein gegeben werden.
    Und daraus kann man dann ganz leicht, anstatt einfach nen offenen korb, auch eine höhere Kiste - wobei ich das noch nicht gemacht habe.
    ich würds vielleicht sorum probieren. Musst du schauen was bei euch besser klappt.

    Ich hoffe ich konnte dir damit etwas helfen,

    Nina

    Ich würde auch immer wieder einen Russell nehmen, IMMER. Ich steh total auf diese kleinen Teppichterroristen ;)
    ABER, es soll diesmal was größeres werden (ist ja auch gar nicht soo schwierig ;) )... eigentlich. Und eigentlich auch KEIN Terrier. Und doch komme ich immermal wieder auf Jagdhunderassen zurück bzw. fällt mein Blick schmachtend auf die süßen kleinen russelligen Welpen von bekannten Züchtern, schlimm!

    Von den gewagten Umschwenkern, fällt die Umstellung schwer?
    Umzuschalten von Jagd auf Hütehund z.B.?

    Nina

    Huhu,
    und noch ein neuer Thread von mir.

    Also, wir haben 2 Russell Terrier und einen Retriever-Mix, der ist mit 11 Jahren langsam im Ruhestand und wir planen nun Hund Nummer 4.
    Den möchte ich, wie Yako schon zuvor, für meine Arbeit (Soz.Päd. im Bereich der Hundgestützten Pädagogik/ Erlebnispädagogische Workshops für Mensch und Hund, sowie Schulprojekte und Kind-Hund-Workshops) ausbilden. Nun stehen, da der Knuddelfaktor ja wegfällt - da ich keine Besuchsdienste mehr machen möchte, einige Rassen zur Auswahl.
    Ein bunter Mischmasch an Rassevorschlägen ist bereits getroffen.
    Da wir uns Zeit lassen mit der Entscheidung und es genau Planen, ist das alles ganz locker (Es war mal näher dran, aber Umstände haben uns dazu gebracht etwas mehr Zeit verstreichen zu lassen bzw. uns doch nochmal der Suche hinzugeben).

    So, nun zu meiner eigentlichen Frage.
    Unsere beiden Russell Terrier sind ja mittlerweile mehrfach gebissen und Attackiert worden und somit sehr unsicher und unruhig.
    Damit Hund Nummer 4 davon nicht betroffen wird, haben wir schon geplant, das ließe sich machen. Viel alleine Gassi, die Übungen auf andere Basen verlegt und eine "andere Art des Welpentrainings" (s. R.C.Franck + M.Grauss).
    Unser Yako, ist mit seinen 11 Jahren natürlich ruhiger geworden. Aufgrund seiner starken Arthrose und unserer derzeitigen Dachwohnung wollte ich es ihm ersparen sich die 4 Treppen zu quälen und er zog zurück zu meiner Familie und darf dort seinen Ruhestand verbringen. Es gibt nur eine Treppe und die muss er nicht laufen, er kann auch unten bei meinen Großeltern bleiben die sich die ganze Zeit um ihn kümmern und er liebt es dort verwöhnt zu werden ;)
    Ich bin sehr häufig dort (betreue meine demenzkranke Oma) und dann mache ich auch viel mit ihm.
    Yako ist der coolste und souveränste Hund gewesen den ich kenne und er fehlt mir sehr, aber ich kann es leider nicht ändern. Er hat viel Ruhe und Besonnenheit in die Gruppe gebracht und tut es auch immernoch wenn wir dort sind oder gemeinsam etwas unternehmen :)
    Also wohnen hier direkt nur die beiden Terrierbuben.

    Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage:

    Lieber einen ruhigeren Hund zu unseren quirligen und witzigen Terriern oder ebenfalls einen quirligen, lustigen und aktiven Hund?

    Wir selbst sind recht aktiv, jeden Tag draußen und Unternehmen viel, auch Hundesportlich. Dafür wäre also gesorgt.
    Zusätzlich haben die Hunde auch ihre benötigten Ruhezeiten bei uns, das ist klar.

    Von vielen Hundetrainern wird immer empfholen einen Hund des gleichen Temperamentes zu nehmen.
    Von anderen hingegen einen ruhigeren, souveränen Hund zu nehmen, wenn man quirlige Hunde bereits hat. Also das genaue Gegenteil.
    Mir leuchtet beides ein und beides hat seine VOR- und NACHteile.
    Wie seht ihr das? Wie macht bzw. habt ihr das gemacht?


    Nina

    Hi ihr Lieben,
    X steht für z.B. Jagdhund oder Hütehund, weil ich den Thread gerne ganz offen haben wollte.

    Wir haben ja zwei Terrier und einen Retriever-Mix.
    Da mein Großer mit 11 Jahren seinen Ruhestand genießt, planen wir nun Hund Nummer 4, welcher in seine Pfotenstapfen treten soll.
    Yako ist ein von mir ausgebildeter Besuchsbegleithund der Jahrelang seine Arbeit hervorragend gemeistert hat.
    Ein paar Rassen stehen zur Auswahl, aber sie müssen ja auch zu uns Menschen, sowie unseren bestehenden Hunden passen.
    Jetzt hab ich mir die Frage gestellt, wie sieht das bei euch so aus?
    Einmal ein Jagdhund immer ein Jagdhund?
    Einmal ein Herdenschutz oder Hüte Hund, immer ein Hütehund?
    Oder schlagt ihr ruhig auch mal eine andere Richtung ein?

    Und wenn ja, wie ist euch die Umstellung von z.B. Jagd auf Hütehund gefallen?
    Wir hatten z.B. fast immer nur Jagdhunderassen und mit denen bin ich auch aufgewachsen, aber mich würde auch mal was "anderes" reizen, wenn ihr versteht ;)

    Wie ist das bei euch? Oder wie war das bei euch?

    Nina.

    Hey Sabse, wir kommen aus Osna und gehen ganz häufig in Oesede im Wald spazieren oder suchen uns Wanderparkplätze im Kreis OS raus, fahren die an und starten von dort.
    Ansonsten hier in Osna ist die Bramheide oder am Forellenhof kann man ganz toll gehen. (Dodesheide, gegenüber der Kaserne rein - Vehrterlandstr. Wenn man von Belm kommt am Marktkauf lang) oder direkt am Zoo oben im Wald, gibts auch ne große Wiese wo man viele Hunde treffen kann.
    Ansonsten sind die verschiedenen Wanderparkplätze aber echt zu empfehlen :)

    Nina

    Hi. *handhebt* Ich.

    Habe meinen Besuchsbegleithund damals selbst ausgebildet und der nächste ist in Planung. Da ich meine Diplomarbeit gerade vorbereite im bereich Sozial Pädagogik und Sozial Arbeit ist auch bei mir die Fachliche seite gegeben.
    Wichtig ist das Mensch, sowie Hund ausgebildet sind. Der Mensch muss nicht nur den Hund "führen" können in solchen Situationen, sondern ER leistet die eigentliche Arbeit! Der Hund ist in diesem Fall das Medium.
    Wenn du schauen magst gibt es im Unterbereich Therapiehunde, dazu schon eine menge :)
    Die fachliche Qualifikation von dir bis jetzt ist doch schonmal was. Was möchtest du denn daraus machen? Möchtest du studieren? oder etwas ganz anderes machen?
    Ich denke das man im Rahmen des Studiums in diesem Bereich eine Menge machen kann, vorallem werden gerne Studis genommen.

    Wobei es Ausbildungen für 'Therapiehundeteams' (fälschlicherweise) wie Sand am Meer gibt und meistens wird da nichtmal zwischen Laie und Fachkraft unterschieden, leider.
    Würde also bedeuten das auch du keine Probleme haben dürftest :)
    Wichtig wäre zu Erfahren welche Ausbildung der Hund haben soll bzw. du mit dem Hund gemacht haben solltest. Darauf kommt es den meisten an.

    Eine Bekannte von mir hat einen Autistischen Sohn. Dieser hat kaum etwas angenommen, ABER die Hunde.
    Und er ist nicht das einzigste Beispiel. Das ist einfach wundervoll.
    Wundervoll wenn man die Entwicklungen sieht. Es gab auch mal eine Fernsehdoku dazu. Wie ein Autistischer Junge einen Retrieverwelpen bekommen hat.

    Nina