Alles anzeigenSolche Formulierungen finde ich bei diesem Thema übrigens auch sehr daneben und tragen sicher nicht dazu bei, dass es weniger Gegenwind gibt.
Warum ich dafür einen facepalm gegeben habe:
Diese Aussage ist völlig aus dem dazugehörigen Kontext gerissen, und in die neue Diskussion transportiert worden.
Bei der Äußerung von @schlutzkrapfel ging es um zwei Vorfälle, wo der eigene Hund
- das eigene Kleinkind getötet
- die eigene Tochter lebensgefährlich verletzt
hatte, und die Eltern zunächst in beiden Fällen angaben, dies wäre durch einen fremden/streunenden Hund verursacht worden - um den EIGENEN Hund vor Konsequenzen zu schützen.
In beiden Fällen waren diese Hunde schon vorher als "gefährlich" einzustufen, und wenn dieses berücksichtigt worden wäre bei der Haltung, hätten diese Vorfälle verhindert werden können.
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Hier in diesem Thread geht es häufig (fast ausschließlich) um GRAVIERENDE Vorfälle mit Hunden, die schon zuvor auffällig geworden waren und deshalb als "gefährlich" eingestuft werden konnten.
Da geht es nicht mehr um Nachlässigkeit, dass ein Hund durch das Zusammenkommen verschiedener unglücklicher Umstände eben doch mal seine Zähne schädigend eingesetzt hat, sondern um grobe Fahrlässigkeit im Umgang mit Hunden, die schon zuvor auffällig geworden waren.
Egal was für (unfassbar schreckliche) Gründe es gab für die Entscheidung, dass ein Hund nicht mehr anders leben darf als 24/7 schwerstgesichert, um andere Lebewesen und Umgebung zu schützen und somit eine Euthanasie die gnädigste Lösung wäre (und das träfe auch für mich auf besagten Hund zu), so ist die Wortwahl „weg damit“ derart polarisierend dass es der Diskussion nicht hilft. Und ja, das darf und sollte angemerkt werden, insbesondere wenn eine Diskussion so emotional ist.
Ich verstehe die Formulierung im Zusammenhang mit absoluter emotionaler Betroffenheit, aber dennoch darf man sie daneben finden - denn das ist sie!