Ich störe mich an so vielen Dingen peripher, auch an zaunrandalierenden Hunden. Das ist für mich auch etwas anderes als ein wachender Hund. Ein wachender Hund schlägt an wenn er etwas als „nicht ok“ einsortiert und differenziert dabei durchaus, agiert nicht kopflos. Dann wird aber idR im moderaten Maßen angeschlagen/gemeldet und sich nicht reingesteigert.
Ein randalierender Hund ist ein gestresster Hund der bei Zaun-Nichtigkeiten ausrastet und in der Situation allein gelassen wird vom Halter. Ja, das finde ich halt panne.
Kann man so pauschal auch nicht sagen. Mein Hund reagiert je nach Situation von ... bis ...
Ist dein Hund die bis ... Situation dann erlebst du halt immer das und nicht die 4 von 5 Hunden vorher, bei denen er gar nicht den Kopf hebt. Wenn man es also beurteilen will, dann braucht man immer das ganze Bild und nicht nur das, was sich einem selbst immer bietet.
Ich habe nicht den Anspruch allwissend zu sein oder alle Situationen korrekt einzuschätzen, aber ich mache mir vor Ort ein Bild und schätze es halt situativ ein.
Und wenn jemand seinen Hund komplett eskalieren lässt am Zaun (wie gesagt, für mich sieht wachen anders aus) der lässt seinen Hund in meinen Augen alleine mit der Situation. Meiner Meinung nach ist es auch für einen Hund unverhältnismäßig, komplett auszurasten, nur weil ein Passant mit angeleinten Hund zügig den öffentlichen Weg vorm Garten entlang läuft.
Wie gesagt, geht mich nichts an und ich würde mich da nicht einmischen, aber ich verstehe auch nicht wie man das als Halter wollen/gutheissen sollte. Muss ich aber auch nicht.
Wenn du das anders siehst ist es deine Sichtweise und die bleibt natürlich völlig unberührt von meiner.