Ich sehe es schon seit einigen Jahren so, dass Camping längst kein sparsamer Urlaub mehr ist.
Mit Kaufpreis, Diesel und Unterhalt eines Campers fängt es erst an. Die Kosten für Camping sind gefühlt extrem gestiegen.
Für Einzelreisende und Paare (ohne Kinder) die eher touren als verweilen geht’s vielleicht noch mit kleineren Portemonnaie, weil vielen dann auch gepflegte Stellplätze ausreichen. Aber selbst einfache Stellplätze (ohne Dusche/WC, aber mit V+E und ggfs. Strom nach KW) kosten heute 12-18€.
Wenn man auf einen CP angewiesen ist und noch Kinder dabei hat für die der CP auch was nettes bieten soll, ist man eigentlich weg vom der ursprünglich günstigen Reiseform. Parzelle, 2x Erwachsener, 2x Kind, 1x Hund und zack ist man bei 50-80€/Nacht.
Angebot und Nachfrage halt.
Uns als „Tourer“ die nicht lange irgendwo verweilen ärgern am meisten die Camper die sich auf kostenlosen, günstigen und/oder gut gelegenen Wohnmobilstellplätzen für Wochen häuslich einrichten. Die maximale Verweildauer (oft 72Std.) wird aus reinem Egoismus einfach ignoriert.