Beiträge von SavoirVivre

    unser kleiner hatte anfangs vor donner und feuerwerk angst. je näher er dran war des so grösser war seine angst, bis sie so heftig wurde, dass er nicht mehr "ansprechbar" war. die tage rund um sylvester hat er mal 2!!! tage lang harn- und darmdrang angehalten, weil er sich nicht soweit entspannen konnte sich zu lösen.

    inzwischen wissen wir das und fahren um die sylvestertage dann ohne grosses tram tram mit ihm in abgelegenere gebiete, damit am ende kein katheter gelegt werden muss.

    grundsätzlich sind wir einfach nur da wenn er angst bekommt - er erhält dann aber keinerlei aufmerksamkeit die ihn in seiner angst bestätigen könnten. das hat dazu geführt dass er bei gewitter/donner noch bissl irritiert ist, aber keine angst mehr hat. auch feuerwerk verkraftet er inzwischen ganz gut (wir sind hamburger und wohnen nahe des heiligengeistfeldes, wo 3x jahr der hamburger dom, eine art riesenkirmes + regelmässiges feuerwerk stattfindet). sylvester mag er trotzdem nicht draussen sein - da zeigt er noch immer angstsymptome - das ist ihm dann doch noch zu heftig.

    unseren grossen haben wir noch nicht so lange - er zeigte bisher vor nichts angst. kommt vielleicht noch.

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    Und Thina hat doch auch nur Spaß gemacht....verstehe die Aufregung nicht...
    ich fands lustig...von hund in fett und kursiv zu schreiben und von Thinha den Satz...

    Also vertragt euch Jungz und Mädelz :motz:

    genau so wars - fands auch lustig, dass hund auf einmal auch in fett & kursiv schrieb, ohne aber wörtlich darauf einzugehen. so nach dem motto, mal sehen ob sie den wink mit dem zaunpfahl merkt ohne dass ich es ihr auf die nase binde :D

    wie gesagt, zukünftig lass ich es

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    Wenn du mir dann freundlicherweise verraten würdest wieso. Du zitierst einen Zusammenhang und machst diese Bemerkung. Was solls. Wenn ich diese nachvollziehen könnte, dann könnte ich vielleicht mal drüber lachen - wenn ich mich kitzele.

    einigen wir uns einfach darauf dass ich es zukünftig lasse dir in irgendeiner form freundlich/bespassend begegnen zu wollen. dankeschön und auf wiedersehen.

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    @thinha, ich denke es ist immer eine Frage der Bereitschaft und was einem wichtig ist. Wenn Deine Mutter in einer Klinik war, dann war sie dort versorgt und brauchte Eure Hilfe nicht rund um die Uhr. Der Hund jedoch war in keiner Betreuung und war auf den Türöffner angewiesen um sich zu lösen.

    Es gibt für mich da keine Ausreden. Mein Mann war vier Wochen am Stück im Krankenhaus, ich habe meinen kompletten Jahresurlaub für diese Zeit verbraucht, um für unseren Hund sowie für meinen Mann da zu sein.

    Wie schon gesagt, es ist eine Frage der Bereitschaft. Mir ist es wichtig, dass ich die Bedürfnisse meines Hundes decke und dass er nicht länger als irgend nötig einhalten muss. Ist dir klar wie lange ein Hund, der Stubenrein ist und muss aber nicht raus kann, versucht einzuhalten und was das für eine Qual ist.

    Sorry aber für mich gibt es da keine Ausrede. Wenn ich für meinen Hund nicht 15 Jahre und länger sorgen kann, dann schaffe ich mir keinen an. Natürlich kann ich nicht vorher sagen ob mir ein tödlicher Unfall passiert aber das wäre ein Schicksalsschlag, den man nie einplanen kann. Grundsätzlich geht es jedoch in diesem Thread um den normalen Alltag und wenn man den schon nicht bereit ist Hundegerecht zu planen, dann sollte man besser nur Gassigänger werden und auf einen eigenen Hund verzichten.

    wie gesagt, wir werden da auf keinen gemeinsamen nenner kommen.

    unsere schäferhündin war in dem halben jahr OFT mehr als 8std. allein zuhause. genaugenommen 3x woche. mein vater hat sich in dem halben jahr 2x woche einen halben tag unbezahlten urlaub genommen - das war das maximum tragbare für uns.
    im übrigen war der hund nicht so lange alleine weil wir nach der arbeit (ausbildung) noch unsere mutter stundenlang bespasst haben, sondern weil unsere arbeitstage ca. 8std. lang waren.
    es war eine sehr schwierige und emotionale zeit - für uns alle, vor allem für meine damals noch jüngeren geschwister. unser hund stand in der prioritätsliste in der zeit eindeutig hinter den menschlichen familienmitgliedern - was ich bis heute richtig finde.

    dennoch behaupte ich, dass es unserem hund zu der zeit nicht schlecht ging, denn sie hatte tag für tag ihre auslastung und aufgaben. mehr noch - gerade weil sie so lange allein bleiben musste, war die arbeit mit ihr besonders wichtig. aber wer will kann sich natürlich auch das bild einer bemitleidenswerten, vor sich hinvegetierenden kreatur zeichnen.

    im übrigen, dein vergleich mit den vier wochen urlaub hinkt STARK - aber wenn du meinst dass du vier wochen mit sechs monaten vergleichen kannst, bitteschön. vielleicht bist du ja aber auch in der glücklichen, finanziellen situation zusätzlich 5monate unbezahlten urlaub nehmen zu können. nein warte, du hättest natürlich irgendeine andere lösung gefunden, denn im gegensatz zu "anderen" bringst du ja die bereitschaft mit 15jahre lang eine verantwortungsbewuste hundehaltern zu sein.