Beiträge von Jule+Hektor

    Zitat

    Jule
    Du hast den mitunter nicht gerade geringen Jagdtrieb des Aussies vergessen. :)


    Meine Mischung wäre das nicht. Ganz ehrlich.


    Man kann nicht an alles denken....
    Ich habe auch nicht das Aggressionspotential eines Diensthundes hervorgehoben, das ein Dobermann durchaus mitbringen kann, ob nun gegen Menschen oder gegen Artgenossen.


    Mir wäre diese Zusammensetzung auch nichts. Da kommt alles andere als ein stabiler Charakter bei raus. Mir wäre es zu riskant!
    Klar, es kann gut gehen, muss es aber nicht ....

    Ihr habt die Entscheidung ja schon gefällt, ... Was willst du also hören?
    Ich finde die Rassenzusammensetzung an sich sehr bedenklich.
    Die Charaktere der beteiligten Rassen sind derart unterschiedlich, dass ich Sorge hätte, was da wirklich bei rum kommt.
    Ein Border Collie will arbeiten, ist aber eher freundlich und offen, fängt oft an zu hüten, notfalls Familienmitglieder.
    Ein Aussie will auch arbeiten, ist aber nicht ganz so aufs Hüten fixiert, hat aber mitunter einen ordentlichen Schutztrieb.
    Ein Dobermann ist ein Gebrauchshund, er eignet sich sehr gut als Diensthund. Ist sehr intelligent, will viel arbeiten, hat einen starken Schutz- und Wachtrieb.


    Was kann jetzt dabei alles rauskommen?
    Ich hätte eventuell Sorge, dass der Hund nicht so wird, wie ihr euch das vorstellt!



    Und eine ganz andere Frage:
    Was ist das denn für ein Wurf?
    Ein so genannter Ups-Wurf aufm Dorf?
    Oder doch geplant?
    Was sollt ihr denn für den Welpen zahlen?


    Kleiner Tipp: es wird nicht sooo gern gesehen, wenn Welpenkäufer Vermehrer unterstützen.
    Zu diesem Thema gibt es aber hier im Forum schon genug Beiträge...
    Aber diesen Link möchte ich euch zu diesem Thema doch ans Herz legen:
    https://www.dogforum.de/wichtiges-zum-welpenkauf-t98648.html

    Unsere Hera stammt auch aus dem Tierschutz ... und sie kannte das Spielen einfach nicht.
    Das ist oft so, woher sollen sie es auch kennen?


    Du solltest vor allem anfangen, indem du selbst mit dem Hund spielst, und nicht von dir weg.
    Beispiel:
    Du wirfst den Ball, Hund rennt Ball nach ... und ist weg von dir, schnappt sich vielleicht den Ball, kaut drauf rum, dem Hund wird's langweilig - tolle Wurst, blödes Spiel *schnarch*


    (um es mal übertrieben zu formulieren!)


    Und gerade mit einem Hund, der das Spielen mit Menschen nicht kennt, sollte man anders umgehen.
    Körpernahes, auf dich als Mensch bezogenes Spielen ist wichtig.
    Damit meine ich nicht, dass du mit dem Hund raufen sollst - das kann bei Hunden aus dem Tierschutz auch gern mal nach hinten losgehen, je nach dem, was die schon durchgemacht haben.
    Nein, viel mehr meine ich damit, dass du mit einem Spielzeug bei dir spielst.
    Besonders gut geht das zum Beispiel eher mit einem Strick.
    Mach das Spielzeug interessant, spiel selbst damit, mach den Hund neugierig.
    Und fuchtel ihm damit nicht vor der Nase rum, oder halt es ihm einfach nur hin. Im Gegenteil, dreh dich immer wieder ein bisschen weg, bau Spannung auf.
    Wenn der Hund schauen will, was du da hast, bist du auf dem richtigen Weg.
    Vielleicht ist noch eine zweite Peron dabei? Und ihr könnt euch das Spielzeug ein paar mal zuwerfen?
    Wichtig ist, dass der Hund lernt: Bei euch ist die Action!
    Übrigens stärkt genau dieser Punkt auch die Bindung vom Hund an euch ... so mal nebenbei erwähnt ;)


    Wenn der Hund Interesse hat, zieh das Spielzeug mal vor ihm über den Boden, mal schneller, mal langsamer. Mach das Spelzeug als Beute interessant.
    Geht er nach?
    Super!
    Dann darf er es auch mal erwischen und ihr könnt Zerrspiele machen.



    Das wäre mal ein Beispiel, wie man so manchen Hund doch zum Spielen bringt.
    Das kommt aber auch auf den Hund an, manche sind unsicher, wollen gar nicht so dicht an den Menschen ran.
    Dann muss man den hunden auch Zeit lassen, Vertrauen zur Situation zu gewinnen.
    Und manche Hunde sind einfach keine großen Spieler, dann muss man sich damit abfinden.
    Aber man kann es sicherlich mal versuchen ...
    Und ja, man macht sich dabei für Außenstehende sicherlich total zum Affen.
    Das war mir aber vollkommen egal. Hera spielt inzwischen ganz gerne mal, macht Zerrspiele, bringt nen Ball oder spielt auch ohne Spielzeug mit mir.


    @ Sternchen:
    Nennen wir es besser "Hundeneulings-Schutz" hast du bei anderen Hundehaltern immer erst, wenn man ins Gespräch gekommen ist. Da ist es wurscht, ob Welpe oder erwachsener Hund.
    Aber man kommt ja mit nem Hund an der Leine oftmals schnell ins Gespräch ....
    Allerdings wirst du, wie schon von silvi-p erwähnt, sehr schnell feststellen, dass wir Hundhalter uns auf der Straße auch nicht alle mögen.
    Da gibt es einfach zu viele rücksichtslose :mute: !
    Da brauchst nur mal in dem Thread "Bemerkenswerte Sätze" reinschauen, ... da bekommst du einen groben Überblick ...

    Zitat

    Noch etwas: mit einem Welpe hätte ich eher das Gefühl das ich in das Thema Hund "reinwachsen" kann. Welpe kann nix, ich kann nix, wir meistern das zusammen. Mit dem Erwachsenen Hund bin ich irgendwie von einem Schlag auf den anderen von 0 auf 100. Ich habe ja gar keine Ahnung von Hunden, wie man zb anderen Hunden begegnet etc. Ist das nicht so das man mit dem Welpen automatisch eine Art "Welpenschutz" hat? Also anderen Hundehaltern gegenüber und so?


    Nein, das ist nicht so.
    Im Gegenteil, beim Welpen kommt es viel eher darauf an, dass du dich VORHER in das Thema einarbeitest und zumindest theoretisch weißt, worauf du dich da einlässt.
    Ein Welpe verlangt viel mehr von dir, als ein erwachsener Hund.
    Auch verzeiht ein erwachsener Hund den einen oder anderen kleinen Fehler eher, als ein Welpe, für den alles das erste Mal passiert.


    Ich denke auch, dass ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz besser in dein Leben passen würde, ob nun reinrassig oder Mix ist mal dahingestellt. Es gibt durchaus Rassehunde mit Papieren im Tierschutz, aber die meisten zu vermittelnden Hunde sind Mischlinge.
    Du würdest dich sicherlich gut in das Thema einarbeiten, da habe ich keinen Zweifel.
    Aber von einem Welpen hast du einfach nichts. Und ich denke schon, dass dir das dann sehr Leid tun würde.
    Denn wenn der Welpe den Tag über beim Sitter war, ist er abends müde. Denn er wird dort auch in spezieller Welpenbetreuung einen für ihn zwar hoffentlich angemessenen aber dennoch anstrengenden Tag gehabt haben.
    Ein erwachsener Hund ist viel eher in der Lage, abends noch mit dir etwas zu erleben.


    Von 0 auf 100 bist du also in beiden Fällen. Beim Welpen sogar eher ein bisschen mehr, da dieser total auf dich angewiesen ist.
    Und wenn der Hund vielleicht auch schon ein paar Monate auf einer Pflegestelle war, dann wissen diese Menschen auch einiges über den Hund, und du somit dann auch. Also kannst du da vielleicht sogar besser abschätzen, was auf dich zukommt, als bei einem Welpen, der schnell zum Junghund wird und irgendwann anfängt zu pubertieren und dabei sehr, sehr anstrengend werden kann!



    Ich würde mich an deiner Stelle durchaus schon mal an diverse Tierschutzorgas wenden, einfach deine Situation schildern, und versuchen Gespräche mit ihnen zu führen.
    Dabei denke ich noch nicht mal an die konkrete Suche nach deinem Hund, sondern einfach nur daran, mal einen Fuß in der Tür zu haben.
    Ich denke, so hast du auch bessere Chancen, wenn es dann um einen konkreten Hund geht.
    Aber bedenke auch, dass die Vermittlung durchaus 2 Monate dauern kann, vom entdecken des Hundes, der ersten Mails und Telefonate, über eine Vorkontrolle, ersten Besuchen, bis der Hund dann schließlich bei dir einziehen darf.


    Eine Vorkontrolle wird es im übrigen bei seriösen Orgas immer geben, schließlich wollen sie die Tiere auch dauerhaft vermitteln. Dabei geht es einfach um ein persönliches Kennenlernen.
    Ich war damals sehr nervös, hatte Angst, was Falsches zu sagen, oder dass wir doch nicht in Frage kommen, da wir beide (damals noch nicht, aber in absehbarer Zeit) Vollzeit arbeiten würden.
    Aber meine Sorgen waren unnötig, es war ein nettes Gespräch. Die Frau wollte einfach nur mich und meinen Partner kennen lernen, ein Gefühl für uns bekommen und sicher gehen, dass wir für die Hunde Sitter oder ähnliches haben, falls sie sonst zu lang allein wären.
    Also hab da nicht so Panik vor, das ist zwar normal aber unbegründet, wenn man für den Hund gut sorgen kann und will.

    Zitat

    Selbst wenn wir hier TAe haben/waeren: Kein verantwortungsbewusster TAe wuerde hier eine Diagnose stellen..
    Ich kenne jetzt schon die Reaktion 'meines' TA, wenn ich ihm am WE die Threads der TS zeigen wuerde..


    Vor allem bei den widersprüchlichen Aussagen ....
    Bei genauen und verlässlichen Angaben könnte ein TA aber schon zwischen Schnupfen und Durchfall unterscheiden ;)
    genauso, wie sie am Telefon zu einem vorläufigen Urteil kommen, wenn man nachts nervös anruft, und sie einem sagen, wenn nicht das und das eintritt, reicht es, wenn man am nächsten Tag kommt - an so etwas dachte ich auch eher.


    Im Fall der Threaderstellerin sehe ich nur noch 2 Varianten:
    Sie sagt die Wahrheit, dann muss sie aber auch endlich mal zum Tierarzt. Alles andere wäre grob fahrlässig!
    Sie lügt und wird bald gesperrt.

    Nachdem Starry jetzt mal alles zusammengetragen hat....


    Entweder, die ganzen Symptome stimmen, dann verstehe ich aber nicht, warum du mit diesem Hund nicht zum Arzt gehst.
    Irgendetwas scheint mit deinem Hund ja offensichtlich nicht zu stimmen.
    Wir sind hier keine Tierärzte, wir können dir via Internet nicht sagen, was deinem Hund fehlt.
    Wir können dir bei so vielen Beschwerden nur empfehlen, mal eine gründliche Untersuchung machen zu lassen!
    Kann ja auch sein, dass dein Hund ernsthaft krank ist, Magen, Darm, Speiseröhre, ... Es gibt so viele Möglichkeiten!



    Und wenn dein Hund doch aber gesund ist, warum schreibst du dann von so vielen Symptomen?
    Wir wolle hier gerne helfen, wo wir können, und dabei müssen wir davon ausgehen, dass die hilfesuchenden Hundehalter ehrlich sind.
    Es wäre doch schade, wenn man bei jeder Frage erst mal überlegen muss, ob es der Threadersteller auch wirklich ernst meint!



    Was nun bei dir auch immer der Fall ist, helfen kann man hier nur, wenn es ernst gemeint ist.
    Ist es ernst, geh zum Tierarzt. Ob nun Rattengift oder irgendeine Erkrankung, der Hund gehört bei so vielen Symptomen zum Tierarzt!
    Und wenn es nur Verarsche gewesen sein sollte, ... Nun ja, dann zieh besser den Kopf ein, ...
    Ich weiß im Moment durch deine widersprüchlichen Schilderungen jedenfalls nicht mehr, was ich denken soll!

    Zitat

    Warst du mittlerweile beim Tierarzt wie dir in deinen 3 anderen Threads geraten wurde?


    Rattengift wirkt langsam. Wenn dein Hund wirklich davon etwas gefressen hat und du ihn nicht behandeln lässt, wird er im Laufe der nächsten Tage langsam innerlich verbluten...


    LG Eva


    Mehr braucht man dazu nicht sagen.
    Hätte ich den Verdacht, mein Hund habe Rattengift gefressen, ... Ich wäre sofort zum Tierarzt!
    Und alles andere wäre unverantwortlich.


    Warst du denn inzwischen wenigstens beim Arzt?
    Hast du eine Ahnung, wie Rattengift wirkt?


    Die Wirkung (Leberschädigung, Verbluten) tritt erst ein, nachdem die zum Zeitpunkt der Gabe des Cumarinderivats im Blut zirkulierenden Gerinnungsfaktoren teilweise verbraucht sind. Dies ist erst nach ca. 6 Stunden der Fall. Das Wirkmaximum wird nach 36 bis 48 Stunden erreicht
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rodentizid

    Ich persönlich finde Wurfzelte sehr praktisch.
    Da kann man zwar selten aufrecht drin stehen, meist sind sie innen nur 1m hoch.
    Aber der Auf- und Abbau geht unschlagbar schnell.
    Wir haben inzwischen sogar 2 Wurf-Strandmuscheln ...


    Wie wichtig ist es denn, dass du aufrecht drin stehen kannst?