Beiträge von Jule+Hektor

    ich würde an deiner stelle mit solch einem problem einen trainer aufsuchen.
    ich hätte bei so einer ferndiagnose immer angst, einen falschen rat zu geben!!

    prinzipiell würde ich aber denken, dass einzelspaziergänge erstmal sinnvoll wären, damit du dich bei jedem einzeln auf das problem konzentrieren kannst. achte auf kleinste signale.
    nicht immer muss derjenige, der als erstes losprescht auch der auslöser sein!
    aber gerade dabei ist das geschulte auge eines trainers sinnvoll!!

    es kann schon sein, dass die aggression auf unsicherheit/angst beruht. aber das ist nicht zwingend toll, denn die meisten beiß-vorfälle beruhen auf angst/unsicherheit!!

    wenn die aggression angst-motiviert ist, wirst du unter anderem auch an der bindung arbeiten müssen. deine hunde müssen wissen, dass es nicht ihre aufgabe ist, leute (kontrahenten) anzugehen, sondern dass du das machst.


    aber das sind jetzt nur ein paar lose gedanken.
    wichtig finde ich, dass mal ein trainer euch beobachtet, zusammen und einzeln. damit die wirkliche ursache für die aggression gefunden wird, und damit man auch den richtigen, gemeinsamen weg findet!!

    Ich kann dir auch nur sagen:
    geh mit ihr möglichst bald zu einem spezialisten, lass nen herzultraschall machen!!
    das dauert vielleicht 15min, für den hund nur etwas nervig, weil er die zeit über stillhalten muss.
    aber danach weißt du, was dein hund wirklich hat!

    und dann kann man da vieles mit medikamenten machen!

    das wäre mir in deinen augen lieber, als dass dein hund in ein paar wochen vielleicht wieder so da liegt, und vielleicht das nächste mal nicht mehr aufsteht?!

    Zitat

    Also so rein emotional betrachtet (ich hab mir grad vorgestellt, meiner versucht das) wäre ich ganz schnell damit beschäftigt diesem Emporkömmling zu zeigen, wer hier das 100 kg schwere Raubtier ist und wer nur ein kleines Hündchen. Und wenn ich den mit der halben Küche bewerfen müsste...
    Er hat versucht, Dich zu beißen, aber sicher war er sich ja wohl noch nicht. Beim nächsten Mal wär ich vorberetet.


    :hust: nun ja, ich befüprchte, du würdest nicht grade versuchen, die bindung zu deinem hund zu verbessern? :hust:

    mal im ernst, diese "ich muss meinen hund brechen"-tage sollten doch eigentlich längst vorbei sein, daher hoffe ich, dass ich deinen beitrag grad einfach in den falschen hals bekommen habe, ...


    ... klar bekommt man in so einem moment einen heiden schreck. aber ich würde eher zu nem trainer gehen und versuchen, mit meinem hund zu arbeiten, und nicht gegen ihn!!!

    Zitat

    Ja warum:

    Also ob ich mich in jemanden verliebe oder nicht, hängt nicht davon ab, ob derjenige ein Hudemensch ist. Man muss glaube ich auch bei Nicht-Hundemenschen unterscheiden. Es gibt solche die Hunde einfach nicht mögen und solche, die sie mögen aber alles andere als schmusen zuviel ist.

    Aktuell stecke ich auch gerade in einem solchen Dilemma und ich frage mich ob das auf Dauer eben gut gehen kann. Sie mag Hunde, sie mag meinen Hund sehr. Sie ist wie ein Lämmchen in der Wohnung...

    Also eine Hundehasser oder jemand der sagt ich mag keine Hunde, ist so oder so raus, auf beiden Seiten. Es geht aber eben gen au darum Kompromisse einzugehen, und wenn man eben die Rosarote Brille aufhat,stört es einen doch anfänglich gar nicht, wenn man für sich und seinen Hund zurückstecken muss

    na ja, wie ich schon mal geschrieben habe: nach der erfahrung mit meinem ex hab ich eben für mich entschieden, dass ich in diesem punkt nicht für den rest meines lebens allzu große abtriche machen kann. das muss natürlich jeder für sich selbst wissen.
    ich hab daher eben bei meinem partner direkt nach ner woche kennen (wir waren nicht mal zusammen) die in meinen augen wichtigsten punkte angesprochen. dazu gehörte eben auch das hundethema.
    wir stimmten in mehr als genug punkten überein. daher hab ich mich auch wirklich drauf eingelassen. wäre das nicht so gewesen, hätte ich ihn wohl kaum weiter getroffen.

    also ja, beim ersten kennen lernen seh ich nicht, wie mein gegenüber tickt. aber ich kann ja schnell rauskriegen, was dem anderen wichtig ist. und ich muss nicht warten, bis es vielleicht irgendwann rauskommt.
    oder würdest du jemanden heiraten, ohne zu wissen, ob er kinder will?
    und so sehe ich das eben: wenn mir ein thema entsprechend wichtig ist, dann muss ich das abklären.
    man kann schließlich von einem hardcore schalke-fan nicht erwarten, dass er plötzlich dortmund anfeuert.
    und genauso wenig kann man von mir erwarten, dass ich ohne hunde lebe.

    also das mit dem schütteln würde ich lassen!!
    vor allem, weil ich befürchten würde, dass du es damit nur noch schlimmer machst!

    wie du das problem an sich angehen sollst ... so aus der ferne find ihc das schwierig. hast du denn eine hundeschule oder einen trainer, der sich eure situation mal genauer anschauen kann?
    der mal zu euch nach hause kommt und sich die situation genau anschauen kann?

    Zitat

    Nee, das war vielleicht missverständlich. Es steckt noch sehr in den Anfängen, ich bin nicht sicher, ob man das schon Beziehung nennen kann (deswegen schrieb ich auch "ich interessiere mich für jemanden")... und vor allem MÜSSEN sie nicht weggesperrt werden, sondern ich tue es von selber, sozusagen als Vorsichtsmaßnahme.
    Meine Hunde sind nunmal keine Schlaftabletten, und damit kann nicht jeder gleich gut umgehen.
    Aber es hat Entwicklungspotenzial...!
    Nur momentan ist das wirklich alles sehr, sehr kompliziert (Entfernung, Geschichte von uns beiden, Perspektive etc.), die Hunde machen da den geringsten Teil aus.
    Zudem sehe ich es auch gewissermaßen als Training für mich an, denn manchmal kippt es hier auch in Richtung "zuviel Nähe zum Hund", was meinem Großen nicht guttut.

    Grüßle
    Silvia

    na ja, meine zwei sind auch keine schlaftabletten. vor allem mein hektor, ist ja auch bloß ne flitzepiepe ...
    so ist das eben, wenn man sportliche, intelligente hunde hat.
    na denn, ich wünsch dir, dass ihr trotzdem den vielleicht-start einer neuen beziehung genießen könnt und kompromisse finden könnt!

    @ Deliara:
    das kann ich verstehen, ... wie gesagt ich kenn das ja alles selbst.
    und ich glaube, es ist mit die schwerste entscheidung, die man treffen kann - egal, wie sie ausfällt.

    ich hab eben für mich eine entscheidung gefällt, und hab den beginn der beziehung mit meinem hatzi relativ "aggressiv" gestaltet.
    wir hatten ziemlich früh ein gespräch über unsere wichtigen punkte im leben.
    hätten wir da nicht ausreichend gemeinsame punkte gefunden, hätte ich gar nicht weiter in diese bekanntschaft investiert.
    ich glaube allerdings, dass diese vorgehensweise nicht für jeden passt.
    bei mir hat es eben gepasst, und ich hoffe, das bleibt auch so.

    editieren hat nicht mehr funktioniert ...

    @ alle, die ihr leben mit einem nicht-hundemenschen teilen (wollen):

    warum?
    warum bleibt ihr bei einem menschen, mit dem es oft stress gibt - wegen eurem hund?
    warum bleibt ihr bei jemandem, der einen wichtigen teil von euch nicht akzeptiert?
    oder warum wollt ihr eine solche beziehung, die viel konfliktpotential hat (katzenallergie, wenn der andere katzen hat - hundehasser, man selbst hat hunde) überhaupt beginnen??

    ich will jetzt keine detaillierten antworten (das würde ja auch zu weit gehen) - aber gibt es bei euch wichtigere punkte, die dann stimmen?
    fürchtet ihr eher, dass ihr das gewohnte, die bestehende beziehung, vermissen würdet? nicht allein sein wollt?

    Zitat

    Ich empfinde es inzwischen als sehr schwierig, eine Beziehung mit einem Nicht-Hundemenschen zu führen.

    Ich stecke ja nun momentan (noch) in einer solchen Beziehung und merke in letzter Zeit immer deutlicher, wie wir uns voneinander entfernen, u.a. eben auch wegen des Hundes. Ich erwarte von meinem Parter nicht, dass er sich genauso um den Hund bemüht, wie ich. Ich erwarte nicht, dass er mit uns Gassi geht und auch nicht, dass er uns zur Hundeschule begleitet oder sonstwas. Im Prinzip reicht es mir, wenn er den Hund als Familienmitglied akzeptiert und die beiden sich grundsätzlich mögen.
    Probleme ergeben sich allerdings schon alleine aus seinem mangelnden Verständnis für viele Dinge, die für mich mit Hund selbstverständlich sind. Er sieht keine Notwendigkeit, so viel Zeit und Energie für den Hund aufzuwenden, wie ich es tue, und fühlt sich teilweise zurückgesetzt. Das nervt mich unheimlich, weil ich mich wirklich bemühe, ihm dieses Gefühl eben NICHT zu geben und mir teilweise echt den Allerwertesten aufreiße, um es ihm möglichst recht zu machen. Aber ihn stört bereits, dass ich morgens eben früher aufstehe als er, weil der Hund nunmal raus muss. Dazu kommen dann Dinge, wie dass er nicht versteht, dass ich gerne MIT Hund in den Urlaub fahren würde und dass die Reiseziele dann vielleicht eher Holland und Dänemark als Italien, Mallorca & Co. heißen. Für ihn ist der Hund im Urlaub eher ein Klotz am Bein, der in erster Linie eine Einschränkung bedeutet... und abgesehen davon will er sowieso lieber in die Sonne fliegen und ist 0 kompromissbereit, was mich wirklich ärgert inzwischen. Und wenn von ihm zum Thema Skiurlaub dann so bescheuerte Vorschläge kommen, wie dass der Hund ja mit auf die Skipiste könnte (nachdem ich abgesagt habe mitzufahren, weil Leni nichtmals zu Hause alleine bleibt, geschweige denn irgendwo in einem fremden Hotelzimmer), geht mir die Hutschnur hoch und er versteht nichtmals warum.
    Ja, das sind alles Kleinigkeiten, das weiß ich. Aber in der Gesamtheit sieht es so aus, dass mein Hund, der einfach zu mir und meinem Leben gehört, einer unserer größten Reibungspunkte geworden ist. Und das kann's eigentlich nicht sein auf Dauer.

    Ich habe in den letzten Wochen und Monaten viel darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir eigentlich etwas anderes von meinem Partner wünsche. Ich wünsche mir einen Menschen, der das Hobby Hund mit mir teilt, der die gleiche Leidenschaft für Tiere mitbringt, wie ich, der meinen Hund nicht als Belastung sondern als Bereicherung und vollwertiges Familienmitglied versteht und der vor allem Verständnis aufbringen kann für all die "Pflichten" (wenn man sie denn so nennen will), die mit der Hundehaltung einhergehen... das wäre perfekt, zumal ich schon jetzt ganz genau weiß, dass ich niemals mehr ohne Hunde leben werde =)
    Nur, wo findet man so jemanden schon?? *seufz*


    man findet solche partner ... manchmal dauert es eben etwas, und es sind manche nieten dabei.
    so ist es nunmal bei der partnerwahl.
    aber du brauchst nicht aufgeben, bzw nicht schon vorher verzagen.


    also aus meiner erfahrung heraus, was du so schreibst, klingt sehr nach meinem exfreund. ich habe mich damals getrennt.
    und ich lebe inzwischen mit meinem persönlichen traummann zusammen in einer wohnung. wir schafften uns zusammen einen zweiten hund an.

    ich habe seit der erfahrung mit diesem ex eben ganz offen schon beim anfänglichen kennenlernen das thema hund (und andere sehr wichtige punkte) angebracht.
    und mein hatzi versteht und unterstützt mich - genauso wie ich ihn. und wenn wir auch nicht alles gemeinsam machen, in den wichtigen punkten sind wir einer meinung - eben auch beim thema hunde!!!


    @ spatzine:
    steckst ja in der gleichen klemme, hm?! :???:
    meine güte. aber aus deinem beitrag werd ich nicht ganz schlau. du sagst, du würdest dich für deinen hund entscheiden.


    @ silvi-p:
    du beginnst eine beziehung, bei der deine hunde in die box weggesperrt werden müssen?!
    und nennst das nen guten start?!
    ich muss es nicht verstehen, aber für mich käme das nicht in frage.

    Zitat

    Ich wohn mitten in der Statd, um die Ecke vom Kneipenviertel.
    Angst hab ich aber überhaupt keine. Weder mit Hund, noch ohne Hund. Belli würd mich wohl verteidigen, wenns drauf ankommen würde - aber das will ich ohnehin nicht, keinesfalls.
    Vielleicht bin ich auch etwas unbedarft, ich hab wirklich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, bin noch nie blöd angequatscht worden - scheine da irgendwas an mir zu haben :???:

    na ja, das kann ich nicht behaupten, es kommen schon hin und wieder blöde anmachsprüche oder unhöfliche anmerkungen - von einer ganz bestimmten klientel männer meistens.
    jedenfalls trauen die sich das aber nur, wenn ich ohne meine hunde unterwegs bin. meine dicke scheint irgendwas abschreckendes zu haben, ich kann mir nur nicht erklären, was an der knutschkugel angsteinflößend sein soll.
    aber man merkt deutlich: sie halten alle mehr abstand, grüßen höchstens höflich - das wars, keine anmachen, keine blödes getue.