Beiträge von Jule+Hektor

    @ lotuselise :

    ja, und wenn die hunde getötet werden - was ändert sich für den vermehrer?
    er hat die hunde doch schon entsorgt.
    also?
    der absatzmarkt ist nach deiner definition schon geschaffen, wenn er die welpen in die mülltonne wirft.

    ob sie dann wieder aufgepäppelt werden um eine zweite chance zu bekommen, oftmals auch noch vor ort (bei einer seriösen orga!! keine seltenheit!) - das ändert für den vermehrer doch nichts.

    du kannst wohl kaum die mülltüte mit welpen nehmen und wieder zum vermehrer bringen, und ihn zwingen, diese zu behalten.
    das wäre nämlich das einzige, was nach deiner definition helfen würde.

    die arbeit vor ort versteht sich für eine seriöse orga von selbst. und um den vermehrern wirklich das handwerk zu legen, dazu fehlt es an gesetzen.
    und traurig aber wahr: die politik hat meist wichigere themen, als das reglemtieren von tiervermehrung.


    @ Abessinierin:

    Dann arbeite doch dirket selbst mal in deinem Bekanntenkreis, frage sie, wie sie so bescheuert sein konnten?!
    Und dieses Tierheim ... jo, dann wäre das eben für mich ein Grund, diese und die dazugehörige Orga nicht zu unterstützen. Denn durch dieses Verhalten zählen sie für mich nicht zum seriösen Kreis!
    Und das mit den alten und kranken Tieren ... stimmt nicht, bei der Orga, von der wir Hera haben, sind auch einige ältere Hunde (8 Jahre und älter) und auch kranke Hunde auf der Homepage dabei. Nur leider kam für uns selbst ein solcher Hund nicht in Frage. Trotzdem werden auch sehr viele Problemfälle vermittelt.
    Wir haben uns auch bewusst gegen einen Welpen und für eine sehr gereifte Hündin entschieden.

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    Mal ehrlich, es ist doch wirklich einfach:
    Die Anschaffung eines Hundes darf keine kurzfristige Laune sein.
    Immerhin schließe ich mit diesem Lebewesen einen Lebenslangen Vertrag ab, bestmöglich für dieses Tier zu sorgen.
    Und dazu gehört eben auch, dass ich schaue, wo kommt dieses Tier her.

    Es wäre toll, wenn es für seriöse Züchter oder seriöse Tierschutzorgas eine Art Gütesiegel gäbe, aber eigentlich geht es auch ohne recht einfach. Man muss sich nur die Mühe machen, ein wenig zu hinterfragen und sich zu informieren.
    Und wie gesagt, wenn ihr mir jetzt weismachen wollt, dass das für unsere Gesellschaft zu viel verlangt ist, dann bekomm ich wirklich immer mehr Panikpickel!!

    Zitat

    Jule, auf den ersten Blick nichts. Auf den zweiten Blick: In beiden Fällen wird unser Mitgefühl und unser Samaritertum angesprochen.

    Ob nun der Welpe im Polen aus dem Kofferraum oder der Hund aus der Auffangstation in Spanien. Es appellieren an unser Herz und unser Mitgefühl.

    Gegen Aufklärung, Kastrations- und Gesundheitsprogramme hab ich ja nichts, würd sie gern auch unterstützen, wenn denn bei mir die finaziellen Mittel da wären- ohne jede Frage!

    Wogegen ich aber was habe ist der Massentourismus dieser Tiere, die hier nach DE geschafft und dann hoffentlich vermittelt werden.

    Birgit

    Kauft sich der vernünftige Mensch einen Hund, nur weil er so armselig und trotzdem süß aussieht?
    Nennst du es normal, dass die Menschen so viel Intellekt an den Tag legen, wie eine Paris H. ??
    Ich hoffe doch, dass dem nicht so ist...

    Und was du sonst so befürchtest:
    Das schließt sich alles bei einer wirklich seriös arbeitenden Tierschutzorga aus!
    Das meinte ich ja, man muss einfach nur clever genug sein, um zu hinterfragen, wie die Orga arbeitet.
    Wenn einfach nur massenhaft Tiere hergeschafft werden, ohne dass sie hier nen Platz finden, ... kein gutes Zeichen.
    Wenn die Tiere aus zweifelhaften Quellen stammen, ... kein gutes Zeichen.

    Wenn aber die Tiere aus Tötungstationen stammen - was verdient da der Vermehrer?!
    Richtig, nullinger nix!
    Also kein Absatzmarkt geschaffen. Zumindest nicht mehr, als wenn die Hunde tatsächlich getötet wurden - mit welchen Methoden auch immer.
    Wenn die Orga sich bemüht, mit den Menschen vor Ort zu kommunizieren, damit sie die Tiere eben nicht mehr vom Vermehrer holen, dann wird doch der Absatzmarkt verkleinert.
    Was verdient er dann? Richtig, immer weniger!


    Das meinte ich ja mit seriösen Bezugsquellen - und der Gesellschaft, die es schaffen sollte, den eigenen Namen schreiben zu können - als Unterschrift auf einem seriösen Übergabevertrag.

    Zitat

    Jule, und für jeden vermittelten Hund aus dem wohlgmeinten Tierschutz rücken mindestens drei Hunde aus dubiosen Vermehrerkreisen nach, da auch hier von uns Hundekäufern ein Absatzmarkt geschaffen wird!

    Ist das der Sinn?

    Birgit

    Da muss ich dir leider widersprechen.
    Was haben Vermehrerhunde mit den Hunden zu tun, die aus der Tötungsstation geholt werden?
    Was hat ein Boxer mit einwandfreien Papieren damit zu tun, dessen Halter schlichtweg überfordert war?

    Das meinte ich ja damit, dass man nac seriösen Bezugsquellen suchen muss.
    Denn die vermitteln dann nicht nur die Tiere, sondern sorgen auch für Aufklärung vor Ort.
    Einen seriösen Züchter erkenne ich daran, dass er seine Tiere nicht jedem Mitgibt, sondern sehr genau sortiert, und auch erst Würfe plant, wenn er geeignete Interessenten hat. Alle anderen werden aufgeklärt und bekärt (oft zu ner anderen Rasse) - oder abgewiesen.
    Eine seriöse Tierschutzorga vermittelt so, dass die Tiere endgültige Halter finden. Und arbeitet vor allem vor Ort!! Und dazu gehören: Aufklärung der Menschen, damit die Hunde eben nicht beim Vermehrer gekauft werden, und weniger in der Tötung landen!

    Beides sorgt nicht für vermehrten Absatz auf dem dubiosen Markt, oder?!

    meine hunde träumen auch.
    meist äußert sich das nur durch leichtes pfotenzucken, oder durch bewegung der augen hinter den lidern.

    wenn der tag aber sehr reizvoll war (nach der winterpause wieder auf den hundeplatz, besonders aufregendes spiel mit anderen hunden, großer ausflug) dann werden auch die träume intensiver. dann wird auch mal leise gebellt, auf der seite liegend fast schon gelaufen, etc.
    wecken würde ich erst, wenn ich den eindruck habe, dass die negative anspannung zu groß wird. denn ich denke schon, dass sie dadurch das erlebte mit verarbeiten.
    aber meistens wecken sich die mäuse selbst gegenseitig, weil es dem einen zu unruhig wird.

    Zitat


    das ist aber dann genau so wie beimm "pelz tragen" kein neuen Pelz kaufen, aber einen der eh schon hergestellt ist, kaufen und tragen. Das vermittelt den selben falschen Eindruck: seht her ich trage Pelz, seht her ich habe so eine verzüchteten Krüppel als Hund. Da steht dann nicht drauf "ich bin nicht schuld an dessen produktion, eigl bin ich gegen die herstellung, aber es war ja nunmal da, dann muss man es auch nutzen" Andere sehn dann nur: die hat das, also ist es ja vielleicht doch ok. und den Gedanken hast nicht nur du, sondern 100 andere nehmen dann auch lieber einen "bereits produzieren" gebrauchten" Hund und so ist die NAchfrage wieder da
    wisst ihr was ich meine?


    Ich glaube aber, was ursprünglich gemeint war mit gebrauchtem Hund:
    Hunde aus dem Tierschutz!!
    Und da weigere ich mich strikt, die mit Vermehrer-Hunden in einen Topf zu werfen!!
    Denn es besteht schon ein großer Unterschied, ob ich einen Hund aus einem Kofferraum oder von einem zweifelhaften "Züchter" kaufe, oder ob ich eine seriös arbeitende Tierschutzorga unterstütze und einem Hund eine zweite Chance gebe.
    Die finanziellen Mittel landen ja nun auf diesem Weg nicht bei den Bösen.
    Ich würde beispielsweise nie gezielt nach Mischlingen in den Kleinanzeigen suchen, auch nicht nach Rassehunden.


    Mal ehrlich, es kann doch nicht zu viel verlangt sein, sich eine seriöse "Bezugsquelle" zu suchen.
    Mal außen vor, ob es sich um einen wirklich verantwortungsvollen Züchter mit strengen auflagen oder eine qualifizierte Tierschutzorganisation handelt.
    Wir schaffen es doch auch so halbwegs durchs Leben, oder?
    Wir schaffen es zu trinken, zu essen, einzukaufen, ein Dach über dem Kopf zu haben, einen Arbeitsplatz zu haben etc.
    Zumindest der Großteil von uns.
    Ich würde Panikpickel kriegen, wenn ich davon ausgehen müsste, dass der Großteil unserer Gesellschaft zu blöd ist, um seinen Namen zu schreiben!! - Nur manchmal beschleichen mich dann doch leichte Zweifel, wenn ich manchen Leuten beim Reden zuhöre, oder die Zeilen mancher (zum Glück weniger) User hier im Forum lese.
    (Der hektische Ausschlag beginnt ...)

    Also mir würden meine Hunde als Schatten tierisch auf den Keks gehen.
    Ich habe meine Hunde gern in meiner Nähe, lege mich auch gerne mit zu ihnen ins Körbchen.
    Aber bis ins Bad hinterherlaufen, mit in die Dusche gucken, mit ins Bett hüpfen, nee!!

    Meine Hunde haben feste Liegeplätze. Und dort liegen sie auch.
    Klar dürfen sie auch aufstehen, sie sind ja nicht festgetackert.
    Aber das beschränkt sich auf kurz mal im Arbeitszimmer vorbeischauen oder Wasser schlabbern.
    Schatten spielen oder sich unter den Esstisch/Schreibtisch legen, ist nicht drin.

    Und Hektor hatte erst mal trotzdem Probleme mit dem allein sein. Wir mussten es in der "neuen" Wohnung nach dem Umzug vor nem Jahr komplett neu aufbauen!
    Aber jetzt klappt es mit beiden von Anfang an sehr gut.
    Ob das mit dem "aufgeräumten" Zustand zusammenhängt, glaub ich nicht, denn Hektor hatte diese Regeln schon immer. Da war es aber eher der Umgebungswechsel.


    Wichtig ist doch in erster Linie, dass man für sich selbst einen akzeptablen, dauerhaften Rahmen findet, an dem sich der Hund orientieren kann.

    du solltest mehr abwechslung beim obst/gemüse reinbringen.
    natürlich ist es erstmal gut, wenn du einzelne gemüsearten addierst, damit du es mitbekommst, wenn er mal was nicht verträgt.

    aber so als richtwert: es sollten eigentlich min 5 gemüsesorten/woche und 3 obstsorten/woche sein. und das dann gerne noch von woche zu woche wechselnd.

    ich mache es so, dass ich mich einmal die woche hinstelle und dann ne rührschüssel voll gemüse püriere. ein teil wird gleich frisch verfüttert, der rest eingefroren und bei bedarf wieder rausgeholt.
    mit dem obst das gleiche.

    auch beim fleisch darf abwechslung rein. du kannst auch pferd versuchen, oder wild?

    und ja, rfk kannst du probieren. ich finde es jedenfalls sinnvoller als pulver, sofern dein hund es verträgt. hühnerhälse für den anfang sind ok. ich hab festgestellt, dass meine hera (21kg) die nicht sooo ordentlich kaut. bei enten- und putenhälsen ist das besser.

    aber da musst du dich einfach durch testen ein wenig reinfinden.

    bei hektor gab es heute wildfleisch (halb reh halb hirsch) mit obstmix, hühnerhälsen und fettigem getreidebrei (immerhin muss er ja auf seine figur achten :D )

    für hera gab es ebenfalls wildfleisch, gemüsemix und entenhälse - fettigen getreidebrei lassen wir bei mamsell dickschiff lieber weg. sie sieht mittlerweile echt gut aus, aber das soll schließlich auch so bleiben.

    als zuätze: lein- und lachsöl, bierhefe, meeresalge und meersalz

    ja, mein hund lässt sich von einer läufigen hündin abrufen.
    von einer hündin in den stehtagen allerdings nicht, zumindest klappt es nur selten.
    aber er scheint eh nicht der testosteron-bolzen zu sein. während andere rüden schon verrückt werden, bleibt er oft noch sehr entspannt.

    aber ich würde ihm trotzdem nicht extra diesem stress aussetzen.
    wenn man zufällig einer hündin begegnet, sprich, der rüde zu ihr, oder die hündin zu ihm rennt - dann kann man es ja üben.
    klappt es, muss natürlich ne party steigen.
    klappt es nicht, muss man ihn eben kommentarlos anleinen.

    extra einen solchen spaziergang zu machen, halte ich für sinnlos. der hund hat stress und frust - und du auch.
    übt erstmal an einer markierung. wenn du merkst, er ist vom duft fasziniert, ruf ihn ab, oder hol ihn notfalls sehr zeitnah ab.
    so hat es meiner gelernt.
    und im laufe seiner bisher 3,5 jahre training konnten wir die schwierigkeitsstufen dann allmählich ausbauen :D

    Hallo,

    mein Hektor hat auch ein zu langes Gaumensegel. Allerdings hat er keine Probleme damit - bisher.
    Man sagte mir aber schon während der Endoskopie, dass ich darauf achten soll, ob sich an seiner Atmung was ändert (Röcheln, Grunzen, Erstickungsanfälle, ...)

    Man sagte mir: Die OP sei ziemlich leicht zu machen, einfacher, als die Mandeln zu entfernen. Das würde auch ziemlich schnell abheilen.

    Eine Alternative kann ich mir nicht vorstellen. Denn das Problem mit der Atmung kann sich ja auch noch verschlimmern. Es kann sein, dass der Kehlkopf nicht mehr am Gaumensegel vorbeikommt -> der Hund würde dann in dem Moment keine oder nur wenig Luft bekommen.

    Aber du kannst oder solltest dir vielleicht noch eine zweite Meinung einholen?
    Das würde ich zumindest immer gern machen, bevor ich meinen Hund unters Messer lege.

    Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen?