zum zuchtgeschehen kann ich nichts sagen, ... und auch sonst kein fundiertes wissen anbieten, ich war damals schließlich noch ein kindergartenkind.
allerdings habe ich viele eindrücke.
in der stadt (magdeburg) habe ich nicht sehr viele hunde gesehen. vielleicht mal nen dackel (von dem ich mir prompt würmer eingefangen hatte, was laut meiner mutter damals keine seltenheit war.
auf dem dorf allerdings (grad mal 14km weiter) sah die situation schon ganz anders aus, dort hatte jeder 3./4. einen hund. allerdings selten rassehunde, der dokö (dorfköter = mischung aus allem, was im dorf so rumläuft) war allerdings weit verbreitet.
so einen hatten meine großeltern auch zunächst, sieht auf den bildern aus wie ein jack russel mit irgendeinem drahthaarterrier.
dann folgte der weiße spitz meiner mutter (der zweite familienhund nach nelly), das war allerdings auch eine "dorfzucht".
anschließend folgte falko. ein sehr großer und stolzer wolfsspitz, mit ahnentafel.
den vollen namen bekomm ich nicht mehr zusammen, aber er war "vom falkensee" oder so ähnlich, daher falko, der ursprüngliche name des züchters gefiel meinen großeltern nicht.
das ist auch der hund, der mich durch meine kindheit begleitete. ihn gab es schon lange vor meiner geburt, bis einige zeit nach der wende.
ansonsten habe ich schäferhunde sehr oft auf dem dorf gesehen, und (angeblich) waren es normale privatpersonen. allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so viele stasimänner in einem 140-seelendorf gewohnt haben sollten, ...
und ein weiterer oft gesehener rassehund: der schnauzer, meistens mittelschnauzer in pfeffer-salz.
aber wie oben schon gesagt, die meisten hunde waren wilde mischungen, aus allen möglichen rassen.
zur ernährung: an fertigfutter kann ich mich auch nicht erinnern.
meistens kochte meine oma fleisch und gemüse ab. hin und wieder gab es auch die geliebte leberwurststulle.
alt wurden die hunde ebenfalls alle.