Beiträge von Jule+Hektor

    Zitat

    Hmm, interessantes Thema. Bei mir kommt es darauf an, wie denn die Lebensqualität meines Hundes nach der Behandlung aussieht.

    Ist die kaum oder nur begrenzt gegeben, dann ist genau da die Grenze.

    Birgit

    So würde ich es auch sehen. Einen Hund am Leben zu halten und damit ausschließlich sein Leiden verlängern, nur weil es mir weh tun würde loszulassen?!
    Das wäre doch egoistisch.
    Wenn aber eine Behandlung bewirken kann, dass mein Hund danach wieder gut leben kann, dann nehm ich dafür auch gern einen Kredit auf!

    Zitat

    Wow, Du kommst mit so wenig aus? Meine Hunde wiegen in etwa genau soviel :D , einmal 5 kg und einmal 15 kg , wobei die Große noch so 2-3 kg langfristig gesehen zulegen wird, ist ja noch nicht ganz ausgewachsen. :)

    Hätte jetzt eher gedacht, dass sich die monatlichen Kosten da auf ungefähr um die 100€ belaufen, aber 50€ ist da im Verhältnis ja richtig günstig. :gut:

    Barfst Du denn auch ganz, oder nur zum Teil?

    Ich barfe komplett. Wobei ich erklären muss: Hera ist ein wirklich sehr guter Futterverwerter, und zu dick. Sie hat in den 6 Monaten bei uns schon gut abgenommen (3kg) und Muskeln aufgebaut, aber da könnten schon noch mal 3kg runter.
    Ich hatte also ihren vRp-Bedarf für 18kg (=Zielgewicht) ausgerechnet - und das bekam sie bisher, nur stagniert sie seit 2 Monaten bei 21kg und daher hab ich ihr jetzt mal 20% abgezogen.
    Sie bekommt also sehr wenig Futter.
    Es kann daher schon sein, dass du bei einem anderen Hund, der nicht so gut verwertet, auf vielleicht 60-70€ Futterkosten kommst.

    Die Kosten hängen aber auch davon ab, wo du das Fleisch bestellst, die Preise sind unterschiedlich.
    Ich bestelle relativ teures Fleisch, aber dafür ist es wirklich mager und hochwertig, also können die Portionen etwas kleiner ausfallen.

    Trockenkauartikel gibt es bei mir sehr selten, höchstens 1mal die Woche ein Stück Rinderkopfhaut, gerne mit Fell.
    Ansonsten bekommen sie auch mal Knorpel zum Knabbern.
    Da lass ich also kein Geld liegen.
    Leckerlies backe ich selber, oder trockne etwas Fleisch im Dörrautomaten. Die Materialien sind also schon in den Futterkosten drin.

    Von daher: Ja, bei mir reichen 50€ im Monat komplett für Fleisch, Obst, Gemüse, Knabberkram und Leckerlies - und zwar für beide Hunde.

    Definitiv immer nur MIT Hunden.
    Lieber mach ich Abstriche in anderen Bereichen, muss mich organisieren.
    Aber ohne Hund kann ich nicht glücklich werden.
    Also organisiere mich, damit ich meine Arbeit und Hunde unter einen Hut bringe, und die Hunde ein tolles Leben haben und ihre Bedürfnisse erfüllt sind.

    Natürlich kann man ohne Hund leben - es lohnt sich nur nicht. (Heinz Rühmann)

    Früher habe ich bei http://www.das-tierhotel.de bestellt, aber ich hatte den Eindruck, dass das Fleisch dort nicht sooo hochwertig ist. Zumindest das gewolfte Fleisch sah immer so aus, als sei da auch viel Bindegewebe/Fett mit drin.
    Dafür waren die Preise unschlagbar günstig, zumindest auf den ersten Blick.

    Jetzt bestelle ich bei http://www.futterfleisch-sachsen.de und bin damit sehr zufrieden.
    Dort ist das Fleisch oft ein wenig teurer, aber meiner Meinung nach hochwertiger. Das bedeutet auch, dass ich kleinerer Mengen füttern kann, und so hole ich die vermeintlich höheren Kilopreise wieder rein.

    Es gibt noch andere Shops, aber zu denen kann ich dir nichts weiter sagen.

    Also ich habe 2 Hunde (4kg & 20kg) und habe folgende Kosten:

    Fleisch: ca 30-35 € pro Monat incl. Versandkosten
    Gemüse/Obst: ca 15-20 € pro Monat

    Das kann immer ein wenig schwanken, weil man will ja auch mal das etwas teurere Kaninchen-/Pferdefleisch kaufen, oder im Winter ist das Gemüse/Obst auch mal ein wenig teurer.
    Meist läuft es auf 50 € im Monat für beide Hunde hinaus, denn ich kaufe ausschließlich sehr mageres Fleisch, oft auch Biofleisch, das ist nunmal teurer, als das minderwertigere Fleisch.
    Und nicht jeder hat den Schlachter direkt nebenan, im I-net bestellen ist es nunmal teurer.
    Ich bestelle bei Futterfleisch Sachsen, da kostet das Magerfleisch vom Rind 3€/kg.

    also hektor bekommt sie nicht. er bekommt ausschließlich hühnerhälse, vielleicht mal noch gewolfte entenflügel.
    aber seine kiefer sind zu klein, um rippen zu zerkauen. höchstens kaninchen könnte ich mir noch vorstellen, aber die habe ich zum einen noch nie gesehen, außerdem reichen ihm die hühnerhälse.

    die vielfalt im fleisch wird über das muskelfleisch gewährleistet, da hab ich mal rind, pferd, ente, pute, kaninchen, wild, ...

    ich denke auch nicht, dass es so schlimm ist, wenn man überwiegend eine "knochenart" füttert, sofern der hund damit gut zurecht kommt. und gerade bei sehr kleinen kiefern hat man ja auch nicht die riesige auswahl.

    und selbst bei meiner großen fütter ich überwiegend nur entenhälse, weil diese einfach die perfekte größe haben.
    hühnerhälse wären ihr zu klein, putenhälse sind zu groß. denn hera kommt nicht so gut zurecht, wenn man ihr nur alle 2 tage rfk gibt, sie neigt dann eher zu hartem kot.
    also bekommt sie jeden tag einen entenhals und gut ist.

    und hektor bekommt eben jeden 2. tag seine 50g hühnerhals (1-2 stück), und ihm geht es damit bestens.


    man muss eben auf seinen hund achten, dann bekommt man ganz schnell mit, was der eigene hund verträgt und was eher nicht.

    also ich füttere bei hektor auch nur jeden zweiten tag rfk.
    das muss man ausprobieren.
    manche hunde vertragen das sehr gut, manche haben damit probleme und bekommen zu festen stuhlgang.

    bei hektor haben wir damit keine probleme.
    er wiegt 3,8kg und bekommt jeden zweiten tag 50g rfk (hühnerhälse).

    und ja, es sind miniportionen, aber ansonsten ist das alles fast wie bei den großen, nur in anderen mengen.

    achte darauf, dass du den energiebedarf nicht nur durch erhöhte futtermengen deckst. den fehler macht man gerne bei den kleinen.
    berechne den vrp-bedarf und fütter diese mengen an proteinen.
    sollte dein zwerg mehr energie brauchen, fütter lieber getreide und/oder fett dazu.

    so mache ich es bei hektor und fahre damit sehr gut, ich koche einen brei aus braunhirse und reicher den mit lammfett an. hektor schmeckt es, und er hält problemlos seine sportliche linie und ist nicht mehr ganz so dürre wie früher.

    Da könnten alle Scheichs der Welt zusammenlegen, die Antwort wäre immer gleich:
    NEIN!!

    Hektor würde bei Fremden eingehen, der frisst nicht bei Leuten, die er nicht kennt.
    Hera würde sich, denke ich, überall wieder einleben, sobald man auf ihre Bedürfnisse eingeht.

    Aber da gibt es kein Vertun, die beiden Mäuse bleiben wo sie sind: In meiner Nähe!
    Ich glaube, ich würde nicht mal ungeliebte Familienmitglieder verscherbeln können - also erst recht nicht meine geliebten Hunde!
    Denn Geld macht nicht glücklich, nur das Leben leichter. Es wäre also kontraproduktiv geliebte Wesen wegzugeben, die uns glücklich machen!

    Klar könnte ich meinen kleinen schwarzen Teufel und das trampelige Dickschiff manchmal auf den Mond schießen.
    Aber so ist das eben in einer Familie, wenn man so dicht ist, da gibt es eben auch mal Reibereien.

    Und so sehe ich meine Viecher auch: sie sind beide vollwertige Familienmitglieder, aber Hunde. Sie sind kein Partnerersatz, kein Kindersatz, ... nichts dergleichen. Sie sind Hunde und dürfen auch als solche leben.
    Ich kümmer mich um ihre Bedürfnisse - und bekomme es natürlich nicht gedankt ;)

    Na ja, doch, eigentlich schon, denn sie geben unheimlich viel, einfach schon weil sie da sind, einen morgens anschauen, abends zum Schmusen kommen und vor allem: Sie helfen mir im Diplomstress, indem sie zwischendurch mal ankommen und den Kopf/die Pfoten auf den Schoß legen.

    Also: Nein, es käme für mich nie in Frage meine Hunde im Stich zu lassen, genausowenig, wie ich andere Familienmitglieder verraten würde.

    Ich kann eure Aufregung ja verstehen ... wirklich! Ich finde solche Ambitionen auch verantwortungslos und entsetzlich.
    Aber mal ehrlich: Was ändert das an der Situation?

    Der Link zur Anzeige wurde nicht eingestellt. Also liegt es allein sophieundich die Anzeige beim Betreiber zu melden.
    Mehr wird man kaum machen können.
    Leider verstößt ein solches Handeln gegen kein mir bekanntes Gesetz, also wird keine Behörde einschreiten.
    Und zumindest ich weiß jetzt nicht, ob es dem Toypudel so schlecht ging, und warum er abgegeben werden muss - und warum dafür ein Teacup-Pudel her soll, was dadurch besser wird.

    Aber solche Menschen gibt es, leider.
    Nachbarn in meinem ehemaligen Wohnort mussten ihren Kangal abgeben.
    Dieser wurde verhaltensauffällig auf Grund von schlechter Haltung.
    Kaum 2 Wochen später zog ein Rottweiler ein, dem erging es natürlich nicht besser und er zeigte bald das gleiche Verhalten.
    Trotz mehrmaliger Meldung beim Veterinäramt kam es zu keinem Haltungsverbot.
    Solche Dinge finde ich noch viel schlimmer, und das macht doch erst deutlich wie lasch unsere Gesetze eigentlich sind.