Beiträge von Gaara

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    Hallo,


    Aber auch der ganze Alltag des Hundes zählt dazu und nicht nur das was man auf dem Platz macht und das was man während der Stunde Gassi macht.


    Mir ist auch schon aufgefallen, das eine Runde freilaufend im Stadtpark mit den unterschiedlichsten Ablenkungen (zahlreiche Kaninchen, denen widerstanden werden muss, andere Hunde, andere Menschen welche man zu ignorieren hat etc.) mehr schlaucht als z.B. eine Runde in einem Waldgebiet, wo dann aber kaum Ablenkung ist weil man relativ allein durch die Pampa latscht.
    Einfach weil Hundi den ganzen Reizen widerstehen muss, die da auf ihn einprasseln.

    Ich vertrete auch mittlerweile eher die Ansicht "Weniger ist mehr". Ich hab eine Zeit lang zu viel gemacht und hab es Chad angemerkt. Irgendwie wirkte er allgemein ein bisschen fahrig und schnell gestresst. Seit das Programm reduziert wurde, ist er in meinen Augen viel ruhiger geworden und kann sich besser auf die Dinge, die wir tun, konzentrieren.


    Fest ist im Moment nur Agility einmal in der Woche (Mittwochs).
    Ansonsten gehen wir immer lange spazieren in unterschiedlichen Gebieten.
    Meistens 1 1/2 - 3 Std. je nach Laune. Nicht unbedingt weil er es braucht, sondern weil ich einfach gerne lange laufe und Hundi begleitet mich dann eben. Im Moment mach ich auf einem Spaziergang selten etwas extra. Es wird sowieso immer mal wieder UO abverlangt wenn uns Jogger, andere Hunde etc. entgegen kommen, er läuft auch eigentlich immer und überall (außer direkt an Hauptstraßen) frei.
    3 Runden am Tag ist Durchschnitt je min. eine Stunde. Auf einer Runde gibts auch immer mal ne Clickereinheit, wenn ich merke das Chad Lust hat. Da üben wir dann das Rückwärtslaufen momentan oder Handtarget.


    Ich hab auch viel mit dem Futterbeutel gearbeitet, was ich jetzt sehr stark zurückgeschraubt habe und nur noch 1-2 Mal in der Woche den Beutel mit auf den Spaziergang nehme. Aktuell üb ich auch eher mit richtigen Dummys.


    Im Haus gibts selten was, da soll er schlafen^^. Dann und wann wird gekabbelt und gespielt, aber ansonsten sieht und hört man ihn kaum.
    Vor allem weil ich gemerkt hab,das er sein abendliches Programm ziemlich vehement eingefordert hat, egal wie lange und abwechslungsreich der Spaziergang davor war. Das hat mich dann doch genervt, also gibts vorerst im Haus nichts mehr (außer wenn das Wetter zu schlecht ist und er draußen nicht mitmacht deswegen).


    Ich bin auch in die Auslastungsfalle getappt ohne mich individuell nach dem Hund zu richten.
    Besonders weil meiner ein kleiner Jäger ist und noch dazu ein
    aktiver Goldi mit Tendenz zur Arbeitslinie (rein optisch). Ich dachte lange Zeit ich MUSS viel machen. Man liest es überall und ich habe doch eine Arbeitsrasse also darf er bloß nicht unterfordert werden. Das mein Hund individuell dabei aber eher mit weniger zufrieden ist und gar nicht so viel Abwechslung will hab ich übersehen (und tu mich noch immer schwer damit mich zurückzuhalten)
    Dabei hab ich ihn weniger körperlich gefordert, aber dafür zu viel verschiedene Kopfarbeit gemacht.
    Und das kann, wie ich jetzt weiß, genauso stressen. Manchmal möchte Hundi auch einfach nur schnüffeln und laufen.


    Fazit: Beschäftigung immer dem Hund anpassen und nicht denken "Ich hab einen xy,der muss unbedingt dies und das tun um ausgelastet zu werden." Seit ich weniger mache wirkt Chad viel gelassener und konzentrierter wenn es dann ans denken geht.
    Ich glaube auch das man sich da nicht so einen Kopf drum machen sollte. Und das sage ich, weil ich auch erstmal lernen musste das alles meinem Hund zuliebe ein wenige unverbissener zu sehen.

    Soweit ich weiß steht die Linie in den Papieren, wenn keine Papiere auch keine Linie (zumindest nicht offiziell).


    Man kann die verschiedenen Linien nicht rein nach dem Äußeren ausmachen, das ist ein Gerücht. Natürlich gibts da manchmal mehr als deutliche Unterschiede, aber verallgemeinern kann man das eigentlich nicht. Deshalb kann man ohne schriftliches oder genaue Nachweise im Stammbaum auch nicht bestimmen welche Linie im Hund steckt.


    Bei den meisten Labis und Golden auf den Straßen liegts einfach daran das manche "Züchter" den Rassestandard nicht ganz so ernst nehmen.
    Ein guter typvoller Arbeiterlabi sieht auch nicht unbedingt wie die zum Teil dürren, arg hochbeinigen Labradore aus die man mit "sportlich" in Verbindung bringt. Der ist auch kräftig (muss er für die Arbeit ja auch sein) nur eben nicht so übertrieben molosserartig wie einige Showies.


    Ohne genauen Stammbaumnachweis ist es einfach individuelle Abweichung wie der Hund gerät. Wenn man seinen Hund normalgewichtig hält, wird dieser auch schlank und sportlich aussehen, egal welche Linie. Und Showies sind genauso aktiv wie andere Hunde, sie haben lediglich weniger Veranlagung zum Workaholic (wobei auch da gibts genug Showies ide Trials arbeiten), also kann mans auch daran kaum festmachen.


    Chad hat auch keine Papiere, ist optisch aber sehr schlank und dunkel, sieht also oberflächlich gesehen sehr nach Field Trial aus. Vom Charakter ist er aber eher der normale Goldi, der was tun möchte, allerdings in Maßen. Er hat viel Temperament, aber das ist bei Retrievern normal, das hat nichts mit der Linie zu tun.
    Wie gesagt vom Aussehen wäre er Arbeitslinie, aber ohne Papiere etc. kann man sich da nie sicher sein.

    Hab ihn auch gesehen
    (nachdem wir zwei Stunden durch unsere "heimische" Antarktis gestapft sind weil es so herrlich geschneit hat und Wauzi danach wohlig faul im Bett kuschelte- und guckt sich arme Huskys im Schnee an- schon gemein :roll: )


    und ich finde ihn auch insgesamt sehr schön gemacht und einige Szenen gingen mir auch ziemlich nah (besonders als sie mit dem Heli wegfliegen und die Wiedersehensszene :( )
    aber irgendwie haben mich die ziemlich verdisneyten Rudelszenen gestört.
    Ich weiß nicht, irgendwie kann ich dabei nicht mehr abschalten wie früher, sondern achte die ganze Zeit auf Körpersprache der Hunde etc. anstatt einfach zugucken. Und da kamen vieles eben viel zu vermenschlicht und gestellt rüber und total unrealistisch. Aber es ist eben Disney. :p


    Ich hab auch gedacht, wenn ich nen Husky hätte würd ich mir nen Karren basteln und mit dem Hund irgendeine Form der Zugarbeit machen- denn Schlittenhunde in ihrem Element sind soooo geil anzusehen. =)

    Training bei Regen macht mein Pingels Retriever nicht mit (der geht auch ab ner bestimmten Temperatur nimmer freiwillig ins Wasser ). Da wird dann meist nur hinterhergeschlichen. Laufen wir im Wald oder Auslaufgebiet oder über die Felder bei Regen, dann kann er zwar schnüffeln und rennen wie ein Weltmeister trotz Nass von oben- aber Übungen?? Oder gar trainieren??? :shocked: Keine Chance. Er ist da ein bissl eigen :roll: (Obwohl ich Regen mag-aber schöne Regenspaziergänge kann ich vergessen^^ )

    Gestern Abend erst die Rute ratzekahl gestutzt. :D
    Na ja was heißt ratzekahl-> Sind noch genug Haare dran, auch noch viel mehr als bei einigen anderen Rassen und sieht eigentlich net mal so schlecht aus (dafür das ichs selbst gemacht hat und Hundefriseur o.ä. definitiv NIEMALS mein Berufsziel sein wird). Einzelne Härchen hatten sich verfilzt, weil er an der Rute wirklich extrem lange Haare hat, genau da aber kaum still hält ums vernünftig auszukämmen (ziept dann ja auch). Also musste es ab ;)


    Ansonsten stutz ich nie was, das ist auch die einzige Stelle wo was verfilzt, alles andere ist pflegeleicht und durchbürsten reicht. Er hat auch relativ kurzes Fell (im Gegensatz zu manch anderen Golden) außer eben an der Rute.

    Chad achtet auch sehr auf bestimmte Szenen. Vor allem wenn Tiere im Portrait gezeigt werden oder direkt in die Kamera gucken, wenn er quasi Augenkontakt hat.
    Bei Wölfen oder Hunden knurrt er dann, wenn die ihn "anstarren".
    Auch wenn von den Tieren im TV selbst kein Geräusch ausgeht, oder sie sich nicht bewegen reagiert er.


    Außerdem reagiert er noch total stark wenn die Musik in einem Film spannender wird oder irgendwie dramatischer. Das sieht dann immer sehr lustig aus, wenn er auf einmal gebannt zum Fernseher blickt wenns spannend wird. =)


    Ich weiß nicht, ich kann mir nicht vorstellen das Hunde gar nichts erkennen, auch wenn das jetzt rein gefühlsmäßig geurteilt ist. Aber so viele Berichte von Reaktionen auf nur bestimmte Tiere und Szenen etc. Irgendwas muss ja dran sein :???:

    Es gibt noch was Schlimmeres als Dogs (die ich keinesfalls sooo schlecht finde, bis auf manche Trainer die dort publizieren und sich als Nabel der Hundewelt sehen :roll: )


    DogsToday. Kennt das jemand? Ist ganz neu und ich hab mir die erste Ausgabe geholt um mir meine Meinung zu bilden: Meine Meinung also: Was furchtbareres und überflüssigeres über Hunde gibt es gar nicht. Es ist ein totales Lifestylemagazin. Themen z.B.: Wie style ich meinen Hund wie Paris Hilton und bla :shocked:
    Am geilesten waren aber die Tipps was ich tue wenn mein Hund bellt: U.a. soll ich ihn durch einen Handstand oder so ablenken, damit er verdattert ist und aufhört :irre: Stell ich mir geil vor aufm Hundeplatz^^


    Zudem werden einige Rassen sehr fragwürdig und seltsam angepriesen (z.B. Der Beagle als idealer Bürohund, der mit den Spaziergängen zwischendurch zufrieden ist, weil er ja Familienhund und schon kaum mehr Jagdhund ist...Steht da echt drin...


    Braucht die Welt nicht...Kauft es euch nicht..Auch nicht zum testen oder so (war ja meine Idee). Es lohnt sich wirklich nicht und man kommt aus dem Aufregen nicht mehr raus...


    Die ganze Zeitschrift ist übrigens wie gängige Frauen-Lifestyle Magazine aufgemacht. Weiß echt nicht was das mit Hundehaltung zu tun haben soll.

    Ich hab auch schon von einer Hundebekannten gehört die in eine Treibjagd mit Meute geraten ist und sich und ihre Hunde gerade noch ins Feld retten konnte bevor die Meute kam.


    Da haben die Jäger auch gesagt, wenn die Meute auf die Hunde trifft unterscheiden die nicht mehr zwischen Hund und richtiger Beute, dann wars das :shocked:


    Aber das kann doch nicht richtig sein? Ein ausgebildeter Jagdhund dürfte doch nur auf das bejagte Wild gehen,oder? Alles andere ist doch total fahrlässig? Was, wenn ich mit meinen Kindern im Wald unterwegs bin und die Hundemeute eine Verwechslung macht???? Heißt das, die gehen im Trieb auf alles?
    Dann bringt es doch auch nichts mehr den Hund anzuleinen? Ich finde das mehr als fahrlässig, aber als Jäger darf man sich anscheinend alles rausnehmen...


    Gewarnt wurde übrigens nur im örtlichen Dorfblättchen und in den Kneipen (beim Stammtisch).Schilder gab es nicht. Glück für diejenigen, die aus dem nahen Kaff kamen....
    Was ist mit Fremden und nicht Ortsansässigen??? Solls im Wald ja auch geben...