Beiträge von Antoni

    Was mich nervt ist, dass gerade Meutehunde in Privathand immer als Stur bezeichnet werden.
    Gerade Beagel sind leidenschaftliche , selbständige Jäger.
    Diese Eigenschaft wird ihnen, oft aus Unkenntnis, meist übel genommen und als Stur, Dickköpfig und ungehorsam missverstanden.
    Es ist aber eine typische Eigenschaft von Meutehunden, die immer eigenständig, ohne auf den Befehl des Jägers zu warten, jagen mussten.

    Die Erziehung fordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen.
    Man sollte ihn mit liebevoller Strenge erziehen und weil gerade Beagel sehr verfressen sind, kommt man mit Leckerlies häufig bei ihnen sehr weit.

    Gerade für den Welpen muss das Jagen absolutes Tabu sein.
    In dem ersten Jahr darf er nicht durch Ballspiele oder andere künstliche Jagdsequenzen dazu angeregt werden zu Jagen.
    Er muss in Ruhe heran wachsen dürfen.
    Man muss Leuten bei vielen Rassen gezielt dazu raten, nicht noch die spezifischen Rasseeigenschaften zu fördern, wenn man den Hund ledeglich als Partner und nicht als Gebrauchshund einsetzten will.

    So habe ich meinem Dackel von Welpen an das Jagen verboten und siehe da mit Konsequenz, Geduld und Strenge bin ich mit ihm, nach zwei Jahren, am Ziel gewesen und konnte ihn ohne Leine laufen lassen.
    (Auch er ist zwei mal hinter Rehen her gewesen und einmal hinter einem Hasen.)
    Auch er ist ein Jagdhund, kommt aus einer Jagdlichgeführten Zucht und nach dem Trainig, darf er gezieltes "Jagen".
    Sprich Flächensuche, Fährtenarbeit und ja auch Ball spielen tun wir.
    Aber alles erst nach dem er gelernt hat, "jagen" nur mit Frauchen zusammen.

    Also ich nach Optik eigentlich gar nicht.

    Ich guck immer nach dem Wesen und dem Charakter und ob der Hund dann zu mir passt.
    Der Grand Basset Griffon Vendéen z.B. ist von seinem Charakter dem Dackel sehr änlich, darum denke ich würde er gut zu mir passen.

    Ich hätte aber auch gerne nen Kelpie, denke aber das er nicht zu mir in meinem jetztigen Lebensumfeld passen würde, genauso wie ein Husky.
    Darum lasse ich die Finger leber von solchen Hunden.

    Später würde ich gerne zur Rettungshundestaffel.
    Dann würden für mich nur Schäferhunde, Deutsch Kurzhaar, oder vllt. irgendein TH-Hund der Rassen oder Mixe infrage kommen.
    Mit einem Deutsch Kurzhaar würde ich dabei eventuell noch Mantrailing machen etc.

    Aber das steht alles noch in den Sternen, von daher sind es im Moment alles nur Träume und schwärmerein. :^^:

    Ih habe jetzt meine "Traum" Rasse gefunden (Nach dem Dackel versteht sich)

    Hoffe es klappt irgendwann und ich kann mir einen Grand Basset Griffon Vendéen oder einen Petit Basset Griffon Vendéen holen.
    Diese Rasse hat es mir so angetan :^^:

    Bei uns ist es zum Glück nicht von Nöten in Bus und Bahn dem Hund einen Maulkorb aufzusetzen.

    Hab meinen Hund trotzdem dran gewöhnt, wegen TA etc.
    Beim Schäferhund wäre es wohl das gleiche wie bei dir, nur waren wir noch nie in so einer Situation.

    Mein Dackel wurde immer nur bemitleidet und ich pöses Frauchen böse angeguckt :irre:

    Zitat

    mein hund hatt mal einen großen in die schnauze gebissn und der hat nichts gemacht.

    Er hat doch schon mal gebissen.

    und hier schreibst du:

    Zitat

    gruß marion,
    deren hund noch nie gebissen hat - auch keinen kleinen, obwohl der ein oder andere kleine es sicher verdient hätte.

    Das wiederspricht sich ;)

    Aber zurück zum eigentlichen Thema.
    Dann ist die ganze Sache ja zum Glück noch mal "gut" ausgegangen.
    Gott sei Dank :gott:

    Ich hab ja auch nen kleinen und nen großen Hund und ich reg mich auch immer die Kleinhundebesitzer auf, die meinen ihr kleiner darf alles.

    Hunde sind Hunde und auch ein kleiner Hund muss lernen mit großen richtig umzugehen, genauso wie große lernen müssen mit kleinen Hunden richtig umzugehen.

    Meistens haben diese kleinen "Kläffer" den Umgang nicht gelernt und beißen aus reiner Angst (soll keine Entschuldigung sein.)

    So mag ich aber auch nicht die Großhundebesitzer, die ihren großen Hund hinter meinem kleinen her laufen lassen, obwohl man deutlich sieht das meiner sowas nicht mag.
    Die noch über ihn rüber rennen und den Umgang ebenfalls nicht gelernt haben.

    Ich denke es gibt von beiden Seiten, groß und klein HH´s, die sich vernünftig benehmen und die jenige die es eben nicht tun.

    Also Rico rufe ich meistens mit Rici oder Ricolein.
    Nur wenn er wirklich zu mir kommen soll und gearbeitet wird, heißt er Rico.

    Toni heißt ja eigentlich Anton, so nennt ihn nur keiner.
    Manchmal auch Puschi, Stinker oder Blödmann :ops:

    Chandrocharly:

    Brut- und Setzzeit ist vom 1. April bis zum 15. Juli.

    Und zu den Rehen:
    ich hab das Gefühl, dass in der Setzzeit bei denen vollkommen das Gehirn ausgeschalltet ist.
    Wir wohnen direkt am Wald und bei uns laufen die jetzt um jede Uhrzeit auf unserem Hof rum. :irre:
    Sonst nur früh morgens oder spät abends.
    Neulichs bin ich mit meinen Beiden ganz normal am Nichmittag spazieren gegangen.
    Um die Ecke steht ein Reh, guckt uns an.
    Rennt nach links, macht einen Bogen, rennt ungelogen drei Meter vor uns wieder über den Weg nach rechts, macht wieder einen Bogen, rennt wieder über den Weg nach links.
    Ich dachte schon, "Mensch das aber ganz schön verpeielt."
    Geh dann weiter und plötzlich dreht mein Hund sich um, rennt dieses Reh hinter uns wieder über den Weg nach rechts :irre:
    Da hab ich auch gedacht ich seh nicht richtig.