Zitat
Wie? Seit wann wird denn über die Beissunfälle bei Schäferhunden berichtet? Sind doch nur die meisten Unfälle mit denen..
Aber sind ja die guten deutschen Hunde und den Ruf muss man bewaren!
Von Beissunfällen mit Schäferhunden wurde schon immer berichtet.
An diesen Statistiken kann man sich aber sowieso nicht orientiren.
Müssten nicht die absoluten Zahlen von Rassenhunden der Wurfstatistik des VDH eingerechnet und in Relation gebracht werden?
Ich denke schon und dann wird einem wohl auch klar warum es zu mehr Beissunfällen mit Schäferhunden kommt als mit Sokas.
Weil Schäferhunde immer noch an Platz 1 der Wurfstatistik stehen
Von Sokas der Kategorie 1 ist das Züchten und einführen verboten.
Tja leider hat alles 2000 angefangen mit Volkans tot und da waren es leider Pittbull-Terrier.
Und nicht zuletzt war es "Bild" die diese reißerischen Überschriften und Berichte brachte.
Ich kann mich noch gut dran erinnern.
Da kamen Überschriften wie:
"Weg mit den Bestien".
"Ihr Verbrecher-die feigen Kampfhundebesitzer"
oder ganz schlimm bei uns hier in Hamburg " Endlich!Hamburg tötet erste Kampfhunde."
Heute ist es doch nicht anders!!!
Wenn ich mir jetzt schon wieder die Überschrift von der "Bild" angucke:
"Weg mit den Killerhunden" kann ich nur mit dem Kopfschütteln.
Es ist leider so das die misten Leute die "Bild" lesen.
Heutzutage ist es egal ob ein Yorki oder Dobermann gebissen hat, abgedruckt wird immer ein Zehnefletschender Staff oder Pittbull :kopfwand:
Aufgrund dieses Vorfalls kamen ja die Gesetzte rund um Listenhunde ins Rollen.
Dabei haben einige Bundesländer noch kompetente Berater gefunden z.B. Niedersachsen andere Bundesländer, hab ich das Gefühl, haben jemanden endscheiden lassen, der noch nie einen Hund besessen hat z.B. Hamburg.
Es liegt ja wohl in den Tatsachen, dass Gefährlichkeit eine individuelle Eigenschaft ist und nicht Rasseabhängig gemacht werden kann.
Warum steht dann z.B. nicht der Shar Pei oder Perro Presa Canario auf den Rasselisten.
Sind genauso ne "Kampfhunde" wie Staff´s und Pittbulls.
Hier bei uns in Hamburg hat man dann doch plötzlich schnell gemerkt das auch andere Hunde beißen können.
Denn nun waren es nicht mehr Staff´s und Pittbulls, denn die gab es ja so gut wie nicht mehr, sondern andere Rassen und Mischlinge.
Nicht zu letzt wurde 2006 dieses, für mich, dämliche Hamburger Hundegesetzt aufgestellt.
So lang es immer noch zu solchen Vorfällen kommt, wie in dieser Woche wird sich die ganze Lage auch nicht entspannen.
Mir tun die Mädchen unendlich dolle Leid, dass die Leute in ihrer Umgebung so unfähig waren und ihre Hunde nicht richtig einschätzen konnten.
Diese Mädchen werden jetzt mit Sicherheit ein Leben lang Angst vor Hunden haben, nicht auszudenken was das für psychische Belastungen sein müssen.
Nicht zu letzt das die Seelischen Wunden groß genug sind, nein auch öffentlich wird man es immer sehen.
Für die Hunde, ja ich bin ehrlich, war der Tod die beste Entscheidung.
Wer nimmt so einen Hund????
Zum Glück gibt es nicht nur die "Bild".
Auf NDR Niedersachsen war ein ganz toller Bericht darüber.
Dort wurde auch endlich mal ein Sachkundiger TA zu Rate gezogen.
Aber letztendlich darf man nicht vergessen das die Kinder die Opfer sind und sowas geht es tunlichst zu vermeiden.
Wie???? Tja, das ist wirklich sehr schwer.
Der TA meinte das beste wäre, jeder HH müsste bevor er sich einen Hund holen kann eine Vorlage bringen, dass er sich mit Hundeverhalten beschäftigt hat.
Ähnlich wie der Führerschein für Autofahrer.
Ich denke sowas wäre immer noch die beste Lösung.
Ach übrigens das Kind, welches vom Rottweiler angefallen wurde, hat gesagt, dass der Hund bestimmt nur seine Pferde verteidigen wollte!!!
Und das von einem 8 Jährigen Mädchen welches auch noch das Opfer ist.