Warum zählen alle anderen Argumente nicht???
Ich habe vier Hunde, zwei Hündinnen und zwei Rüden (davon ist einer bereits kastriert, der andere wird kastriert, sobald er ausgewachsen ist).
Erziehung ist gut und schön, aber wenn man beide Geschlechter in einem Haushalt hat, reicht das nicht aus. Man muß immer mit der Unachtsamkeit anderer rechnen (die z.B. auf die Hunde mal aufpassen müssen).
Jetzt bitte nicht als Vorwurf verstehen - aber warum schafft man sich denn dann Pärchen an, wenn man der Meinung ist diesen nicht gerecht werden zu können? Diese Frage stelle ich mir immer, wenn so was als Argument für eine Kastration gebracht wird.
Ich halte es auch für eine Quälerei (wenn man eben Hündin und Rüde hat), wenn der Rüde permanent den Duft der läufigen Hündin in der Nase hat und nicht darf. Es versetzt den Hund ja auch in eine Streßsituation, der man durch Kastration entgegenwirken kann.
Sicher gibt es Hunde die dadurch unter Streß gesetzt werden und dadurch "leiden". Wobei oftmals zu menschlich gedacht wird und ein Großteil der Hunde nie die Möglichkeit bekommen haben, normal mit sowas umzugehen. Und die sind es dann hauptsächlich die bei einer läufigen Hündinn völlig am Rad drehen. Meine gemachten Erfahrungen.
Der Grund die Rüden zu kastrieren und nicht die Hündinnen, hat nichts mit den Kosten zu tun, sondern einfach deshalb weil es die "einfachere" OP ist!
Als einfacher würde ich diese OP auch nicht ansehen, vorallem weil die Auswirkungen für einen Rüden weit heftiger sind bzw. sein können, als für eine Hündin.