Beiträge von tixi6

    Bitte probiere nicht mit Hausmittelchen oder Ähnlichen an solch schlimmen Hundeohren herum und einen TA - Wechsel würde ich Dir dringend empfehlen. Wir haben mit unserem Blacky damals das Gleiche mitgemacht und er mußte später eine schwierige OP über sich ergehen lassen, von der er sich lange Zeit nicht richtig erholen konnte. Der gesamte Gehörgang wurde entfernt und das komplette Innenohr samt der knöchernen Anteile ausgeräumt.

    Cortison ist in solch einem Fall nur zur Erstlinderung der schlimmsten Symptome. Antibiotika ohne Abstriche und Antibiogramm sind der größte Käse und züchtet unter Umständen nur Resistenzien. Bekommt Dein Hund einen Magenschutz? Mit welchen Methoden hat Dein TA denn die genannten Allergien ausgeschlossen und warum hat er nicht versucht die richtigen zu finden? Einen Bluttest kannst Du getrost in den Müll werfen. Teuer, aber kaum zu verwerten.

    Ich an Deiner Stelle würde umgehend einen Tierdermatologen (als Facharzt) aufsuchen, in einigen Tierkliniken ist diese Fachrichtung vertreten. Dein Hund hat auf jeden Fall große Schmerzen und wenn man zu lange wartet und rumprobiert kann das Trommelfell kaputt gehen. In diesem Fall kann man nicht mehr alles ins Ohr tropfen, denn manche Medis sind innenohrtoxisch. Dafür muß man das Trommelfell aber erst mal begutachten können.

    Ich will Dir keine Angst machen, aber wenn ich von solchen Ohren lese, schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken. Wir hätten unserem armen Blacky einen langen Leidensweg mit vielen Ohrspülungen in Narkose und die Op ersparen können, hätten wir damals schon gewußt was wir heute wissen. Fals Du Dich ein wenig einlesen möchtest - hier der Link.... https://www.dogforum.de/topic110617.html

    Ich wünsche Deinem Schnuffel alles Gute.

    Habe erst gestern Abend wieder mit schlimmem Ekel eine halbvolle zecke mit dem "O Tom Zeckenhaken" (im 2.Post abgebildet) ohne drehen und mit Schmackes entfernt. Der Kopf ist mir mit dem Haken noch nie stecken geblieben. Ich hatte vorher auch die Zeckenzange und die Zeckenkarte, finde ich aber beide im Vergleich zum Zeckenhaken unpraktisch.

    So ein Tief ist ganz normal, denn jetzt erst merkt man ja wie sehr ein Hund das eigene Leben auf den Kopf stellt. Das konnte man zwar vorher ahnen, aber natürlich nicht erleben. Dazu kommen die ganzen Ängste - wie was wann wo wird, oder auch nicht und was das dann für einen bedeutet. Glaube mir - diese Phase macht, in ähnlicher Form, jeder "Neu-Hundehalter" durch, auch wenn er sich im Nachhinein nicht mehr erinnert oder sich nicht mehr erinnern will.

    Ich hatte zwar nie Welpen, aber nun den zweiten Schäferhund. Der erste war so was von leicht händelbar und trotzdem bin ich nach der ersten Freude erst Mal in Zweifel gefallen, ob ich diese Rücksicht und dieses - mich hinten anstellen - auch wirklich über viele Jahre will. Der zweite Hund, den wir nun 5 Monate haben, hat mich bis vor kurzem an meine Grenzen gebracht und es gab unter den vielen chaotischen Situationen auch eine - da dachte ich: jetzt kann ich nicht mehr. Deshalb verstehe ich Dich so gut. Da hilft nur durchhalten.

    Es hilft sehr in solchen Momenten was richtig Schönes mit dem Hund zu machen, um die eigenen Ängste mal beiseite legen und die Gefühle für den Hund wieder empfinden zu können. Geh mit ihm an einen wunderschönen Platz, leg Dich ins satt grüne Gras und sieh zu was für eine Lebensfreude Dein kleiner putziger Welpe ausstrahlt.

    Außerdem helfen Gespräche mit anderen Welpenbesitzern sehr. Gehst Du in eine gut geführte Welpenstunde? Dort kann man sich wunderbar mit anderen austauschen und auch mit dem Trainer sprechen.

    Ich wünsche Dir sehr, daß Du Dich bald besser fühlst Du Deinen Zwerg genießen kannst. Und nicht vergessen: er ist ein Baby...

    Ich würde es genauso machen wie von Schäferhundfan beschrieben. Warum ständige Anspannung beim Gassigang? Das spürt Dein Hund ja auch. Mein erster Schäferhund kam auch mit röchelnden Plattnasen (ist nicht böse gemeint) und Junghunden überhaupt nicht zurecht, also hab ich den Kontakt gemieden. Ich finde man muß nicht alles "harmonisieren", manches muß man einfach händeln.

    Für mich gibt es da keine allgemeine Antwort, denn es kommt immer auf die Situation an. Bin ich allerdings selbst schuld, weil ich wider besseren Wissens nicht rechtzeitig eingegriffen habe, dann halte ich die Bälle flach.

    Aber ich erwarte auch als Hundeanfänger in einer Hundeschule, daß auf die Zeichen meines Hundes reagiert wird und mir geholfen wird meinen Hund lesen zu lernen, denn dafür bezahle ich den Hundetrainern ja schließlich auch ihr Geld. Genau dies würde ich beim Trainer dort mal ansprechen, denn die Eskalation war sicher schon rechtzeitig erkennbar.

    Ich würde aufhören mit ausprobieren und dringend einen Tierdermatologen aufsuchen. Blacky hat auf diese Weise seinen kompletten Gehörgang samt Innenohr verloren. Ich möchte nicht wissen welche Schmerzen er in den 2 Jahren vor der Op aushalten mußte. Wir hatten auch Ohrreinigungen unter Narkose und Tropfen und Spülungen und den ganzen Käse. Bei Blacky lag eine Allergie auf Umweltreize vor. Als dies ausgetestet war haben wir ihn hyposensibilisiert und ein halbes Jahr später hatten wir einen gesunden Hund, der nie wieder Ohrprobleme hatte.

    Bitte gib nicht Tropfen und Spülungen ins Ohr wenn nicht sichergestellt ist, daß das Trommelfell noch dicht ist!