Beiträge von tixi6

    Ich finde auch es geht hier nicht um "gute" und "schlechte" Rassen und auch nicht um Pädagogik, denn damit kommen wir ja bei unseren Fellmonstern nicht weiter. Ich glaube tatsächlich, daß das einzige Problem dieser beiden Rassen die grundunterschiedliche Art der Kommunikation ist.

    Also wären die Probleme doch ziemlich leicht aus der Welt zu schaffen: Goldie HH sieht Schäfi HH und beide Hunde werden angeleint. So kann der Goldie nicht wild drauflos begrüßen und der Schäfi wird nicht gleich überrolt. Kurzes nettes Gespräch und dann kann man die beiden von der Leine lassen oder auch nicht und geht weiter.

    Bei einem Überraschungs-Zusammentreffen könnte man ja auch mal mit gegenseitigem Verständnis reagieren. Das heißt: der Goldie HH bekommt keinen Anschiss wegen Distanzlosigkeit und der Schäfi HH nicht wegen Wildheit!

    Denn wo liegt denn nun die Ursache des Problems? Wer löst es aus und wer steigert es noch? Die gleiche Frage wie - wer zuerst da war, Henne oder Ei.

    Die beiden Rassen sind halt in der Tat so unterschiedlich. Das sollte man wissen, akzeptieren und rechtzeitig beiderseitig reagieren und wenn es mal in die Hose geht (und nichts schlimmes passiert ist) kann man sich entschuldigen und gut ist,denn wer macht schon nie Fehler oder ist nie unachtsam???

    Eine Diskussion darüber ist gut, mehr ist nicht zu erreichen denke ich, außer natürlich gegenseitiges Verständnis zu wecken.

    LG Brigitte

    Hi,

    ich nehme einen großen Milchkaffee... :D

    Schön, daß Ihr einer Schnuffelnase vom Tierschutz ein neues Zuhause geschenkt habt. :2thumbs:

    Zuerst einmal würde ich die Sache mit dem Vermieter klären, denn dann wisst Ihr auch ob ihr Euch Gedanken über einen Zweithund machen könnt.

    Aus meiner Erfahrung würde ich sagen - wenn ja zum Zweithund - dann erst nach einem Jahr. Wir haben unseren Blacky auch als unglaublichen Wildfang vom Tierschutz übernommen. Nach einem halben Jahr saßen die Grundkommandos ganz gut, aber erst jetzt, nach einem Jahr, habe ich das Gefühl er ist hier absolut Zuhause. Er ist jetzt sehr vertauensvoll uns gegenüber und dadurch viel gelassener und auch ruhiger geworden.

    Und ob durch zwei Hunde und eine Katze ein Engegefühl in Eurer Wohnung entsteht...das könnt nur Ihr selbst entscheiden. Mir wäre es glaube ich in der Tat zu eng.

    Wenn Eure Maus Spielkammeraden braucht, dann schreib doch mal hier im Forum und suche damit Hundekumpels in Deiner näheren Umgebung. Oder häng einen Zettel bei Eurem Tierarzt auf, klappt eigentlich immer.

    LG Brigitte

    Hi,

    ich bin Besitzerin eines gut sozialisierten 2 jährigen Schäferhundes. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Yvonne schon beschrieben hat.

    Blacky nähert sich anderen Hunden erst mal vorsichtig und langsam. Nach einem kurzen kennen lernen geht dann oftmals eine wilde Toberei los. Goldies stürzen oft einfach gerade drauflos, so daß eine Annäherung und ein gegenseitiges Einschätzen gar nicht mehr möglich ist. Dieses Verhalten irritiert Blacky sehr und die dementsprechenden Goldies werden mit Drohen lautstark "verjagt". Bei normal sich nähernden Goldies verläuft alles wie immer und bei gegenseitiger Sympatie wird gespielt, sonst weiter gegangen.

    Ich denke das Problem ist das unterschiedlich Begrüßungsprodzedere. Da sind Mißverständnisse vorprogrammiert.

    LG Brigitte

    Hi shosh,

    auch mein sehnlichster Wunsch als Kind (bis ca 16) war ein Hund. Zum Glück waren meine Eltern nicht zu überreden, denn ab dem 16. Geburtstag hatte ich sooo viele Flöhe und anderes im Kopf, daß der Hund alleine an meinen Eltern hängen geblieben wäre. Tierliebe hin und Tierliebe her.

    Meine beiden Kinder, die jetzt schon erwachsen sind, wollten auch immer einen Hund. Da mir klar war, daß die Hauptbelastung irgendwann auf uns Eltern fallen würde, gab es von mir ein klares nein! Arbeiten, zwei Kinder, Haushalt, kümmern um meinen Vater - das alles wäre mir zuviel geworden.

    Jetzt wo meine beiden Kinder erwachsen sind, haben wir unseren Blacky in unsere Familie geholt, denn jetzt habe ich wesentlich mehr Zeit und es war von Anfang klar - es ist mein Hund.

    Ich glaube am besten für sich selbst und den Hund ist eine Anschaffung in Eigenverantwortung und dazu bist Du einfach noch zu jung. Ist überhaupt nicht böse gemeint, ist aber die Wahrheit.

    Behalte Dir Deinen Traum, denn auch träumen ist schön und wenn Du den Wunsch im Erwachsenenalter noch hast, steht der Verwirklichung ja nichts mehr im Weg. ;)

    Die Idee mit Gassigänger eines Tierheims finde ich übrigens super.

    Ganz liebe Grüße Brigitte

    susisusi - ich denke das Problem liegt nicht nur in der Erziehung. Es kann schon gefährlich sein wenn so ein, zwar superverträglicher, 35 kg Schäfi wie meiner, mit einem Zwerg tobt wie mit einem Hund in ähnlicher Größe. Prellungen hat unser Blacky bei einem solchen Zwerglein leider auch schon verursacht und dies ist nur im Spieleifer geschehen.

    LG Brigitte