Beiträge von tixi6

    Hi Selina,

    freut mich sehr, daß Ihr die schwierige Situation so gut gemeistert bekommt. Jetzt sind die Tage ja gezählt und ich hoffe sehr, daß beim Fäden ziehen keine Komplikationen entstehen. Das mit der Medikation vor dem Losgehen finde ich eine gute Idee.

    Blacky hat auch sein TA-Trauma weg, er wurde, als er noch unter der Obhut des Tierschutzes stand, bei einer heftigen Ohrentzündung von mehreren Personen mit Gewalt runtergedrückt und sehr schmerzhaft behandelt. Er schnappt zwar nicht und liebt mitlerweile auch seine Tierärztin, läßt alles mit sich machen wenn er seinen Kopf unter meine Achsel klemmen darf, aber mit dem Ohrenspiegel kommt man nicht an ihn ran. Keine Chance. Am Anfang war das ein Dilemma, da er so oft Ohrprobleme hat. Noch bekommt er für alles was mit den Ohren zu tun hat eine kurze Sedierung, denn das ist das kleinere Übel. Habe allerdings einen Ohrspiegel bestellt und mit dem wird dann geclickert - wäre doch gelacht wenn wir das nicht auch noch hin bekommen würden. Auch die Gabe von Ohrentropfen funktioniert erst seit ca einem halben Jahr problemlos und er ist ja nun seit 2,5 Jahren bei uns.

    Deshalb: ich bin mir sicher, daß wenn ihr daran arbeitet, jedes Problem was Diego das Leben schwerer macht auch zu lösen ist. Und bei Deinem Elan und eisernem Willen erst recht. :gut:

    Vielleicht war Eurer Fellschnute das Verhalten des kleinen Kindes von Anfang an nicht so ganz geheuer und jetzt hat es ihr endgültig mal gereicht. Denn Du schreibst ja selbst, daß Du sie schon des öfteren "retten" mußtest, weil Du das Gefühl hattest ihr Blick bittet um Hilfe. Dann ist es aber schon weit gegangen.

    Unser Patenkind, jetzt bald 2 Jahre, ist große Hunde gewöhnt und darf mit dem eigenen Labbi alles was nicht weh tut. Bei unserem darf sie das nicht!!! Unser Hund wird nicht im Körbchen bedrängt, er wird nicht um den Hals gefaßt und gedrückt und schon gar nicht darf sie über den Hund rübertoben. Schluß fertig aus!!! Warum sollte sie das tun dürfen? Sie darf sich zu ihm setzten, ihn streicheln, ihm Leckerlies geben und damit ist sie genauso zufrieden.

    Auch die Kinder hier in unserer Siedlung - erst hatten einige Angst und jetzt lieben sie ihn und fast alle kommen ihn begrüßen wenn sie uns sehen. Aber zu meinen "Hunde-Bedingungen" - damit sind alle zufrieden.

    Alles eine Sache der freundlichen und liebevollen Anleitung. Denn ich möchte auf keinen Fall daß sich mein Hund unwohl fühlt und zuallererst auf keinen Fall daß ein Kind verletzt oder auch nur erschreckt wird. Also muß ich vorrausschauend die Treffen Kind-Hund händeln. Im Zweifel immer lieber etwas weniger zulassen als zuviel.

    Hi,

    wir haben ca ein halbes Jahr lang überlegt, alle Nachteile hin- und hergewälzt, mit befreundeten HH gesprochen und viel über Hunde gelesen. Eigentlich wollten wir einen Hund, unbedingt einen Schäfi, wenn wir beide in Rente sind... :roll:

    Aber es kam alles ganz anders:
    Ich habe im Internet auf der Seite der Tierhilfe Aktiv unseren, damals einjährigen, Blacky entdeckt und mich verliebt. 6 Wochen lang hab ich täglich mehrmals nach ihm geguckt und geschmachtet und dann zu meinem Mann geäußert: " Mensch hoffentlich nimmt dieses blöde Vieh jetzt endlich jemand, er raubt mir schon den Schlaf". Am nächsten Tag angerufen, 3 Tage später hingefahren, wir alle vier haben uns in diesen unerzogenen aber von Grund auf aggressionsfreien Wildfang verliebt, wenige Tage später die Vorkontrolle und eine Woche später wurde er uns gebracht. :D
    Wir hatten einige Anfängerprobleme, es gab einige Mißverständnisse zwischen uns, aber Bücher, ein super Hundeverein und dieses Forum haben uns fünf nun, 2 Jahre später, zu einem tollen Team gemacht und wir sind überglücklich daß diese, nun wohlerzogene Schnuffelschnauze, unser Familienleben bereichert.

    Unsere Fellschnute gehört auf jeden Fall zu unserer Familie und kommt in meinem Stellenwert direkt - danach! Wir lieben ihn alle und niemand käme auf die Idee ihn abzugeben, dann muß man sich halt in anderen Dingen etwas einschränken.

    Ob ich ihn im absoluten Notfall abgeben würde kann ich nicht sagen, denn so eine schwerwiegende Entscheidung kann man nur in dem Moment treffen in dem man sich in einer solchen befindet und alle Möglichkeiten abgewägt hat.

    Liebe Selina,

    da hat Euch und vor allem Diego ja der Horror eingeholt. Das tut mir echt leid, vor allem da solche Behandlungen beim TA nachdrückliche Probleme bereiten können - siehe bei unserem Blacky.

    Ich wünsche Euch Entspannung und Ruhe und vor allem einen geduldigen und erfahrenen TA, der dieses Trauma abmildern kann.

    Und natürlich: gute Besserung für den Schnuffel.

    Oh Mensch Selina, mach Dir keine Vorwürfe, jeder ist mal einen Moment unachtsam und das reicht halt manchmal schon bei Hunden wie auch bei Kindern.

    Ich denke an Euch und drücke fest die Daumen, daß alles Ok ist mit Diego.

    Warum ist denn die Narkose so schwierig? neugierigbin

    In diesem Fall würde ich auf jeden Fall freundlich nachfragen ob Du Deine Fellnase mitbringen kannst, geht ja auch mit Leine, und Deine Situation erklären. Wenn gar nichts geht, würde ich in dieser Situation auf das grillen verzichten. Sie als HH wird Dich doch sicher und hoffentlich verstehen.