Jaja, die Welt der Hunde und deren Wichtigkeiten.
Jeden Abend um kurz vor 18 Uhr nimmt das Drama seinen Lauf. Einer von uns geht in die Küche, mit Blacky im freiwilligen "Fuß" - die Ohren gaaanz hoch gestellt, der Schwanz in die Höhe und mit wichtigem federndem Gang. Kein Blick weicht von uns und mit erwartungsvoll strahlenden Augen schmeißt er sich vor den Küchenschrank, an den wir aber noch mal ran müssen, denn sein Napf steht dort drin.
Nach einem "steh auf" legt er sich grunzend von außen an die Küchentür.
Die Karotten werden von uns vorbereitet...
10 Minuten später geht wieder einer Richtung Küche, umringt von einem tänzelnden und singend-jaulendem Schäferhund, der in die Küche vorrennt, zurückkommt um sich zu überzeugen ob man auch wirklich auf dem Weg dorthin ist, wieder in die Küche, wieder zurück und das mehrmals auf einem Weg von ca 8 Metern...
Sind wir in der Küche angekommen, sitzt er wieder vor "seinem Schrank" und wedelt im sitzen. Wir bereiten das Futter zu und er sprintet zu seinem Futterplatz ins "sitz" und heult und heult und heult. (Jeder neue Mieter hier im Haus hat uns bis jetzt gefragt was um die 18 Uhr herum bei uns denn immer so statt findet) Wir warten mit Finger auf dem Mund darauf daß er sich beruhigt, was er sabbernd versucht. Manchmal hat er es in Sekunden geschafft ruhig zu sein, manchmal dauert es bis zu 2 Minuten. Wenn er nicht mehr fietscht kommt das erlösende Komando - Fressen - und mit einem letzten Quietscher stürzt er sich den letzten Meter vor und damit auf seinen Napf.
Auch wenn das Gefietsche manchmal nervt, ich hab jeden Abend Spaß an dem Spinner.