Beiträge von tixi6

    Blacky benutz seine kompletten Stimmbänder. Vom tiefen knurren, über brummen, schnaufen und seufzen, bis hin zu quietschen, fiepen, heulen vor Ungeduld, sinden zur Befrüßung und sogar gurren wie eine Taube wenn ihm gar nix mehr einfällt. Bellen ist eher sehr selten. Gesprächiger Schäferhund halt... :roll:

    Ja das kenne ich auch und unser Stinker ist zusätzlich ja auch noch Schäferhund. Da wird schon des öfteren die Straßenseite gewechselt, selbst wenn er müde neben mir herschleicht. Ich denke auch, daß da Urängste bei vielen Menschen wach werden. Ich persönlich werde schon immer von schwarzen Tieren eher in den Bann gezogen als von anders farbigen - wer weiß was das nun bloß bedeutet... :bat3:

    Typische Reaktion der Menschen: ich bin mit Blacky und seiner besten Freundin, einer weißen Schäferhündin, unterwegs. Es kommen uns Leute direkt entgegen und wollen streicheln (eh selten bei zwei Schäferhunden). Weiße Hündin verharrt, wird steif und zeigt deutlich ablehnendes Verhalten. Blacky, mein alle Menschen liebender und jederzeit freudiger Hund strahlt ihnen entgegen - und jetzt ratet Mal wen sie meißt streicheln wollen? Genau - die schon auf Abwehr gestimmte weiße Hündin. Dann kommt von uns immer nur ein: besser nicht. :roll:

    Als wir Blacky bekamen, hatten viele hier in unserer Siedlung Angst vor ihm und auch teilweise Angst um ihre Kinder. Um keine Schwierigkeiten mit unserer Siedlungsgesellschaft zu bekommen, hab ich ihn eine ganze Weile seine Stofftiere draußen mitnehmen lassen und sofort wirkte der ganze Hund scheinbar anders. Viele Leute haben uns interessiert angesprochen, die Kinder durften Leckerlies an Blacky verteilen und mitlerweile ist er hier in der Siedlung gern gesehen.

    Aber Treibball richtig betrieben, mit allen Varianten die vorgesehen sind, ist schon eine echte Herausforderung für den Hund. Allerdings würde ich nicht alleine mit dem Ball rumprobieren, denn jeder Hund muß anders herangeführt werden. So verdirbst Du ihm vielleicht die Freude am Lernen. Ich würde mir an Deiner Stelle einen Workeshop suchen und bei gefallen in einem Verein trainieren. Oder Dir reichen die Anfänge mit Hilfe eines Trainers und Du kannst dann alleine weiter aufbauen.

    Bei unserem Treibballworkeshop waren 8 Hunde und die Trainerin hat bei jedem Hund spezielle und unterschiedliche Methoden ausprobiert um die Anfänge sicher und mit viel Spaß für den Hund zu vermitteln. Bei einem Hund allerdings war mit Treibball überhaupt kein Blumentopf zu gewinnen, nichts hat gefruchtet, ich glaube er fands einfach blöd.

    Solange ein Hund mit seinesgleichen gelernt hat zu kommunizieren und weder Agressionen noch starke Angst zeigt, sollte man ihm, meiner Meinung nach, die Chance auf Kontakt untereinander unbedingt bieten. Was er für sich daraus macht ist ja dann seine Sache. Möchte er von sich aus gar keinen Kontakt - auch gut. Ansonsten erlebe ich hier zu 90%, daß die Hunde auf jeden Fall sehr aneinander interessiert sind, wenns auch nur ums abschnüffeln geht, denn das ist ja schon eine große Menge an Kommunikation.

    Ganz ehrlich: ich möchte auch nicht komplett ohne meine eigene Spezies auskommen müssen.