Beiträge von tixi6

    Schade Malika, das kann ich nicht lesen, denn ich bin nicht in solch einem Laden angemeldet... :sad2:

    Ja, ein souveräner Hund hilft sehr, aber eben von solch einem haben wir sie ja zu uns nach Hause geholt. Sie hatte in ihrem früheren Zuhause keine Kontakte oder Aktionen ohne den souveränen Ersthund. Sie lief einfach nur irgendwie mit und wenn sie unbequem oder Ahnliches wurde kam sie meiner Meinung nach ins Auto oder in den Zwinger. Also würde ich ihr nicht gerne ständig einen anderen Hund mit an die Seite stellen, denn sie soll ja mit uns alleine sicherer werden. Mit anderen Hundehaltern hat sie keine Probleme, nur mit Menschen ohne Hund. Sie war halt von der Welpenzeit an ganz offensichtlich mehr auf den Ersthund geprägt als auf Menschen.

    Mit unserer neuen Hündin haben wir eine riesige Baustelle - ihre Angst vor fremden Menschen. Besucher Zuhause machen ihr größten Streß und sie ist eigentlich nur halb geduckt am ausweichen. Menschen auf dem Gassigang versucht sie voller Angst auszuweichen und sie mit in ein Restaurant oder zu Besuchen zu nehmen ist noch absolute Utopie.

    Mein Wissensstand ist: ignorieren, um die Angst nicht zu verstärken...

    Jetzt habe ich aber einen link bekommen und der hat mich sehr zum nachdenken gebracht. Ist mein Wissensstand veraltertes Fehlwissen? Sollte ich mich anders verhalten?

    http://www.cairn-energie.de/bunthund/trafensich.html

    Bin sehr auf die Diskussion gespannt und erhoffe mir dadurch natürlich auch Hilfe.

    Ich finde auch, daß sich das alles ganz normal anhört, aber ich kann Dich verstehen - es nervt. Und absolut Recht hast Du - wenn Henry an der Leine ist und andere Hunde abwehrt, sind sie selber Schuld wenn sie aufdringlich bleiben und auf die Mütze kriegen. Trotzdem verstehe ich sehr gut daß Du dies nicht möchtest...ich wollte diese Situationen auch nie.

    Die erste Situation die ich auf andere Art gemeistert habe muß ich Dir jetzt hier mal erzählen...wir haben anschließend zuhause sehr gelacht. Blacky angeleint mit mir unterwegs. In unserem Pärkchen kommt uns ein wirklich giftig "geifernder" Parson Russel entgegengeschossen, mit einem hinterher rennendem Herrchen, in ungefähr 50 Meter Abstand, der laut schreit "meiner versteht sich nicht mit Rüden". Ach was - das wäre mir ohne seine aufklärende Bemerkung überhaupt nicht aufgefallen. Mir war gleich klar, daß das böse enden kann...Ohne lange zu überlegen habe ich Blacky mit der Leine hinter mich gezogen, ein deutliches "Sitz" (was zum Glück sofort funktionierte) hab mit den Händen meine Jacke auseinandergerissen, mich nach vorne gebeugt und laut und tief "hau ab" geschrieen... :ops: Schon ein wenig peinlich, aber der Hund hat die Bremsen quietschen lassen und ist direkt in die entgegengesetzte Richtung getürmt. Eigentlich hätte ich das lieber mit dem HH gemacht, was aber die Situation nicht in gleichem Maße gerettet hätte. Als der HH seinen Hund dann endlich eigefangen hatte, wollte er noch mit mir darüber diskutieren wie sehr ich seinen Hund geängstigt hätte...da war er in dem Moment, mit meinem hohen Adrenalinspiegel, bei mir gerade richtig.