Beiträge von Jocks_B

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    Aber, Jörg, auch Du gibst indirekt die Schuld den Eltern. Jedenfalls verstehe ich das so durch Dein Beispiel.

    Ups, das wollte ich eigentlich nicht... deshalb habe ich versucht das Ganze thematisch zu trennen, ist mir wohl nicht ganz gelungen.

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    Ich erlebe es fast täglich, daß Kinder ungefragt meine Hunde und auch die Pferde streicheln wollen. Es ist meine Aufgabe das zu verhindern oder in einem kontrollierten Rahmen zu zu lassen. Was Eltern dabei für Kommentare abgeben interessiert mich nicht, da ich mich nur den Kindern zu wende und ihnen erkläre, warum sie sich z. B. weder den Pferden noch den Hunden von hinten nähern dürfen.


    Genau das meine ich, ist die Aufgabe der Eltern, sofern sie unmittelbar anwesend sind natürlich. Ich sehe es nicht als meine Aufgabe an, deren Kinder zu erziehen. Ich gebe gerne Auskunft wenn ich gefragt werde und stimme auch zu unseren Hund zu streicheln, sofern ich die Möglichkeit vorher habe die Grundregeln zu erklären.
    Ich sehe es leider nur zu oft, das diese "Grundregeln" in vielen Fällen nicht mehr so von den Eltern vermittelt werden.

    Hat aber nichts mit dem vorliegenden Fall zu tun, denn ich war nicht anwesend um beurteilen zu können warum es zu diesem Vorfall kam.

    Soll jetzt auch keine Grundsatzdiskussion werden, jeder der Kinder hat muss selbst wissen was er für richtig oder falsch hält.

    Mal eine Überlegung für diejenigen, die nur die Presse für die Berichtserstattung verantwortlich macht:
    Habt ihr Euch schon mal überlegt wie die Artikel an die Zeitung kommen? Es ist leicht hier Stimmung gegen eine bestimmte Rasse zu machen, da braucht nur der Karl Otto vom ortsansässigen,- nahen "Rasse"-Verein der Zeitung einen Artikel schreiben... So einfach ist das. Denn die Presse muss ja zunächst mal davon erfahren...

    Zum Vorfall selbst: Tragisch, sehr tragisch sogar. Hier einen Hauptschuldigen festzumachen ist aber m.M nach schlichtweg unmöglich.

    Zum Thema Eltern und Kinder: Ich sehe es an dem Stall an dem ich reite... dort sind auch 2 Hofhunde... überall Schilder "Hunde dürfen nicht gestreichelt werden". Es wird trotzdem gemacht obwohl die Eltern daneben stehen, nur die sagen nix. Oder man steht mit seinem Pferd am Anbinder, ein Kind kommt angeprescht, Mutter im Schlepptau... auf den Satz "Nein, das Pferd wird nicht gestreichelt" kommt nur ein unverständliches: "och warum denn... einmal darfste" von der Mutter. Bei einem Tritt vom Pferd würde diese Mutter wohl an die Decke gehen... nicht wahr?
    Ich finde, ohne jetzt hier im Falles des Mädchens die Schuld den Eltern geben zu wollen, das einige Eltern ihren Kindern ein kleinwenig Zurückhaltung anerziehen sollten... und nicht die grenzenlose Freiheit. Wenn dann etwas passiert, sind nämlich imemr die anderen schuld.

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    Hallo, ich hab da mal ne Frage :roll:
    Ich hab jetzt schon öfter mal gelesen, das man dem Hund ein ' Superkomandowort'( Vielleicht ist das auch falsch ausgedrückt ;) ) beibringen soll.


    Mal ne provokante Frage:
    Wozu brauchst DU ein Superkommando (was für ein Wort :???: )

    Ich kann denen nur zustimmen, die schreiben das die Unterwolle ausgedünnt werden sollte, aber einen Aussi scheren? :irre: Das Deckhaar schützt die Haut vor Sonneneinstrahlung. Ich würde einen 6-monate jungen Aussi (überhaupt jeden Hund) einfach nicht zu sehr der Sonne aussetzen!

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    ...stimmt nicht ganz, nicht alle Spot-Ons sind frei verkäuflich, sondern brauchen ein tierärztliches Rezept.

    Wenn Du natürlich im Internet einen ausländischen Shop findest der das Zeug frei verkauft, ist möglich. Da kann ich auch rezeptpflichtige Humanmedizin oder eine Kalaschnikov ohne Rezept im Internet kaufen, das ist halt nicht kontrollierbar.

    Hi Herbert,

    ich meinte damit auch die herkömmlichen Präperate, die Nervengifte enthalten.

    Bekommt man für ne Kalaschnikov ein Rezept??? :schockiert: :lachtot:

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    Mal kurz dazwischen, bei Hunden mit MDR-1 Defekt falls es so einer gewesen sein sollte ist der Halter ohnehin in der Pflicht. Jegliche Chemie, ob innerlich oder äußerlich sollte nur mit Bedacht von einem mit diesem Defekt vertrauten Tierarzt verordnet werden.


    Hier habe ich folgende Meinung dazu:
    Ein JEDER Tierarzt sollte einen möglichen "MDR1-Hund" als einen behandeln der diesen Defekt tatsächlich hat. So macht es z.B. die TK in der wir unser Vertrauen setzen. Präperate wie diese Halsbänder und SpotOns, die Nervengifte verwenden, sollten m.M. nach nur in Absprache mit dem TA verwendet werden. Leider sind diese Hilfsmittel frei verkäuflich, was ich für äußerst bedenklich befinde.

    Wir Menschen machen uns doch auch Gedanken was wir uns auf die Haut schmieren, warum machen wir das dann nicht auch bei unseren Hunden.

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    Jörg, die ist nur blockiert, weil ich gerade versuche dem Hund zu erklären, das er mich bitte anschauen soll (ich schnips neben ihr, deswegen ist meine Hand soweit vorne). Normalerweise ist die Kiste frei ;)


    Asooo OK... Wie hat der Hund Deine Erklärung aufgenommen? *smile... Späßle...

    Muss ich auch mla probieren mit so einer Kiste... so etwas übe ich eigentlich nicht explizit... in der Regel geht der Hund da hin wo ich hin zeige...

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    Ich übe noch an meiner Selbstwahrnehmung und versuche derzeitig stark in mich zu gehen beim Training und auf Körpersprache, Gestik und Mimik zu Achten - wie ich bei Workshopteilnehmern drauf achte.
    "Wie wirke ich nach Außen und so..."

    Hi Nina,
    vielleicht ist das eine große Bremse...
    Ich merke es an den Pferden, wann immer ich versuche bewusst auf meine Körpersprache zu achten und mich selbst zu überprüfen, geht das in die Hose. Mache ich aber einfach, so wie es unbewusst von Statten geht, dann klappt das. Ich glaube, das ist das große Problem des Menschen... er denkt manchmal zu viel. nicht immer ist das von Vorteil :)

    Conny: das geht auch über die Körpersprache. In der Stimme schwingt aber auch oft Unsicherheit mit... Natürlich braucht man manchmal ein scharf ausgesprochenes Wort, keine Frage. Nur in Notsituationen kann ein gesprochenes Wort auch mal zum Verhängnis werden. Kann nicht Muss

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    Wenn meine Freundin nun erst hätte stehenbleiben müssen, warten das der Hund sie anschaut, Finger heben.....

    Das könnte Zeit kosten. Zeit die man unter Umständen vielleicht nicht immer hat.


    Mit der fehlenden Zeit in Notsituationen hast Du zum Teil Recht.
    Hier würde bei mir ein kurzer Pfiff reichen damit der Hund a) sofort stehen bleibt b) gleichzeitig zu mir schaut und c) dadurch weiß das er stehen zu bleiben hat.

    Ist aber eine Gewöhnungssache. Das mit den Sichtzeichen benötigt ja genauso eine Eingewöhnungszeit wie mit den Hörzeichen. Zu guter Letzt ist es ja eine Kombi aus beiden. Wobei mir das Hörzeichen nur als Aufmerksamkeitsauslöser dient. Hat sich das mit der Zeit eingespielt, erkennt der Hund aus meiner Körperregung das er stehen bleiben muss oder sich setzen soll. Das dem so ist, erlebe ich zur Zeit fast täglich, da unsere Layla mit ihren fast 13 Monaten alleine schon durch Blickkontakt zum größten Teil die entsprechende Reaktion bringt.

    Murmelchen: Soll das so mit der Kiste funktionieren? ich meine so wie auf dem Bild es aussieht ist die Kiste ja "blockiert", da würd ich wohl auch nicht drauf gehen.

    Ich persönlich favorisiere Sichtzeichen. Das geht auch ohne das der Hund einen ständig anschauen muss. Zum einen gibt es eine Aufforderung durch Laute wenn ich was vom Hund möchte, zum anderen gewöhnt sich der Hund an, immerwieder mal zu mir zu schauen. Nach meinen Erfahrungen ist der Hund dadurch aufmerksamer mir gegenüber auch im Freilauf. Auf größerer Entfernung kommt ein kurzer Pfiff zum Einsatz wenn ich die Aufmerksamkeit atock benötige, weil z.B. Leute entgegenkommen, und der Hund schaut auf. Ablegen lasse ich dann auf Sichtzeichen. Ich habe auch beobachten können das sich bedingt durch die Sichtzeichen viele Kommandos teilweise schon im Vorfeld erübrigen, da der Hund viel mehr auf meine Körpersprache achtet. Das ist für mich wie ein unsichtbares Band.