Beiträge von Jocks_B

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    Hmm, mit leicht verdaulich meinte ich eigentlich "leicht in Energie umwandelbar" - daher ja auch der "Verfettungsfaktor" (schönes Wort :D).


    Ah, OK, das liest sich eindeutiger.

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    Der Aufwand, KH in Energie umzuwandeln ist, ich denke, da sind wir uns einig, niedriger als bei Proteinen. Und das ist, richtig genutzt, der entscheidende Vorteil.


    Korrekt. Da sind wir uns einig. Deshalb gibt es ja auch bei Fällen von Magen/Darminfekten Reis als Nahrungsmittel. Bringt Energie ohne zu stark zu belasten.

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    Ein Überschuss an Proteinen wird vom Körper ausgeschieden, bei diesem Prozess werden Leber und Nieren zwangsläufig beansprucht. Die Frage ist, inwiefern sich eine Überbeanspruchung auf die Verdauungsorgane auswirkt?


    Im Umkehrschluss führt ein Überschuss an KH zu Überfettung. Ein schon gängiges Bild wenn ich die vielen Hunde, denen ich begegne, sehe.

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    Letztlich ist eine ausgewogene Ernährung wichtig, weder ein zuviel an Protein, noch an KH oder Fett.
    Doch den KH nur eine "minderwertige" Rolle in der Ernährung des Hundes zuzuschreiben, halte ich persönlich aus den oben genannten Gründen für falsch. =)

    Ganz klar, die Ausgewogenheit muss gegeben sein. Ein Anteil an KH beziffert sich nach allgemeinen Schriften auf ca 10%. Wieviel ist im Durchschnitts-TF enthalten? (Da hab ich ehrlich gesagt eine Wissenslücke ;) )

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    Nochmals zu dem Artikel: Die Studie ging über 2 Jahre, um eine lang andauernde Überversorgung zu beurteilen, meiner Meinung nach zu kurz.


    Da stimme ich Dir zu. DAs ist zu kurz. Es steht aber auch im Artikel weshalb eine längerfristig angelegte Studie nicht durchgeführt wurde. Letztendlich muss ich auch hier sagen das ja kein wirkliches Interesse an solchen Studien besteht. Denn mir fällt kein Industriezweig ein, der davon profitieren würde, im Sinne von finanziellem Profit.
    Provokant ausgedrückt: Die TF-Industrie hat sehr wohl ein finanzielles Interesse Studien oder allgemeine Informtionen auszugeben das KH ein wichtiger Bestandteil der Hundeernährung ist. Denn KH-Lieferanten sind nun mal günstiger als Proteinlieferanten.
    Man wird hier denke ich nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Ich versuche das allerdings so differenziert wie möglich zu sehen um mir meine persönliche Meinung zu verschaffen. Ob es gelingt? ich weiß es nicht so recht. Deshalb wird unser Hund auch TÄlich kontrolliert... Blutentnahme ect....

    P.S.: HöHö... das war MEIN Link... :D

    Hi sara,

    mir geht es eigentlich gar nicht um eine "wolfsnahe Ernährung". Ich selbst halt mich mit Vergleichen Hund zu Wolf auch eher zurück.
    Es ist richtig das der Haushund in einer anderen Umgebung lebt und einen, teilweise völlig anderen, Tagesablauf hat wie ein Wolf. Dem stimme ich voll und Ganz zu.

    Allerdings hat ein Hund immer noch das Verdauungssystem eines Carnivors. Es unterscheidet sich einfach nicht davon. Da hat auch die 10 000 Jahre "Haushund" noch nichts daran geändert. Hunde haben immer noch die Enzyme, die KH aus Fett und Protein syntetisieren, sollte der Bedarf an KH gegeben sein. Und ich bestreite nicht das ein minmaler KH-Bedarf notwendig ist.

    Ich persönlich finde auch nichts schlimmes daran etwas Getreide bzw KH zu verfüttern, ich gehöre nicht zu den "Hardcore-Barfern ;) , nur sollte man doch sehr darauf achten das es in minimale Grenzen gehalten wird, da bei einer Überversorgung mit KH definitiv die Proteinverwertung hemmt. Zudem ist der "Verfettungsfaktor" bei hoher KH-Zufuhr höher.

    Als leicht verdaulich würde ich Getreide nicht bezeichnen. Dazu ist der Darm des Hundes nicht lang genug, die Verwertung von Getreide bzw. der KH findet alleine im Dünndarm statt.
    Warum kommt denn bei einer übermäßigen Getreidezufuhr (durch getreidehaltiges TF z.B.) soviel Output raus? Wäre es leicht verdaulich, dann wäre der Output geringer im Vergleich zu einer getreidefreien Ernährung.

    EDIT: sara: Ist im Artikel sogar fettgedruckt. "Bei einem Nahrungsproteinanteil von 45% traten keine klinischen Schäden auf...."

    Naja, man muss das ja hier leider manchmal dazu schreiben ;)

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    Kohlenhydrate befinden sich im Inhalt der GEdärme von Beutetieren.

    Das ist der allgemeine Glaube. Allerdings ist der größte Teil davon schon "verbraucht" und die Menge an KH zu gering als das man von eine Versorung mit KH sprechen könnte. Zum anderen hat man durch Beobachtungen herausgefunden das die Gedärme und der Magen von Beutetieren weitgehendst verschmäht werden bzw. das es nicht um den Magen/Darminhalt geht, sondern um die Darm/Magenwände, die entsprechende Bakterien enthalten und damit der Verdauung dienen.
    Den Artikel darüber müsste ich mal raussuchen wenn ich zu Hause bin.

    Das zuviele Proteine auf die Nieren gehen ist aber nicht pauschal zu sehen, das geht sehr gut aus dem Artikel den ich eingestellt habe hervor.

    Ansonsten stimme ich Deiner Aussage voll und Ganz zu das man die Fütterung sehr individuell sehen muss. Das tun wir schon seit wir Layla haben. Immer wieder wurde die Ernährung an ihren Bedürfnissen angepasst.

    Hi TrixTrax,
    vorab: Ich möcht nicht mit Dir streiten, sondern diskutieren um mein Wissen zu erweitern.

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    Ich finde es nur nicht sinnvoll, die KH generell zu verdonnern, sie haben ihren Platz in der Hundeernhärung, genauso wie die anderen Nahrungsbestandteile auch.


    Wie kommst Du da drauf? Inwieweit finden sich KH im natürlichen Ernährungsprozess bei Carnivoren?

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    DAs können wir auch :roll:


    Es geht hier doch gar nicht darum was wir Menschen können und was nicht, es geht darum das der Hund als Carnivor einen anderen Verdauungsapperat hat als wir Menschen.

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    Wie gesagt - keine gibts keine KH, dann gibts mehr Eiweiß und Fett.
    Eiweißüberfütterung gibts bei hUnden sehr wohl auch und das geht auf die Nieren und auf die Knochen, - auf die vernünftige Dosis kommt es an. Ich würde nie einen Nahrungsbestandteil weglassen.

    Hast Du schon die Studie gelesen die ich eingestellt habe? Eine Proteinunterversorgung bei Hunden ist viel kritischer als eine Proteinüberversorgung.

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    WEr füttert seinen Hund schon nur mit Fleisch und Fett??


    Wir füttern z.B. keine KH! Energierlieferanten für Carnivore sind nun mal Proteine und Fett im entsprechendem Verhältnis. KH kommen bei uns nur zum Einsatz im Krankheitsfall (Magen-Darm-Infektion mit Durchfall) oder als kurzfristiger Energielieferant wenn dieser notwendig ist. EIn Problem von zu viel KH bei Hunden sieht man daran das die meisten zu dick sind, da überschüssige KH viel schneller in Fett umgewandelt werden als beim Menschen.

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    Frage ist aber immer: ist alles was machbar ist auch sinnvoll? :roll:

    Was hat das mit sinnvoll zu tun?
    Und mal nebenbei, die :roll: - Smilies gehen mir in solchen Beiträgen auf den Zeiger... irgendwie kommen die Beiträge dann etwas überheblich rüber.

    Lest doch nochmal ganz genau die Studie die ich eingestellt habe... sonst ist der Schrei nach soetwas ja immer groß.

    Bei Verschlucken von Spitzen/Scharfen Gegenständen NIEMALS zum Erbrechen bringen... denn wenn es ohne Schaden anzurichten runter ging, dann kann das beim Erbrechen Schaden anrichten.

    Hier muss ich aber echt sagen das ich die nächste TK aufsuchen würde bevor ich mir die (wichtige) Zeit nehme und hier im Forum poste! Ab zum nächsten TA oder in die nächste TK.

    Naja, persönliche Vorteile... Vielleicht ist Euer Aussi ja besonders geeignet zum Hüten, oder Ihr möchtet auf eine Confirmationshow oder eine Obidience... da müsst Ihr Euren Aussi beim ASCA registriert haben.
    Aufwendig ist das doch nicht. Formular ausfüllen, 2 Bilder machen und abschicken. Kosten tut das zwischen 60 und 80 Dollar... bei einem Welpenpreis von round about 1000 EUR ist das nicht mehr viel oder?