Beiträge von Jocks_B

    Was lernt man da? Wir haben bei unserem ersten Seminar erstmal grundlegendes gelernt. Was genau ist der Hütetrieb, wo sind die Unterschieden zwischen manchen Hütehunden, wie setzt man das ein, wie erkennt man das Talent zum Hüten... welches Vieh kann gehütet werden, erst dann wurde der Hund an die Schafe gelassen, an der Leine erstmal, bis die Trainerin sich ein Bild vom Auftreten des Hundes machte. Ab da hat man dann gelernt wie man seinen Hund liest und das man seinen Hütetrieb einfach nicht auf den Alltag überträgt. D.h. konsequent jeglichen Ansatz von eventuellem "Hüteverhalten" unterbindet, z.B. an Pferde ect.

    Eines kann ich mittlerweile an unserem Hund sagen: Sie hat enormes Hütetalent, aber im Alltag zeigt sie sich als "normalen" Hund. Sie zeigt im Alltag nur Rassetypische Eigenarten. Das haben wir z.B. auch von der Trainerin gelernt, was das bedeutet. Ein Beispiel: Das Heranrufen unseres Hundes. Rufen wir sie aus der Entfernung ran, läuft sie grundsätzlich einen Bogen um uns herum bis sie an den Füßen ist. Diese gelernten Dinge sind für den Alltagsgebrauch mittlerweile sehr nützlich um unseren Hund zu verstehen.

    Ich seh gerade Du bist ja aus Aschaffenburg, geh Doch mal bei der Sandra Zilch vorbei. Wir waren auch bei ihr und sehr zufrieden.

    EDIT: Beiträge haben sich überschnitten ;)
    naja, auch wenn Du es nicht machen möchtest, aber bei so einem Seminar würdest Du fundamentale Dinge dazu lernen und könntest Deinen Hund besser beurteilen, gerade im Bezug auf die Deutung des Hütetriebs. Denn das ist ja nicht so einfach pauschal zu sagen, wie sich das im Alltag zeigt. Manches was als Hütetrieb gedeutet wird ist auch nur Ersatzbeschäftigung wegen Unterforderung.

    Als wir die Stute von meiner Freundin beim Züchter geholt haben, stand der Hengst mit nem Ziegenbock in der Box :schockiert: :lachtot:
    Die Züchterin sagte als ich schmunzelnd nachfragte: "Der Hengst ist ungern alleine, mit Stuten geht ja nicht, Wallache habe sie keine und bei dem Ziegenbock passiert nix unverhofftes... :D
    Das sah sogar richtig liebevoll aus wie der Hengst mit dem Ziegenbock umgegangen ist.
    Aber natürlich gilt hier: "Man sollte es nicht pauschalisieren und einfach nachmachen".

    Eine Futtermittelallergie kann nicht über einen Bluttest nachgewiesen werden, sondern nur über eine Ausschlussdiät... ich habe hier schon mal einen Link mit einer Erklärung (einer TK) zur Futtermittelallergie darüber eingestellt, von demher verkneif ich mir das jetzt. Die Suchfunktion sollte es ausspucken.

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    Hallo Jocks,

    hier muss ich dir aber widersprechen: "Warum kommt denn bei einer übermäßigen Getreidezufuhr (durch getreidehaltiges TF z.B.) soviel Output raus? Wäre es leicht verdaulich, dann wäre der Output geringer im Vergleich zu einer getreidefreien Ernährung"

    Meine beiden Hunde haben einen ganz normalen Output. Ca. 2 x am Tag, klein und fest.


    Hi Anja,

    das habe ich vielleicht etwas pauschaler ausgedrückt als ich wollte. Das hätte ich auf minderwertige Produkte differenzieren sollen.
    Sicher hast Du Recht, wenn man jetzt hochwertiges Getreide im Vergleich zu "Getreideabfällen" nimmt, dann kann ich Deine Aussage nachvollziehen.
    Und, Du machst Dir ja Gedanken über die KH-Zufuhr, indem DU schreibst das Du an anderer Stelle ausgleichst... so what, wenn Dein Hund damit klar kommt...

    Das mit den Studien ist leider wahr. Ich bin da auch eher der skeptische Typ und deshalb veröffentliche ich auch selten welche. Manchmal kommt man allerdings nicht drum herum. Bei Autoren bin ich noch vorsichtiger. Kaum einer ist heutzutage noch unabhängig. Gilt natürlich auch für Studien von Forschungsinstituten. Es gibt eigentlich immer einen Auftraggeber der bestimmte Ergebnisse sehen möchte und die unerwünschten Ergebnisse "ausblendet" ;) Dem sind wir wohl alle etwas ausgeliefert. Es sei denn man kennt Personen die in der Grundlagenforschung tätig sind. Da habe ich das Glück ab und an mal jemand fragen zu können... nur stelle ich immer wieder fest das ich gar nicht so viel wissen möchte, wie die mir erzählen kann... :/

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    Wollte halt nur mal die Realation sehen was auf Dauer günstiger ist.
    Die ganzes Reitstunden oder ein eigenes Pferd/Reitbeteiligung.


    Hier würde ich an Deiner Stelle eine RB suchen, mit der Du auch an Unterricht teilnehmen kannst. Viele Pferdebesitzer heißen das sehr willkommen ;) Und es ist für Dich dann auch viel einfacher mit dem "fremden" Pferd zusammenzuwachsen.
    So mache ich es im Moment auch...

    Caro, ich denke wir verstehen uns.

    Klar ist die Energiebilanz entscheidend. Ich wollte jetzt nur keine wissenschaftliche Abhandlung darüber machen. Ich bezog das mit den KH darauf, da die Glucose nicht vom Körper eingelagert, sondern bei Überschuss in Fett umgewandelt wird.
    Sicher, von den Prozentualen Angaben sollte man sich lösen. Allerdings ist es etwas einfacher mit Prozenten zu diskutieren als jeden Bedarf individuell anzugeben.

    Das der größte Fehler am anderen Ende der Leine zu suchen ist, ist sehr zutreffend :) Es wird aber auch dem HH sehr einfach gemacht das Gehirn auszuschalten. Man kann das eigentlich keinem Übel nehmen. Deshalb sage ich ja auch das ich kein Hardcorebarfer´bin. Ich würde mir nie das Recht raus nehmen wollen, andere (wie Dich :D ) zu belehren damit sie auf FF verzichten. Denn nicht jedes FF ist automatisch schlecht. Es entspricht nur nicht meiner Vorstellung einer artgerechten (soweit es geht) Fütterung. Und hätte ich nur im geringsten Zweifel, durch TÄliche Bestätigung, das unser Hund Defizite in der Ernährung hätte, dann würde ich das ändern.

    Welcher Intention Purina hatte diese Studie zu verfassen entzieht sich meiner Vorstellung...

    P.S.: Man sollte halt nicht mit Scheuklappen durch die Welt rennen, aber ich werde es mir verkneifen in dem anderen Thread etwas zu schreiben ;) Eskalationsgefahr... Attention.... (oder a tänschen? :D )