Beiträge von Jocks_B

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    Jocks_B:


    Dass das zu einem NEIN führen kann, habe ich oben auch schon erwähnt.

    Oh, sorry, das habe ich überlesen.


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    1. Eine schriftliche Erlaubnis gibt es nicht.


    Richtig... aber ein schriftliches Verbot auch nicht!


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    2. Abmahnung seitens des Vermieters - mit Behauptungen - liegen vor.

    Eben... es liegen nur Behauptungen vor. Keine Fakten die es beweisen. Das ist ein feiner Unterschied... und eine Abmahnung ohne Fakten ist rechtlich ohne Wert.


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    Ich finde schnitte hat nicht viel zu verlieren, denn selbst wenn ein NEIN angekreuzt würde kann sie sich immer noch wehren - um Zeit zu gewinnen.


    Ich finde sie hat sehr viel zu verlieren.

    Man sollte hier auch mal den Thread-Ersteller loben das er sich solche Gedanken um seinen Hund macht. Viele hören einfach auf den TA oder die dubiosen Meinungen anderer... Ich spiele auf den Prostatakrebs an... lass Dir representative Untersuchungen seriöser, unabhängiger Institute zeigen...
    Nene... behandle Deinen Rüden (mit Klöten) genauso wie jeden anderen Hund auch... erzieh ihn nach bestem Wissen und Gewissen und das wird schon.
    Wir hatten auch fast 15 Jahre einen Rüden... der hatte halt sein Rammelkissen... na und?


    Sorry, wollte Dich nicht verunsichern. Nur darstellen wie es ablaufen kann...


    Zeigt ja schon die Reaktion deines unter Dir wohnenden Nachbars.


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    Werde mich mit dem Mieterschutzbund in verbindung setzten und denen meine Situazion schildern. Erst mal sehn was sie dazu sagen.


    Genau.. das mach mal. Ich denke da wird Dir am besten geholfen.
    Viel Glück bei der ganzen Sache.

    Hallo... habe mir mal die Beiträge durchgelesen.
    Das Problem an sich finde ich furchtbar. Der Alptraum eines jeden Hundebesitzers.


    nun zu dem Vorschlag mit dem Brief. Ich würde das nicht machen. Und zwar kann dieser Schuß gewaltig nach hinten los gehen. Sollten plötzlich die Nachbarn beim durchlesen unsicher werden und im Zweifel lieber mal "Nein" ankreuzen, hast Du schwarz auf weiß das der Hund nicht geduldet wird. Ich will das nicht schwarz malen. Und viele Menschen sind so... immerhin unterschreiben sie für etwas.
    Überlass das doch dem Vermieter. Er muss Dir beweisen das der hund eine Bedrohung/Belästigung ist. Ich bin ansonsten kein Freund sofort Gericht und Anwalt einzuschalten aber in dem Fall würde ich mich rechtlich auf die Hinterbeine stellen.


    Auf dauer wird diese Wohnung wohl keine Lösung sein, aber so wie Du Deinen Fall schilderst, hast DU auch nicht die Möglichkeit mal Mir nichts Dir nichts umzuziehen... Deshalb alleine würde ich schon versuchen mit allen rechtlichen Mitteln dagegen vorzugehen... das verschafft Dir auch mehr zeit um was neues zu suchen ohnen Druck zu haben.

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    Boah, soviel Quatsch liest man selten auf einem Haufen!
    Genausowenig wie ein Hund nach der Weltherrschaft greift, tut das auch ein Pferd. Ein Pferd will NICHT grundsätzlich die Führung übernehmen und die erste Stelle der Herdenhierarchie ist NICHT die begehrteste Position. Ein Pferd ist ein Fluchttier, sein Lebensraum ist die Steppe. Es braucht Sicherheit, Führung, eine Gemeinschaft um zu überleben. Nicht der dominanteste, nicht der stärkste wird Herdenführer, sondern der, der sich den Lebensbedingungen am Besten angepasst hat, der der am Besten weiß was zu tun ist. Der, der echte Gefahr von einem Fehlalarm unterscheiden kann. Der, der weiß wo bei Trockenheit die Wasserquellen zu finden sind, der, der weiß, wo die sichersten Futterplätze sind.
    Nur einem solchen Pferd folgen andere Pferde und das ist Führung!


    Ruuuuuhhhhig Brauner... Also mal ehrlich, was ist das hier für ein Umgangston? Hier wird diskutiert und es werden Meinungen dar geboten. Wenn DU das nicht tolerieren kannst, bist Du leider falsch in einem Forum!


    Übrigens sind die Argumente von Kuschelwuschel nicht wirklich verkehrt. Im Gegenteil.


    Zu Deiner Meinung, das die Leitfunktion nichts mit Dominanz zu tun hat, möchte ich sagen das Du da meiner Meinung nach etwas daneben liegst.
    Ich selbst habe auch Erfahrung mit Pferden und dem Verladen jener. Es gibt Pferde die haben tatsächlich keine Angst. Aber sie "verar****" einen auch nicht, so wie wir diesen Begriff definieren. Aber "testen" und "Anzweifeln" liegt in diesem Fall ganz dicht beisammen. Hat ein Pferd gewisse Lebensabschnitte durchlaufen, dann testet es natürlich ob es nicht in der Lage ist "aufzusteigen", gerade weil es in diesem Moment vielleicht zweifelt dass der bisherige "Herdenchef" in der Lage ist, ihm Schutz zu geben. Nun zur Dominanz: Es wird keine Stute zur Leitstute wenn sie nicht Dominant ist. Dominanz, Konsequenz, Cleverness, Behendigkeit, Wachsamkeit sind Bausteine für die Funktion der Leitstute.
    Dominanz hat aber auch nichts mit (physikalischer) Stärke zu tun.


    Ich könnte Dir eine Stute vorstellen, da würdest Du mit Deiner Einstellung zu diesem Thema völlig daneben liegen. Und sie ist kein sogenanntes "Problempferd"... sie ist lediglich eine charakterstarke Stute, die das Vermögen hat innerhalb 2-3 Tage in einer neuen Herde Cheffin zu sein... und das tut sie auch, obwohl sie es doch in dieser gefestigten Gemeinschaft einfacher haben könnte...


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    Du solltest aber für dein Pferd eine Sicherheit sein, jemand dem es jederzeit vertrauen kann, nach dessen Urteil es sich freiwillig richtet. Und ein solches Vertrauen kann dein Pferd dir nur entgegenbringen, wenn du ihm die Wahl lässt dir eben NICHT zu vertrauen. Nur dann kann es wirklich vertrauen völlig ungezwungen.


    Mhhh widerspricht sich da nicht etwas? :???:
    Wenn Du einem Pferd die Wahl lässt, brauchst Du es gar nicht erst verladen.


    RoTy: Nun zum Verladen selber. Eine Möglichkeit, wie z.B. Bernd Hakl es angeht: mache konsequente Bodenarbeit. Arbeite an Deiner Körpersprache. IMHO ist die Fähigkeit das Pferd am Boden in allen Richtungen zu dirigieren/leiten eine Grundvorraussetzung um es zuverlässig und reproduzierbar zu verladen. Natürlich kann man es dem Pferd so angenehm wie möglich dabei machen in dem man tatsächlich einen hellen Innenraum hat und sonstige, für das Pferd störende Faktoren ausschaltet. Arbeite mit dem Pferd im gewissen Abstand vor der Hängerklappe an der Hand... lasse es seitwärts treten, HH-Wendung, Rückwärts treten... alles was man so macht. Aber unmittelbar an der Hängerklappe ist Ruhe. Gehe zielstrebig aus der Situation heraus Richtung Hänger. Ohne dich nach Deinem Pferd umzudrehen. Du solltest dabei die Grenzen Deines Pferdes kennen und rechtzeitig "nachgeben". Beispiel: Weißt Du das es bis zur VH auf die Klappe geht, dann bleibst Du einen Schritt vorher stehen. Lass es erst mal ruhen. Dann wendest Du ab und gehst wieder zur Ausgangsposition zurück. Wenn Du meinst das mehr an diesem Tag nicht drin ist, dann belässt Du es dabei. Nichts ist schlimmer als den 2. Schritt vor den 1. zu machen. Auch wenn Dein Pferd bisher problemlos in den Hänger ging, das blende einfach aus. Nun hast Du eine neue Situation die Du lösen musst.
    Ich kann Dir sehr empfehlen in diesem Zusammenhang mal nach Kursen zu schauen die sich damit beschäftigen... zwei Horsemen fallen mir dazu ein, die ich selbst kenne: Bernd Hakl und Alfonso Aguilar. Beide haben sehr großen Pferdeverstand und viel Erfahrung.


    Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen.

    Was wir gerade mit unsere 7-Monaten jungen Layla probieren:


    Sie ist im Grunde zu Hause aufmerksam, allerdings beim gassi gehen ging sie meist ohne auf uns zu achten des Weges und zog auch.


    Wenn wir nun gassi gehen und ihre Aufmerksamkeit wollen und somit das Ziehen einstellen wollen ändern wir oftmals ohne jegliche Vorankündigung die Richtung. Dabei beachten wir sie absolut überhaupt nicht. Natürlich artet das in einem wilden Zick-zack-Kurs... aber bei ihr klappt es. Sie fängt dann an oft nach uns zu schauen, wohin wir gehen... merkt auch geschwindigkeitsverzögerungen bis hin zum Anhalten.
    Diese Übung machen wir aber nicht zu lang. Geht sie dann schön bei uns an der Seite wird sie ausgiebig gelobt... Entfernt sie sich dann wieder geht das Spiel von vorne los...


    Vielleicht hilft Dir diese Idee...

    Ich denke auch das sollte klappen wenn Dein Hund schon Flügel und Hälse verträgt. Ich würde halt einfach ein wenig beobachten wie der Hund an die "Sache" ran geht.


    Wir haben unserer Layla auch schon ein halbes Hähnchen roh gegeben.
    Mittlerweile hat sie Gott sei Dank kapiert das man die Knochen in "Schlinggröße" zerteilen sollte ;)

    Unsere Layla (7 Monate) hat ihr erstes Silvester sehr gut überstanden. Da wir vorher schon wussten das lautes Knallen sie nicht wirklich schockt oder ängstigt, nahmen wir das für die Silvesterknallerei auch einfach mal so an.
    Als Abends die ersten Böller mal knallten, reagierte sie nicht einmal.
    Kurz vor Mitternacht sind wir dann mit der ganzen Familie und Layla raus aufs Feld, haben sie gar nicht besonders behandelt, sondern einfach so wie sonst auch. Sie schaute nur erst ein wenig wegen den Raketen aber die Knallerei lies sie kalt. Als wir so rumstanden und mit Sekt anstießen, legte sie sich einfach hin. Für sie war die Welt in Ordnung. Wir haben ne richtig coole Socke ;)

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    bei hengsten hört bei mir allerdings der spaß auf. ich habe seit ich 4 jahre alt bin mit pferden zu tun. und die heutige neigung zum halten von hengsten halte ich für sehr bedenklich, wenn ich sehe, in welchen händen diese tiere zum teil sind. natürlich macht ein hengst mehr her als ein wallach. es gibt aber ein großes aber: einen hengst kann man kaum artgerecht viel auf der koppel halten, zumindest nicht, wenn stuten in der nähe sind. gruß cjal


    Ich reite auch... und sehe das etwas andes... Überwiegend wird ein Hengst von Geburt an bei den meisten als etwas völlig unberechenbares gehalten und auch so behandelt. Meist bei den Englischreitern... klingt zwar nach Vorurteil, ist es aber nicht. Ich kenne aber persönlich gute Beispiele, aus der Westernreitszene, da wird ein Hengst von Beginn an wie jedes andere Pferd auch gehalten... hat sich von Beginn an daran gewöhnt das in seiner Nähe auch Stuten stehen und dreht auf der Koppel deswegen nicht durch... aber das ist eine Einstellungssache... und wie man damit von Beginn an umgeht.


    Wenn man beim Kastrieren ist, dann können wir ja bei allen anderen Nutz- und Haustieren weitermachen... Ochsen, Hammel, Poularden... usw.... regt sich da einer auf? Da kommt man glaub ich auf keinen grünen Zweig...