Beiträge von schrecker

    Also ich bin morgen auf jeden Fall draußen, Connor braucht Bewegung und auch Gordon dreht ohne durch.

    Bis jetzt siet es bei ihm gut aus, nur die Narbe ist noch nicht ganz hübsch :/

    Uhrzeit weiß ich noch nicht genau, zwischen 3 und halb 4 bin ich wohl draußen.

    Zitat

    Ein 3 jähriger versteht schon eine ganze Menge aber eben noch nicht alles und bei einem Welpen oder Junghund ist es nicht anders. Da sind Eltern und HH gefragt, darauf zu achten. Aber in einem guten Ton.
    Miteinander und nicht Gegeneinander

    Ich denk das sagt alles aus.

    Beide Parteien müssen drauf achten, aber auch beide Parteien müssen erkennen, dass die einem anvertraute Persönlichkeit noch "gefromt" werden muss (jaja, hört sich doof an, ihr wisse was ich mein).

    Da es aber auf beiden Seiten immer welche geben wird, die das nicht verstehen wollen, wirds auch immer wieder mal zu "Streitigkeiten" kommen, leider.

    Ich denk es liegt aber auch viel daran, was Müttern heute erzählt wird.

    Mein Bruder und seine Frau wurden anfangs von einer "Beraterin" vom Jugendamt begleitet, weil sie anfangs in einem Mutter-Kind-Heim wohnte und die checken wollten, ob mein Bruder auch wirklich schon mit einem Kind umgehen kann und sie mit dem Kind zu ihm ziehen darf...

    Julian war 1 Jahr alt, da ging er an eine Schublade, wollte sie öffnen. Mein Bruder ging hin, sagte NEIN und nahm ihn weg.

    Die Frau machte ihn nieder, so könne er mit dem Kind nicht umgehen, er sei in dem Alter überhaupt nicht fähig zu lernen und zu verstehen was "Nein" bedeute. Sie sollten das Kind mal Kind sein lassen.

    Er hat sehr schnell gewusst was "nein" heißt ;) Und er hat auch schnell gelernt, dass man Hunden nicht am Ohr zieht - wir haben ihn den Hund streicheln lassen und "Mach ei" (das doofe "Eimachen"*g*) gesagt. Wurde er grob (was man ihm ja nicht übel nehmen kann, er erkundet ja seine Welt und soll das auch!), haben wir nur gesagt "Nein Julian, mach Ei" und schwupps, wurde er wieder zart.

    Liana grundsätzlich hast du Recht - aber warum muss ich von meinem Hund 100 % erwarten, und von Kindern nicht?

    Ich meine, sicher ist es klar, dass der eigene Hund erzogen gehört, nach bestem Gewissen, dass er in allen Situatinen abrufbar ist und Kindern gar nicht erst nachläuft.

    Aber warum heißt es in 99 % der Fälle "Aber man kann vom Kind nicht erwarten dass es sich richtig verhält"

    Warum nicht?

    Warum soll mein Hund, der ja nur ein Tier ist wie wir nun wissen, sprich Instinkte hat und trotz Erziehung diese auch mal vergessen kann, also warum soll der wie ne Maschine in Sachen Kindern funktionieren müssen - aber das Kind, von dem kann man nicht verlangen dass es sich richtig verhält? (mir ist klar, ein ganz kleines Kind versteht das nicht und macht mal ne unüberlegte Bewegung, aber Kinder die sich auf dem Weg zur Schulpflichtigkeit befinden sollten das in der Regel hinbekommen - tun ja auch genug).

    In das Forum wird man nur aufgenommen, wenn man nen Hund von da hat, Pate ist oder sonstwie ne Einladung bekommen hat, wenn ich mich recht erinnern ;) (man kann sich zwar registrieren, aber bekommt dann ne Mitteilung, dass man nicht berechtigt ist fürs Forum).

    Für ne Vermittlung, da muss man den Vermittlungsbogen ausfüllen...und dann meldet sich jemand vom Vermittlungsteam von wegen Vorkontrolle usw.

    Ich würde einfach mal da anrufen, deine Situation erklären und fragen, ob das denn im Fall der Fälle machbar wäre, dass die Hündin nicht sofort umzieht.

    http://www.retriever-and-friends.org/index.php?content_id=14&mid=36

    Soweit ich weiß sind die ganz nett da (kenne den Verein über ein Retrieverforum in dem ich bin, da wird viel zusammengearbeitet).

    Man kann sie nicht alle in einem Topf schmeißen, aber die negativen Erfahrungen bleiben (auf beiden Seiten) natürlich am ehesten hängen ;)

    Ich bin mal an der Straße langelaufen, Gordon (der gute, weil blond *lach*) rechts zur Straße hin, Connor (Welpe, 3 Monate alt damals) auf der linken. Ne Oma kam uns mit zwei Kindern entgegen (etwa 3-4 Jahre). Die Kinder begannen schon zu strahlen als sie mich sahen, das eine streckte schon Meter bevor wir uns "trafen" die Hand aus, Connor ist ungelogen 20 cm in Richtung Kinder "gezogen" und hat die Nase hochgehoben zum schnuffeln - da reißt die Frau das eine Kind am Arm in die Luft so dass dieses weint "Nein, das ist ein böser schwarzer Hund, der beißt".

    Das sind Sachen, das versteh ich einfach nicht. Das Kind war fröhlich bis die olle es am kleine Ärmchen in die Luft gerissen hat (also auf den Arm der Oma). Tolle Wurst kann ich nur sagen.


    Aber ich treffe auch oft die andere Seite, wo eben Kinder auf einen zulaufen, man sieht schon an den Augen was sie wollen und dann kommt Muttern und entweder fragen die dann "Darf die kleine mal streicheln?" oder es heißt "Du sollst immer erst fragen ob du darfst!"

    Im Park habe ich auch schonmal ne Familie getroffen, die waren so begeistert wie meine da spielten (eig. ist es verboten da abzuleinen, aber Gordon hörte super, es regnete - sprich eig. keiner da - und Connor, naja, 10 Wochen alt...). Jedenfalls kamen Leute, ich sofort Leinen ran und was kam "Nein, lassen sie die doch bitte weiterlaufen, die Kinder sehen so selten Hunde, wir dürfen keinen halten - und haben ihren Spaß dran zuzusehen...bitte...und dürften wir vielleicht mal streicheln?" Da war ich baff.

    Nicht nur das "nicht zu Hunden hinrennen", auch das "Nicht wegrennen" sollte man erklären (ich spreche da jetzt nicht unbedingt nur von so kleinen Kindern, wie weit da Verständnis da geht weiß ich nicht)

    Wir haben hier ein Mädchen (10 rum schätzunsweise), das brüllt schon von weitem wenn sie uns sieht (meine beiden sind angeleint) "Hiiiilfe, hiiiilfe" und rennt wie abgestochen weg.

    Irgendwann waren die Hunde im Auto, sie sieht sie, rast los und brüllt "hiiilfe Hiiiiiiiilfe"

    Ich bin zu ihr hin und frag was los ist "Ei, ich hab doch Angst vor Hunden"

    Ich hab ihr erklärt, dass sie vor diesen beiden keine Angst haben braucht (hat sie dann auch druch die Transportkiste gestreichelt), aber dass sie durch das wegrennen und rumschreien die Tiere nur auf sie aufmerksam macht und die sich am Ende noch ein Spiel draus machen und hinterherrennen wollen und ja nicht alle Hunde Kinder kennen und mögen (wenn sie nicht an der Leine wären). Und das man außerdem nicht einfach so Hilfe schreit.

    Es hat für 3 Tage gehalten, jetzt rennt sie seit Wochen wieder Hilfe schreiend rum. Ihr kleiner Bruder (schätzungsweise 6) kommt dann immer zu uns "Darf ich streicheln? Meine Schwester spinnt voll, das macht die immer bei Hunden, aber die sind ja lieb"


    Auch sind mir meine beiden mal im Feld abgehauen (ich dachte es sei keine "Ablenkung" in der Nähe und ich könnte ein wenig üben). Ich hab mich in Grund und Boden geschämt, sie rannten zu ein paar Jungs die mit Stöcken spielten (die ich nicht sah, weil sie hinter nem Gebüsch waren). Die waren alle voll cool (halbstarke, zwischen 8 und 13 denke ich), haben einfach weitergespielt und "Schluss" gesagt, als Connor das eine Stöckchen haben wollte - worauf er auch sofort reagierte. Hunde waren super ruhig, ich wollte sie grade am Halsband packen und hatte schon 10 mal Entschuldigung zu den Jungs gesagt, da rennt einer aus der Gruppe plötzlich schreiend los. Hunde natürlich hinterher. Zum Glück haben sie dann nen Abstecher zu nem Misthaufen gemacht. Dem Buben hab ich dann zweimal "Stehenbleiben" hinterhergerufen und er blieb stehen. Ich hab mich wieder entschuldigt (mehrfach) und ihm gesagt, er solle niemals vor Hunden wegrennen, weil die einen dann jagen u.U., und das zwar nicht unbedingt bös meinen, aber das weiß man ja nicht. Die anderen meinten dann "ja genau, ruhig bleiben, du hast doch gesehn, die haben nichts gemacht, erst als du gerannt bist".

    Mir tat das unendlich leid dass er so nen Schrecken eingejagt bekam (und ich habe mein Training mit en Hunden sofort intensiviert) - aber wäre er nicht losgerannt, wäre es gar nicht so weit gekommen.