Also erstmal tuts mir leid dass ihr euren Hund verloren habt.
Und dann: verklagen? Noch mehr Kosten verursachen? Bringt euch euren kleinen leider auch nicht wieder. Es ist nur mit Ärger verbunden.
Ich finds immer sehr interssant: wenn die Götter in weiß es richtig machen sind sie die tollsten überhaupt - nur viel zu teuer. Und wenn es nicht klappt wird gleich nachm Anwalt geschrien.
Sorry, ich erleb das berufsbedingt immer mal wieder. Da ist alles super, auch wenns schlecht aussieht (was die Besitzer natürlich gesagt bekommen - niemand geht nach Hause wenn wirs nicht verantworten können, außer auf Wunsch des Besis), wir kümmern uns ja so toll *blablabla* Und wenn das Tier die Sache nicht überlebt heißt es "Jaaa, es ist ja jezt auch so und so teuer geworden, und wir haben nichts für das viele Geld in der Hand, das Tier ist tot und sie sagten doch es sieht nicht schlecht aus und die Chancen wären so und so hoch?!" Schwupps biste vor Gericht. (und wenn man sagt die Chancen stehen bei 80 % - dann sind da immer noch 20 % auf der Gegenseite - man steckt nicht drin, man kann von einer Aufnahmeuntersuchung nicht gleich wissen was alles in dem Tier schlummert, wie es auf Behandlungen anspricht etc. - man kann da nur von seiner Erfahrung ausgehen, wie es bisher immer lief).
Wie es hier gelaufen ist, das weiß keiner von uns. Keiner war bei einem Gespräch dabei, keiner hat den Hund gesehen.
Ich kann nur sagen, dass ich schon so manchen Patienten erlebt habe wo man sagte (anhand aller Werte die wir hatten, anhand des Allgemeinbefindens und der Erfahrung) "Wir sind nun ausm Gröbsten raus" und batsch, zwei Stunden später gehts wieder rund und wenn man Pech hat endets mitm schlimmsten. Das kommt nicht oft vor, aber es gibt diese Fälle wo man wirklich denkt "Alles gut, ab jetzt gehts aufwärts" und von jetzt auf gleich verschlechtert sich der Zustand dramatisch.