Mein großer wurde bereits mit gut 10 Monaten kastriert, nachdem er 3 Monte am Stück "dauerleiden" durfte (irgendwie haben es die Hündinnen hier nicht drauf gleichzeitg heiß zu werden).
Aus "ich mag jetzt mal nicht hören" (was ja nunmal dazu gehört zum Erwachsenwerden) wurde kopfloses Gezerre an der Leine, weggetretenes schnüffeln ohne auch nur irgendwie auf die Umwelt zu achten, Dauerdurchfall, etc.
Nachdem er sich mehrfach zum Kreislauzusammenbruch inkl. Dauererrektion gejuckelt hatte (nichts war mehr vor ihm sicher) haben wir die OP so früh durchgezogen (eig.wollte ich es nicht, augrund von Erbschäden die keinesfalls durch einen blöden Unfall weitervererbt werden sollten, stand es "im Raum", aber nicht so früh...).
Er hat seitdem keine Probleme mehr mit läufigen Hündinnen (riecht es aber nach wie vor - der Geruchssinn wird ja nicht durchgeschnitten). Auch andere Hunde haben kein Problem mit ihm. Aber:
Worauf ich eig. hinaus will -> er ist sehr "kindlich" geblieben (ist nun bald 4,5 Jahre alt,wirkt aber mehr wie ein Junghund). Ich bereue es nicht, denn es war für ihn absolut nicht zumutbar (auch laut versch. TÄ, die keinen Cent an der Kastra verdient haben) - aber ich bin mir ziemlich sicher,dass ich ihm dadurch in seiner Entwicklung ordentlich "reingeredet" habe.
Sag deiner Freundin doch mal, dass es immerhin eine OP ist. Selbst in der einfachsten OP kann was schiefgehen. Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich das Risiko nicht eingehen (das sagt die, deren Hund letztes Jahr 3 Vollnarkosen hatte *g*). Muss nicht, aber kann.