Beiträge von schrecker


    Gordon hatte eine Monstertüte ;)


    Die haben wir aber direkt wieder ausgezogen...er ist damit keinen Schritt gegangen, überall angestoßen und hat damit beinahe meine Kater erschlagen *g*


    Er hatte die ersten 6 Tage ein Pflaster drauf, das ich täglich gewechselt habe (hier das erste Pipi nach der OP, direkt vor der Klinik)


    Er war brav und ging nicht dran und wenn doch (meist wenn ich frische Salbe drauf gemacht habe) dann reichte ein ernstes "Nein" und er ist weg geblieben. Die Naht war so genäht dass nur unten ein einziger Knoten war.


    Dummerweise hat er den Faden nicht vertragen (mit der Naht haben wir daher am längsten gekämpft). Ganz komisch, dabei wurde er schon häufiger genäht und da gab es nie Probleme (bei der nächsten OP müssen wir uns daher was einfallen lassen....entweder anderer Faden oder ganz ohne Fäden, also keine Unterhautnaht, und nur Tacker - was allerdings auch nicht das Optimum wäre)


    1. Tag nach der OP, alles noch arg geschwollen...aber normal...


    Und heute ist Fell drüber gewachsen (das Bild ist ausm November, schaut jetzt noch besser aus), ich sehs noch, aber wenn mans nicht weiß fällt es kaum auf (ist auch ganz glatt geworden, also nicht mehr so wulstig wie direkt nach der OP):

    Bei Gordon hat man als Laie gar nicht gesehen dass er ein Problem hat...


    Aber er hat erstens seit dem Sommer extrem "traurig" geschaut, lief vermehrt schief (ich hab ihn immer "Krabbe genannt, die laufen ja auch seitlich*g*) und, da wars mir dann klar: er hat die Hinterbeine beim Schwimmen nicht mehr benutzt.


    So wie er draußen mit Kumpels rumrennen konnte/wollte - da dachte ich auch "Nee, so ne OP tust du ihm nicht an" (aber da war halt danach immer der "traurige Blick").


    Aber kaum waren die ersten Wundschmerzen richtig weg, da hat er wieder gestrahlt. Die Schmerzen bei Belastung müssen also echt enorm gewesen sein.



    Wenn du dir unsicher bist, hol dir noch ne zweite Meinung ein, aber so wie du es beschreibst wirds sicher eher schlimmer. Wenn der Hüftkopf nicht richtig in der Pfanne sitzt reibt das ja und die Arthrose wird mit der Zeit schlimmer.


    Hier kann man schön sehen was ich mit "schief laufen" meine. Das ist jetzt nach der OP auch weg (kommt gerade ein wenig wieder, die andere Seite ist halt wirklich fällig und muss auch gemacht werden).
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    So sahs vor der OP aus...



    Und vielleicht muntert dich das noch ein wenig auf, das war 4 Monate nach der OP, Gordon rennt wieder wie ein junger Hund, mit Spaß und ohne Schmerz (und er ist ja ein "großer" Hund, im Vergleich zu deinem...mir wurde gesagt, die kleinen kommen idR noch besser damit zurecht).


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    Hm, vielleicht handhabt man das bei jungen Hunden anders, oder vielleicht sehen es die TÄ auch anders.


    Gordon sollte die erste Zeit an der Leine bleiben, einfach damit er nicht umfallen kann weil er das Gleichgewicht verliert. Da er das aber sehr schnell drauf hatte hab ich ihn auch immer mal frei gelassen, er blieb eh so nah bei mir das ich hätte einfreifen können (was nicht nötig war).


    Mit anderen Hunden sollte er auch nicht wild rumtoben, aber er durfte sich bewegen wie er wollte.Den ersten Gassigang mit Hundekumpels (welche, die nicht rumpoltern, sondern halt einfach nur nebeneinander herlaufen) haben wir nach knapp 3 Wochen gemacht.



    Zu Hause hab ich halt drauf achten müssen dass mein Jungspund nicht zu wild mit ihm ist (er war bei der OP 9 Monate jung).


    Aber kein Vergleich zu den ED-OPs die wir hinter uns hatten.


    Da wurde Connor übrigens auch nicht eingesperrt. Wir haben viele kleine interessante Gassigänge gemacht, neue Gegenden erschnuffelt, Futtersuchspiele gemacht, die Erziehung vertieft etc. Halt den Kopf müde gemacht, damit die fehlende körperliche Auslastung irgendwie kompensiert wurde.


    In der Wohnung durfte er sich frei bewegen, lediglich aufs Bett/Sofaspringen habe ich unterbunden. Es war halt immer jemand zu Hause in der ersten Zeit, damit da wirklich nichts schief läuft, bzw. ich hab ihn wenn ich mal was besorgen musste halt kurz im Auto sitzen lassen.



    Die paar anstrengenden Wochen lohnen sich jedenfalls :)

    Ruhighalten?


    Ich musste nicht ruhighalten...


    Die Anweisung war: Gordon soll das Bein benutzen wo es nur geht - das was er an Bewegung anbietet, darf er gehen. Es ist nicht wie bei anderen Gelenk-OPs wo geschont werden muss, er soll das Bein sogar benutzen (aber halt nicht bis zur Erschöpfung).


    Ich kannte das ja von Connor, der mit 5 Monaten und 3,5 Jahren am Ellenbogen operiert wurde. Da war Leinenzwang etc. angesagt. Bei Gordons Hüfte nicht.


    Am ersten Tag haben wir alleine um zum Pipieck zu kommen 10 Minuten gebraucht (normal nichtmal eine *hehe*), weil er einfach nicht lange am Stück laufen wollte und ma ihn motivieren musste, wurde dann von Tag zu Tag mehr so dass wir nach ner Woche schon 2 km (laaaangsam) durch den Wald getigert sind (laut TA wäre er ein Kämpfer, mit so nem schnellen Verlauf hatte er nicht gerechnet).

    Hallo Safa,


    vielleicht kann dir das hier ein wenig die Angst nehmen.


    Gordon hatte Ende August seine erste Femurkofpresektion (demnächst, ich denke Ende April rum, steht die reche Seite an).


    Als ich ihn abholte dachte ich "Oh Gott, was hab ich nur getan? Der will ja keinen Meter laufen...vorher gings doch auch".


    Am nächsten Tag sah das schon anders aus. Er hatte die ersten 10 Tage richtig Schmerzen, das merkte man ihm an (er bekam Metacam und Tramadol, nach der Tramadol hat man zusehen können wie er entspannte) und es war sehr anstrengend für ihn. Aber es wurde jeden Tag ein wenig besser und mittlerweile merkt man, wenn mans nicht weiß, gar nicht dass er keinen Hüftkopf mehr hat. Er springt, rennt wie Drecksau, kann sich auf die Hinterbeine stellen und und und.


    Erster Tag nach der OP
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    6. Tag
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    19. Tag
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    26. Tag
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    33. Tag
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    Von da an habe ich keine Laufvideos mehr gemacht, weil er einfach toll lief :) Kein Hochziehen mehr etc.


    Wir sind zweimal die Woche zur Physio gegangen und als die Wunde es zuließ auch zweimal die Woche aufs Unterwasserlaufband (irgendwann dann nur noch Laufband, weil die Physio die ich mit ihm machte ausreichte)


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    Ich bin froh die Operation gemacht zu haben, man hat nachdem er wieder richtig lief endlich wieder ein Lachen in seinem Gesicht gesehen (vorher guckte er immer traurig, weil die kaputte Hüfte einfach immer schmerzte). Wenn nun auch noch die zweite Seite gemacht worden ist kann er in Ruhe älter werden (er wird im Juni 7) und hoffentlich noch viele Schmerzfreie Jahre mit uns rumtollen.


    Da war Janko 16 Wochen alt - und er hat das weiße Zeug geliebt (er kannte es ja schon vom Züchter*g*).


    Mantel hatten wir keinen, wir sind schön in Bewegung geblieben und auf der Haut war er schön warm. Das einzig doofe war das Babyfell, das ist recht schnell nass geworden im Schneesturm (mit nem Handtuch abgerubbelt und gut wars).


    Ein paar Tage später sah das schon ganz anders aus, da lag der Schnee einfach und es war kein "Matscheschnee" sondern Pulverschnee, da ist auch das Fell nicht durchnässt gewesen:



    Raus in den Schnee (ich beneide euch!) und Spaß haben, Handtuch zum Abrubbeln dabei haben und gut ist :)

    Ich kann auch beide Seiten verstehen...man möchte seinen Hund gerne genau wie seine Kinder überall mithinnehmen, andere wieder wollen keinen "wilden Jundhund" zwischen den Füßen haben.


    Aber es hätte ja auch Lösungen gegeben. Hundesitter für den Tag oder eben die Box bei der Feier(bei den Temperaturen scheidet Auto ja aus, außer ihr habt nen Mantel - so haben wir es an Weihnachten biei Oma gemacht - allerdings wars ja auch eher Frühlingshaft und wir haben nur schnell ein Stück Kuchen gefuttert und Bescherung für die Kids gemacht).


    Als ich nur einen Hund hatte durften ich ihn überall mitnehmen, als es zwei waren hieß es dann bei der einen Oma: ihr könnt hinten auf die Terasse, aber bitte nicht in der Wohnung laufen lassen wegen Stella (das ist die alte Hündin meiner Tante gewesen, die es im Kreuz hatte, in den Beinen, eigentlich überall). "Für sie ist das zu viel mit den beiden jungen". Im Sommer kein Problem, im Winter nicht machbar weil zu kalt (außer in diesem Winter).


    Mein Einwand, dass beide (also egal ob nun Gordon & Connor oder Gordon & Janko) sich nach 2 Minuten beruhigen - egal ;) Gordon hab ich immer mal wieder einfach reinsausen lassen - und dann haben sich auch alle über ihn gefreut und er bekam Streichel- und Leckereinheiten (und auch Stella blühte in seinem Beisein immer auf, weshalb wir gerade "zum Ende hin" sehr oft da waren). Aber auf Festivitäten mit vielen Leuten in dem Haus saßen sie entweder zwei Stunden im Auto (ist direkt am Wald, man war dann vorher beinahe genausolange laufen und toben), oder ich hab sie zu Hause gelassen. Egal wer da war, jeder mag meine Hunde, wollte sie auch sehen, Lecker geben usw. - aber halt im Garten...


    Im Endeffekt müsste man ihnen nur eine Chance geben. Hat auch meine Mama kürzlich gesagt. An Weihnachten hab ich sie aus eigenem Willen zu Hause gelassen (eine Straße weiter), weil mein Neffe auch da war und ab und an völlig grundlos Panik schiebt (und das, obwohl er 5 Minuten vorher ganz stolz mit ihnen Gassi ging, sie streichelte, mit ihnen tobte), an Silvester hab ich gesagt ich komme nur zu euch rüber, wenn ich die Hunde mitbringen kann.


    Und es hat wunderbar geklappt. Gordon lief frei (er ist ja ind er Wohnung groß geworden, also bei meinen Eltern, und kennt alles und weiß was er darf und was nicht) und Janko (da 13 Monate alt und mitten in der Pubertät) hatte vorsorglich die Leine dran. Und was war? 5 Minuten etwas hibbelig als dann endlich alle da waren und den Rest vom Abend hat er brav neben mir gelegen, sich mit einem Kaukochen beschäftigt (während wir Raclette gemacht und gespielt haben) oder ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt, wenn ich den Raum verlassen habe. Mein Neffe war uninteressant, das Essen war uninteressant, wunderbar (wir waren 5 Erwachsene und ein Kind - und die Wohnung ist nicht grad die Größte*g*).


    Muttern war begeistert und hat das auch ihrer Mutter gesagt, dass mans halt nur mal probieren muss und wenns gar nicht geht, kann man ja wieder gehen (aber es würde bei uns gehen, da bin ich sicher und auch Mama denkt so).


    Die Althündin lebt nun leider nicht mehr und ich bin gespannt, ob wir bei der nächsten Feierlichkeit ins Haus dürfen mit beiden Hunden (da sind dann auch etwa 10 Erwachsene und 3 Kinder) ;)



    Die andere Oma ist da total cool, die sagt immer "Bring se doch mit, die sind doch brav!" - aber das ist ein total enges zugestelltes Haus - ein Schwanzwedler und sämtlicher Kitsch würde zu Bruch gehen *g* und ihre beiden Hunde müssten weggesperrt werden (zwei Angstaggressive Chihuahuas...). Somit waren sie dort auch noch nie (aber da sind wir auch nur selten...).

    Zitat

    Mmmh... Also meine Freundin hat eine sechsjährige Labradorhündin. An den meisten Leuten läuft sie ohne Probleme vorbei und wenn sie hinwill, kann mans, wenn man früh genug ist, auch unterbinden.
    Wenn sie jemanden mag und kennt, ist sie sehr ungestüm, mag hochspringen, Küsschen verteilen xD. Man bekommt da vor lauter Ubersprung auch mal ihren Kopf gegen die Nase. Aber man lehnt sich ja auch eigentlich nicht nach vorn über den Hund. ;)
    Ansonsten ist sie nicht so nen Brecher und sonst die, die ich kenne... Geht eigentlich. :D
    Viele haben eben ihren Sturkopf, gerade die aus den Showlinien (und ich kenn fast ausschließlich die).



    Ich bin einfach mal so dreist und würde sagen meine sind auch so in dieser Richtung...


    Bei Gordon hat es was länger gedauert das "hinzubekommen", Connor war nie groß an anderen Menschen oder Hunden interessiert (außer der Mensch hat ihn "aufgefordert") und Janko lässt sich eigentlich auch gut aus solchen Situationen rausrufen, außer halt bei Leuten die er kennt (und die ihn dann auch wieder reizen *g* Wenn man ihn natürlich ruft mit "Ja wo ist denn der Jaaaaankooooo" dann kann sein jugendlicher Wahnsinn schonmal mit ihm durchgehen *lach* Oder wenn man meint ein Spielzeug in die Höhe strecken zu müssen, da bekommt er auch Sprungfedern). Aber der Bursch ist auch noch jung und muss noch das ein oder andere lernen. Insgesamt denke ich dass gerade er wenn er "fertig" ist der einfachste von den dreien sein wird.



    Ich mochte Labradore früher nicht sonderlich - mittlerweile sag ich "Einmal ein Labrador, immer ein Labrador" (obwohl mich durchaus auch einige andere Rassen optisch und charakterlich ansprechen würden...)


    Es passt einfach gut zusammen ;)

    Also erstmal drück ich die Daumen für die OP und wünsche Gute Besserung.


    Dann: mein Connor wurde mit knapp 5 Monaten am Ellenbogen operiert. Insgesamt ging er 12 Wochen an der Leine, durfte nicht toben usw.


    War keine leichte Zeit (besonders da ich ja zwei Hunde hatte), aber sie geht rum :) Ihr schafft das auch, bestimmt.


    Wir haben viel für den Kopf gemacht (Futtersuchen in der Wohung, beim Gassi an der Leine im hohen Gras und und und), sind auch einfach mal an neue Orte gefahren wo er viel zu gucken hatte, neue Gerüche in die Nase bekam...so dass er wenigstens vom Kopf her müde war, wenn schon das körperliche nicht ging.


    Meine Jungs mussten ja leider schon häufiger in Narkose (Gordon hat das schon 7 oder 8 mal hinter sich, im Frühjahr wieder, wegen der Hüfte). Es ist immer alles gut gegangen, sogar wenn es sich um "Not-OPs" mit schlechtem Allgemeinbefinden handelte.


    Wenn man da an einen guten TA mit ordentlicher Narkoseüberwachung hat, ist das schon viel wert (ich selbst habe in einer Klinik gearbeitet - ich kann mich in 6 Jahren an genau einen Fall erinnern bei dem uns das Tier "auf dem Tisch geblieben" ist, das war aber auch keine geplante OP und ein sehr altes, krankes Tier...noch dazu ein Pferd, die in Sachen Narkose doch noch empfindlicher sind).