Beiträge von schrecker

    Man bekommt auch immer mal einen Welpen/Junghund vom Züchter, die schon ich sag mal aus dem Gröbsten raus sind...Entweder weil sie "übrig" geblieben sind (zB weil kurzfristig eine Absage kam oder weil sie den Hund zunächst behalten wollten um ihn in die Zucht zu nehmen und dies dann doch nicht tun).


    Hier und da kommen Hunde auch zurück, weil es mit dem Zweithund nicht mehr klappt (grad erlebt bei ner befreundeten Züchterin - als der Junghund in die Pubertät kam duldete der andere Rüde ihn absolut nicht mehr im Haus), oder "plötzlich" jemand allergisch wurde...


    Mein Janko ist so ein "übriggebliebener". Er zog mit gut 15 Wochen bei mir ein, das war schon ein Unterschied zu den beiden Labradoren die mit 8 Wochen bei mir einzogen.


    Ich weiß nicht wie es bei anderen Rassen ist, aber wenn du zB auf die Seite des LCD (Labrador Club Deutschland) gehst, da gibt es Listen für erwatete Würfe, derzeitige Welpen und Junghunde (oder auch ältere).


    Ich würde mir an deiner Stelle einfach mal diverse Züchter in der Nähe anschauen der versch. Rassen. Mal die Hunde auf einen Wirken lassen.

    Gordon (aus einem "Ups"-Wurf...da sich die Hunde so gut verkauft haben wurde die Jahre drauf einfach fröhlich weiter vermehrt...) hat Epilepsie und hatte den ersten Anfall mit etwa einem Jahr. HD hat er übrigens auch (schwere, musste im August nun operiert werden, die zweite OP folgt dieses Jahr - merke: Augen auf beim Hundekauf!)


    Vorher hat man nichts gemerkt.


    Wir gingen zunächst von Schmerzbedingten Anfällen aus, als es sich häufte wurde er auf den Kopf gestellt (Blutbilder, Herzschall, Röntgen, Schädel-CT...).


    Er bekam dann Medikamente (und bekommt sie noch, sein Leben lang, alle 12 Stunden) und außerhalb der Anfälle ist er ein ganz normaler Hund. Man merkt ihm nichts an. (da haben wir Glück im Unglück gehabt).


    Zum Wesenstest wurde ja schon was gesagt. Janko (vom VDH-Züchter) hat ihn letztes Jahr abgelegt und wenn du magst kannst du ja mal den Zusammenschnitt von diesem Tag anschauen:


    [youtube]

    [/youtube]
    Zitat

    Sam ist irgendwie grad auch ein Modename für Hunde oder?


    Grad?


    Ich glaub das hält sich ewig...


    Jeder zweite Hund hier heißt so (sogar im Bekanntenkreis ist das so *g* "Saaam" "Saaammmyyyyy" "Nein nicht du, der andere"*hehe*)


    Paul ist aber auch begehrt ;)

    Wie soll man einen charakterlich passenden Namen finden, wenn man den Hund nicht kennt? *grübel* ;)


    Bei mir sollte auch ein brauner Rüde einziehen...


    Gordon ist gelb...(er frisst so gut wie ALF - Gordon Shumway - und hat die gleiche Haarfarbe wie Flash Gordon *kicher*)


    Connor war schwarz... (der Name gefiel mir einfach)


    Janko ist auch schwarz *g* (den Namen bekam er von den Züchtern und da er super drauf hörte blieb er. Außerdem bedeutet u.a. "der Batzen" - und er war ein ganz schöner Batzen als Welpe)



    Wenn hier mal wieder ein Hund einzieht könnte es ein "Stinson" werden, oder ein "Sheldon".


    Aber bis dahin vergehen hoffentlich noch viiiiele Jahre.

    Wir sind auch bei der Uelzener und mussten sie leider schon oft in Anspruch nehmen.


    Überhaupt kein Problem, alles wurde gezahlt (vom Pfotenschnitt über Augentumorlasern, Brustkorb öffnen und Femurkopfresektion etc). edit: hab die ED-Ops von Connor vergessen...


    Keine der Ops, nicht mal die richtig komplizierte mit der Brustkorböffnung (3 Stunden...) wurde mit dem 3fachen Satz abgerechnet, auch der Pfotenschnitt (keine Sprechstunde mehr) nicht.



    Das einzige was ich nachteilig finde ist halt die Physio die nicht übernommen wird.


    Ansonsten kann ich auch nur sagen, dass ich die Rechnungen nicht vorher bezahlen muss. Ich trage im Formular ein dass an die Klink überwiesen werden soll und gut ists. In einer fremden Klinik wäre das vielleicht nochmal was anderes, aber da das Geld wirklich schnell auf dem Konto ist wäre auch das jetzt kein großes Problem.

    Gordon war (letztes Jahr, Ende August) fit wie ein Turnschuh und hat lediglich in der Ruhephase (also beim Schlafen/liegen) leicht vermehrt geatmet (hat normal Ruheatmung 20/22 Atemzüge, es waren 30). Im Stand hat mans nicht gemerkt (noch nicht).


    Die TÄ haben mich erst etwas "belächelt", weil er ja in der Praxis rumsprang und von der Atemfrequenz so eigentlich nicht zu hoch war. Als wir (also meine Kollegen die TÄ und ich) das Röntgenbild sahen wurde ich umgehend in die Klinik überwiesen.


    Ende von Lied: er hatte Eiter im Brustraum, der auf die Lunge drückte.


    Das soll dir keine Angst machen sondern zeigen, dass solche Veränderungen schon ernst zu nehmen sind.




    Da bei dir jetzt noch der harte Bauch dazugekommen ist, ists vielleicht wirklich was mitm Magen/Darm.


    Ich würde zum TA gehen...lieber einmal zu viel, als zu wenig.


    Drücke die Daumen und wünsche Gute Besserung :)

    Ich finde das Hochnehmen immer bissl "schwierig", weil es in einer harmlosen Situation (nicht jeder größere Hund will einen kleineren ja sofort umbringen) eher noch Stress reinbringen kann.


    Janko rufe ich immer ran (kommt auch zuverlässig), wenn ich bei Gordon ne halbe Sekunde zu spät bin kanns schwierig werden (drum ruf ich ihn idR zu erst, bei Janko hab ich da noch nen Moment Zeit und er kommt dennoch), aber da arbeiten wir verstärkt dran und in 98% der Fälle (also Hundebegegnungen, egal wie groß) klappt es auch.


    Das passiert äußerst selten dass es schief läuft, weil ich mit offenen Augen spazieren gehe, aber wenn urplötzlich jemand um die Ecke kommt den ich nicht sehen konnte und er steht 3 Meter vor mir, passiert es halt mal *zugeb*


    Oder aber auch, wenn die Leute den Hund erst freilaufen lassen und zwei Meter bevor Gordon dann "dran" ist leinen sie ihren schnell an und brüllen "Machen sie den Köter (ich haaasse es wenn man meine Hunde so nennt!) fest".


    Bleibt der Hund unten ist es überhaupt kein Ding, Gordon geht äußerst vorsichtig mit kleinen Hunden (er liebt sie, je kleiner desto besser). Werden sie hochgehoben will er aber dennoch dran schnuffeln und dann kann es schon sein dass er auch "hochgeht".


    Für mich kein unhündisches Verhalten - aber ziemlich unangenehm.


    Ich denke auf einen Punkt kommt man da nie. Manche sehen es eben nicht ein sich einfach vor ihren Hund zu stellen und den anderen ggf. (so denn nötig) abzuwehren, nein, sie können den Hund aufgrund der Größe hochheben, also tun sies. Vielleicht würde ich das in einer ernsten Situation sogar auch so machen, so dass ich meine Füße frei habe um den anderen abzuwehren. Aber bei nem Hund der wirklich nur vorsichtig schnuffeln will...


    Für mich ist jedenfalls klar, dass ich mich entschuldige wenn mir sowas passiert (wie gesagt selten, vielleicht 1 mal, maximal 2 mal im Jahr - also das er "abwitscht", unabhängig von der Hundegröße, nicht dass er hochgeht). Das gehört sich einfach wenn was schief gelaufen ist dass man sich entschuldigt.


    Ich hatte aber auch schon den Fall wo ich richtig sauer wurde und unverschämt, weil einer immer wieder seinen Hund 10 Meter an der Flex zu meinen vorschießen lies und ihn dann kurz vorher zurückzog bevor er bei uns war (alle Hunde angeleint) um ihn dann auf dem Arm an uns vorbeizutragen.


    Irgendwann wars dann schlechtes Wetter, ich kam bei so ner Aktion ins rutschen und hab aus Versehen die Leinen loslassen. Es wäre nichts passiert, hätte der Mann den Hund nicht blitzartig an der Leine in die Luft gezerrt und über seinen Kopf gehalten. So sind beide an ihm hochgesprungen (glücklichweise haben sie ihn nichtmal berührt) und ich musste mir dann anhören dass meine Köter nen Maulkorb brauchen (woraufhin ich erklärte dass ich es mir verbitte dass er meine Hunde Köter nennt), ich Null Ahnung von Hunden und deren Kommunikation habe (worauf ich sagte ER habe ja wohl am wenigsten Ahnung wenn er denn Hund übern Kopf hebt und sich dann wundert dass die anderen hinterherhüpfen) und gefälligst die Tiere erziehen soll, aber davon hätte ich ja auch keine Ahnung.


    Da war ich so perplex dass ich Gordon schnappte an der Leine, Connor schnappte und auf den Arm nahm (30 Kilo Labrador) loslief und ihm sagte, dass ich ja jetzt von ihm gelernt hätte wie es geht und meine Hunde in Zukunft Gassi tragen werde.


    Im Nachhinein hab ich mich sogar geschämt für diese Antwort. Aber seine Frau kam irgendwann zu mir und sagte ich solle mir keinen Kopf machen, ich hätte schon recht und er sei selbst schuld wenn er ihn immer hinrennen lässt und dann aufn Arm zerrt. Irgendwann musste es soweit kommen das ein anderer Hund sich das nicht einfach so gefallen lässt.


    Mittlerweile bin ich ruhiger und leine einfach an.


    Heute auch. Wir waren mit 4 Labradoren unterwegs. Ein kleiner Hund kam, 3 wurden angeleint, Janko nahm ich ins Fuß. Ich kannte den Mann mit dem Hund und wusste er hat kein Problem mit Hundekontakt, aber 4 auf einmal war halt bissl "doll". Also bissl näher ran damit Janko nicht hinschießt sondern direkt bei ihm ist bei Kontaktaufnahme und gut wars, Hund freigegeben, beide sich beschnuffelt, kurz gerannt, fertig. Janko mir hinterher, der andere seinem Herrchen.


    Nächster Hund kam (Papillon), lief frei, dennoch kamen alle Hunde an die Leine (außer Janko, den hatte ich wieder im Sitz neben mir und hielt im fest). Der kleine blieb weiter ohne Leine und die Frau bedankte sich, denn ihrer habe Angst da er mal gebissen wurde, drum habe sie auch nicht angeleint da ihrer eh nicht zu unseren kommen würde. Was auch hätte schief gehen können - denn uns hat es auf den ersten Blick signalisiert "Sie hat kein Problem mit Kontakt, lässt ihn ja weiter frei laufen" (genug Freunde von mir hätten ihren Hund nicht angeleint, weil der andere ja frei war).



    Langer Rede kurzer Sinn: bissl mehr Rücksichtnahme und vorausschauendes Handeln von beiden Seiten und dann kann man doch gut miteinander leben :)

    Rein optisch gesehen hab ich mir von Kindesbeinen an nen Dobermann oder Schäferhund gewünscht...oder nen wuscheligen Mix.


    Als es drum ging den ersten Hund einziehen zu lassen kamen dann andere Überlegungen dazu.


    Er sollte mit auf die Arbeit kommen. Kundenkontakt + Patienten (Pferde). Er sollte von der Größe so sein, dass ich ihn im Notfall die Treppen hochtragen kann (daran denkt man ja als Kind nicht).


    Also brauchte ich nen Hund wo nicht jeder zweite ruft "Oh Gott ich hab Angst nehmen sie den weg". Flog der Dobi schonmal raus, denn die Putzfrau dort hatte einen und ich hab oft gesehen wie die Leute leider reagieren (obwohl er lieb war). Gleiches habe ich leider auch zu oft mit Schäferhunden dort erlebt (ich pers. kann das nicht verstehen, aber gut...). Vor den "hauseigenen" Labbimixen hatte keiner Angst (dabei hatten die es faustdick hinter den Ohren!).



    Labradore fand ich eig. immer doof, weil ich zu 99 % nur die dickgefütterten kannte die sich kaum bewegen konnten und nur in der Wohnung rumlagen (weil mit ihnen nichts gemacht wurde).


    Mein ehemaliger Pflegie war aber ganz anders. Schlank, sportlich, immer draußen unterwegs und ein ausgebildeter Rettungshund. Wenn man unterwegs war hatte niemand Angst vor ihm und jagen war auch ein Fremdwort. Zudem wollte ich nen Hund den man hier nicht an jeder zweiten Ecke sah. Passte, man sah hier keine Labradore (außer nen Blindenführhund).


    Also hab ich mich ans Telefon geschwungen, Züchter abtelefoniert, ich wollte einen solchen Hund.


    Die erste hatte keinen braunen Labrador, aber noch schwarze. Vorteil: wohnt direkt um die Ecke (komisch eigentlich, ich hab hier zur damaligen Zeit eigentlich nie mal nen Labrador rumlaufen sehen). Ihre Hunde seien eh das beste was ich bekommen kann, die haben die und die Erfolge auf Shows gemacht und sind halt einfach die schönsten und besten.


    Hm, war mir zu viel "Wir sind super wo anders bekommen sie keinen guten Hund".


    Beim nächsten angerufen, fast 400 km entfernt, die Hunde gefielen mir aber von der HP aus sehr gut.


    "Nen Rüden haben wir nicht mehr, aber ne Hündin. Ich reservier sie ihnen und sie können sie am Samstag anschauen und direkt mitnehmen wenn sie das Geld dabei haben".


    Das ging mir wieder zu schnell. So als Hundeanfänger (zwar mit Erfahrung, aber der erste eigene ist ja doch was anderes) einfach mal diese Strecke fahren und direkt nen Hund mitnehmen? Ich hätte es sicher getan, aber obs wirklich gepasst hätte? Ich hatte Angst vor der "rosaroten Brille". Und ich wollte eig. kein Mädel.


    Ok, einer ausm Tierschutz. Gesucht, gefunden, beworben. Gewartet. Es kam keine Antwort. Also habe ich nachgefragt und bekam als Antwort "Nein, wir haben ihn anderweitig vermittelt, sie sind ja den ganzen Tag arbeiten und haben keinen Garten". (äh...der Hund wäre den ganzen Tag bei mir gewesen auf der Arbeit, Wiesen und Felder direkt vor der Tür - für was brauch ich da nen Garten?). Egal, abgehakt, leicht angesäuert und traurig.


    Weiter gesucht, "Upswurf" gefunden, schauen gefahren. Man verstand sich super, die Hunde waren 5 Wochen alt. Ich hatte NULL Plan ud wollte eig. nur mal sehen was der Unterschied zwischen Upswurf und Züchter sei. Ich erbat mir Bedenkzeit und verabschiedete mich (es gab da übrigens wieder keinen braunen, das wusste ich vorher und wollte ja auch nur mal schauen). Dreh mich um und schau in Gordons Augen, wie er (als einziger noch wach) versucht über den Kistenrand zu krabbeln und mir zu folgen.


    Da war sie, die rosa Brille. Ich war Labradorbesitzer.


    Ein Jahr später kam sein Bruder und dieses Jahr der dritte Labrador (diesmal vom richtigen Züchter, ich hatte gelernt), nachdem Connor ja leider im März verstarb.


    Es passt einfach wunderbar so wie es ist, wir haben viel Spaß zusammen und wenn ich nicht gerade mitm schwarzen zuerst um ne Ecke komme haben die Leute auch keine Angst vor den Hunden ;)

    Das hört sich doch im großen und ganzen gut an :)


    Wenn ich jetzt persönlich nicht schon andere Erfahrungen gemacht hätte würde ich wohl auch erstmal handeln wie der TA es vorschlägt (da ich ja aber bei Connor erlebt habe dass man die Absplitterung nicht im CT, wohl aber bei der von mir gewünschten Arthroskopie gesehen und dann auch behoben hat, bin ich mal nur 99 % euphorisch *g*).


    Halte euch die Daumen dass der Bursch ganz lange keine nennenswerten Probleme bekommt :gut: