Beiträge von schrecker

    So pauschal knn man das aber nicht sagen, finde ich.

    Gordon (Labrador) kam mit 11 Wochen zu mir und hat direkt ab dem zwieten Tag Kontakt mit dem Baby einer guten Freundin gehabt (konnte gerade laufen der Bursch).

    Gordon war super brav im Umgang mit ihm, sie haben Nachlauf gespielt, er hat ihn nicht in die Hände gebissen (bei erwachsenen dagegen schon*g*), er hat ihn nicht gepackt wenn er gefallen ist etc. Wenn er den kurzen nur von weitem sieht freut er sich wie Bolle - rennt hin, bremst 5 Meter vorher ab und lauft ganz vorsichtig hin und lässt sich geduldig streicheln.

    Ich hab ihm von Anfang an beigebracht, das man mit Kindern lieb umgehen muss (klar, es gibt durchaus auch Welpchen, denen man das nicht beibringen kann - aber auch bei großen muss man da nicht unbedingt Glück haben).


    Connor (ebenfalls Labbi) kam zu mir, da wurde kurz drauf mein Neffe geboren. Er ist zwar insgesamt wilder als Gordon, aber auch mit dem kleinen Mann geht es super. Mittlerweile krabbelt mein Neffe, kann sich an den Hunden "hochziehen" und sie machen nichts, wenn er am Boden liegt passen sie super auf, wo sie hintreten usw. Sie lieben den kleinen abgöttisch, legen sich zu ihm und er kann ALLES mit ihnen anstellen, ohne dass was passiert. Wenns ihnen zu doof wird (der werte Herr versucht grad Bergsteiger zu werden...), gehen sie weg.

    Den Cat & Dog von Miele hat meine OPma auch - SIE ist zufrieden damit.

    Meine Mama hat sich jetzt ne Vorwerk gekauft - DAS Teil ist der Oberknaller, ich glaub der ist unschlagbar (vor allem megaleise - Connor hat richtig Angst vor Saugern - beim Vorwerk schaut er nichtmal hoch).

    Nachbarn haben nen über 500 € Sauger von Phillips meine ich. Extra Allergiker Teil wegen ihrer Kinder (die Probleme mit Hausstaub haben).

    Ne Bekannte war da um den Vorwerk zu präsentieren und es war echt krass, was da noch an Dreck aus dem gearde eben frisch gesaugten Teppich rauskam.

    Auch bei meiner Ma - Boden frisch gesaugt (und unser Sauger war auch nicht billig...) und wir haben nur einmal vor und zurückgezogen - es war ---*urgs* nicht schön zu sehen, was da noch so drinhing an Haaren und Staub...

    Stimmt, so ein Cocker wäre doch was :)

    Ich kenne da übrigens auch Rüden, die total cool sind und dafür Mädels, die die reinsten Workaholics sind (ne Bekannte züchtet unterm VDH, hab daher schon viiiiele Cocker kennenlernen dürfen*g*).


    Da euch der Flat gefällt, kam mir direkt noch der kleinste unter den Retrievern in den Sinn (Nova Scotia Duck Tolling Retriever), allerdings sind die wirklich auf Arbeit aus. Die brauchen Beschäftigung und die Züchter wünschen sich auch wirklich, dass man mit ihnen Sport macht.

    Würde mir einfach mal ein paar Rassen direkt bei einem Züchter anschauen (idR sind die sogar froh, wenn man sich vorher mal "angucken" kommt, was da auf einen zukäme und erklären auch offen, was man so wissen möchte). So lernst du die Eigenheiten der Tiere vor Ort kennen und kannst vielleicht eher (mit-)entscheiden, welcher Hund geeignet sein könnte und welcher vielleicht doch nicht so das wahre ist, wenn man ihn live erlebt hat.


    Zum Thema großer Hund, Wohnung und kein Garten: es kommt auf die Auslastung an, und die kommt nicht durch einen Garten ;) Ein Garten macht es einfacher, gerade das Stubenreinwerden ist für den Menschen so angenehmer zu gestalten (Tür auf, Hund raus, fertig) - aber später...ich muss gestehen, ich kenne viele Hunde die keinen Garten haben und weeesentlich ausgelasteter sind als die Gartenhunde (weil mit denen MUSS man raus in die Natur und sich beschäftigen). Ist klaro nicht überall so, aber ich habs schon oft erlebt.

    Ich hab 2 große Hunde auf 50 qm (und noch Stubentiger). Zu Hause wird gefressen und geschlafen. Bewegung etc. gibts draußen - und danach sind die so platt (nicht reines rennen lassen, auch nachdenken sollte der Wuffel müssen), da würden auch die 3 qm Flur reichen zum "Überleben" *g*

    Wie immer: man kann nichts pauschalisieren.

    Meine Tante hat ne weiße Maus, ich kenne sie jetzt 9 Jahre (und habe viel Zeit mit ihr verbracht). Ängstlich,sensibel? Oh ja...das kann zum Teil ätzend sein (ein Schuss, und sie reißt sich los und ist auf und davon, ein Gewitter - PANIK, Hektische Leute und sie wird sehr unruhig etc.) aber durch die Sensibilität kann man auch schön mit ihr arbeiten, sie reagiert sehr fein bei der Erziehung (wobei sie die ersten 2 -3 Jahre extrem aufgeregt war, richtiger Powerjunghundpaket, dann aber ruhiger wurde)

    Es gibt aber mittlerweile auch Züchter, die diesem Weltbild eine Ende machen wollen und nur noch nervenstarke Hunde zur Zucht nehmen, die nicht bei jeder Gelegenheit nen Herzinfarkt bekommen.

    Nicht alle zeigen ihre Sensibilität als Angst - sondern sie reagieren eben sehr fein auf äußerliche Reize.


    Hibbelig? Klar, gibt es - aber mit nem Maß an Erziehung bringst man ihnen wie jedem anderen Hund bei, wann Ruhe zu sein hat (was man von einem Welpen/Junghund natürlich nicht sofort verlangen kann, das dauert schon ne Zeit)

    Jagdtrieb: die Hündin obengenannte Hündin versucht nur Vögel zu jagen, alles andere ist uninteressant - aber auch hier gibts sicher Vertreter, die gern allem und jedem nachstellen.

    Wasser hasst die Hündin diese Hündin, vor Katzen hat sie Schiss und Kinder werden brav toleriert - und wenns zu viel Ohrengezerre wird, geht sie einfach in ein anderes Zimmer.

    usw.

    Dann habe ich einige Zeit lang auf zwei Rüden aufgepasst - komplett anderer Typ. Nicht sensibel sondern Draufgänger, das waren wirklich Welpen in einem Erwachsenenkörper, zu jedem Scheiß zu haben, wild und ungestüm (Kinder hätten bei denen keine Chance gehabt *g* Zwar waren die super lieb - aber halt mega hibbelig und "umwerfend").

    Dann hat ne Kollegin ne Hündin. Sehr ängstlich, braucht immer ne Zeit bis sie sich mit neuen Leuten arrangieren kann, aber dann ist sie total super. Super willig zu lernen, Powerdog wenn es sein darf, ruhiger Wuffi wenns gefordert wird. Immer zu nem Spiel aufgelegt (und liebt es zu schwimmen).


    Such dir nen Züchter (oder mehrere), schau dir die Hunde da an und bilde dir dein Bild von der Rasse vor Ort. Ich denke das ist am einfachsten.


    (ich verstehe zwar nicht wie man vom Corgi zum AC- Schäfer kommt *g* Aber egal - ich bin statt zum Dobermann oder AC-Schäfer auch zu zwei Labadoren gekommen *hehe*)


    So, und nun lass ich die dran, die den ganzen Tag mit so einer weißen Schönheit zusammenleben dürfen :)

    Ich hatte gerade erst letzte Woche mit Connor ne Einzestunde und leif auch das erste mal "Chaos".

    Belohnt wurde noch in dieser Stunde.

    Er hatte nach einigen Minuten gerafft was ich will, lief aufmerksam neben mir und schaute mich immer wieder an. IdR hab ich einfach die Klappe gehalten, nicht mit ihm gesprochen, ihn nicht angeschaut.

    Wenn er richtig schön gelaufen ist gabs ein "feeeeini" - und direkt wieder Ruhe.


    Leckerlies gibts gar keine mehr (jedenfalls nicht fürs Leinelaufen) - wir haben das während der Stunde ausprobiert, er wollte sie gar nicht, war total auf mich bzw. Trainer fixiert, lies die Leckerlies sogar liegen. Also wird draußen das Leinelaufen nur noch mit Stimme motiviert.


    Viel Spaß und Geduld weiterhin :)

    Dem kann ich mich nur anschließen - je früher operiert wird, desto besser.

    Connor hatte auch FCP - was man allerdings im CT leider nicht sehen konnte (der Knochensplitter saß IM Knochen hinter dem Coronoid).

    Ich bestand auf eine Arhtroskopie (ich war mir sicher, dass da was sein MUSS) da fand man den Splitter, entfernte diesen und das Coronoid und alles wurde gut :)

    Ok, wir musste 4 Wochen an der Leine laufen (weil wir ja nicht VOR der OP wegen einer Knochenentzündung nicht schon 4 Wochen an der Leine gelaufen sind *urgs*), zur Nachkontrolle, nochmal 4 Wochen an der Leine laufen..zur Nachkontrolle...und dann laaaangsam aber sicher durfte ich den Hund wieder stück für Stück länger laufen lassen (max. 15 Minuten sollte er am Stück gehen). Insgesamt war der kleine Hosenscheißer also 12 Wochen an der Leine...war ne nicht leichte Zeit, aber es hat sich gelohnt.

    Connor lief vor der OP teils auf drei Beinen - abends nach der OP sah man fast nichts mehr. Zwischendurch humpelte er noch ein paar mal ordentlich (es hatte sich eine fette Gelenksentzündung gebildet, da er sich beim Toben mit seinem Bruder übernommen hatte).

    Mit 5,5 Monaten wurde er operiert, der kleine Mann - minimale Arhtrose am Gelenkseingang hatte sich schon gebildet, es wurde alles begradigt. Connor ist jetzt 11 Monate alt, und man merkt ihm schon lange nichts mehr an :)

    Alles Gute für euch!

    Also ich hab meinen Großen damals zu mir geholt und hatte eig. vor ihn mit zur Arbeit zu nehmen.

    Da er dort total aufdreht und sich sooo sehr freut und gerne mit all meinen Patienten (Pferden) spielen möchte (und das nunmal gefährlich werden kann...), hab ich mich für nen Zweithund entschieden.

    Ich dachte, wenn er schon nicht mitkann (außer mal in der Nachtschicht oder Bereitschaft am WE), dann soll er zu Hause nen Kumpel haben (er ist zwar nicht allein, weil er zu meinen Eltern kann wenn ich nicht da bin, aber dennoch fand ichs schöner so).

    Der kleine (ein Vollbruder) wurde wenige Tage vor seinem 1. Geburtstag geboren und kam dann 8 Wochen später zu uns :)

    Erst mal vorweg: der Labrador ist ein Retriever ;)

    Genauso wie der Golden, der Flat, der Curly und der Toller.

    Und dann zur HD/ED...Erkranken können daran alle Hunde. Oft ist es bei großen Hunden schweren vermehrt.

    Dass es bei gewissen Rassen (Retriever, Schäferhunde etc.) häufiger dazu kommt, ist u.a. damit zu begründen, dass die Nachfrage hier extrem groß ist und Hunde zur Zucht genommen werden, die den Gendefekt in sich tragen.

    HD/ED etc. werden nicht NUR durch die Gene bestimmt, auch Überforderung im jungen Hundeleben (viel Treppenstiegen als Welpe, zu viel laufen etc.) können es begünstigen.


    Ich kenne viele Hunde mit schwerer HD, die dennoch ein langes Schmerzfreies Leben hatten - andere wiederum brauchten hierfür eine oder mehrer Ops.

    Ich habe zwei Labradore, der eine mit HD, der andere mit ED (und bereits operiert deswegen und seitdem beschwerefrei, da keine Arhtrose mehr besteht). Ich sollte mit diesen Hunden nun nicht unbedingt Agility oder ähnliche Hundesportarten durchführen, aber das "normale" Hundeleben meistern sie (bis jetzt, sind ja noch jung mit ihren knapp 1 und 2 Jahren) sehr gut (Gordon hat schwere HD und zeigt keinerlei Schmerzen).

    Wichtig ist einenguten Züchter zu finden - das heißt zwar nicht, dass der Hund 100 % gesund ist, aber die Wahrscheinlichkeit einen solchen zu erwischen ist größer als wenn man sich einen Hund holt, in dessen Familie vielleich schon HD etc. vorgelegen hat (wovonman vielleicht nichtmal etwas weiß).

    Ich würde (um Stress zu vermeiden) wohl auch einfach absteigen, wenn du dir nicht sicher bist wie die andere Partei reagiert.

    Und zur Fußhupe...ich kenne so einige Fußhupenbesitzer - und die sagen selber Fußhupen, Stolpferfalle etc. zu ihren Hunden (und lieben sie abgöttisch).

    Die Chis meiner Großeltern nenne ich sogar nur Katzen oder Meerschweinchen (der zweite ist ein Mini ud wirklich nicht bedeutend größer als meine Meeris) - als Hunde kann man diese beiden leider (dank der "Erziehung") nicht ernst nehmen...dennoch mag ich die beiden (auch wenn sies mit ihrem Dauergekläffe und Größenwahn nicht leicht machen *g*) und wäre supi erfreut, wenn sie mal Hund sein dürften.