Beiträge von schrecker

    Also meine kommen ja nicht von einem richtigen Züchter sondern einem Haushalt, wos eben Mutter und Papa gibt.

    Als ich damals Gordon anschaute zum ersten mal, haben wir uns direkt super verstanden (ich glaub das war auch ein Grund, warum ich den Zweregn doch nahm, obwohl ich ja "nur mal gucken" wollte) - und von da an war ich wöchtentlich da um den Racker zu besuchen.

    Es entstand eine Freundschaft - wir haben zwar bezüglich der Hundeerziehung etc. versch. Meinungen, aber ich kann denen was an den Kopf werfen, genauso wie sie mir. Unser Rekord in Sachen "quatschen" liegt bei 12 Stunden ;)

    Wir schreiben uns regelmäßig und treffen uns auch in gewissen Abständen (mal alle paar Wochen, mal alle paar Monate).

    Sobald es was neues von meinen Wuffis gibt, wirds mitgeteilt, und man freut sich drüber, dass ich erzähle wies den Jungens geht. Nächste Woche fahren wir wieder mal hin - mal gucken was se zum "kurzen" (gestern schon 1 Jahr alt geworden) sagen (und natürlich auch zum "großen").


    Tipps bezüglich Erziehung/Gesundheit hole ich mir bei Bedarf auf der Arbeit (denn dort habe ich Hundetrainer und Tierärzte *hehe*), nicht beim Züchter. Dort frage ichhöchstens nach "Ist euch das bei euren auch schonmal aufgefallen?"


    Jaja...so ist das bei uns :)

    Bei mir hieß es auch " Jetzt mal 4 Wochen an der Leine lassen, dann sehen wir uns nochmal zur Kontrolle" (Connor ist vorher schon knapp 3 Wochen an der Leine gelaufen, weil er ne Knochenentzündung hatte - vermutlich...). Ich dachte somit auch: Cool, in 4 Wochen darf er wieder laufen...

    Also waren wir schon bei knapp 7 Wochen Leinenzwang als der Kontrolltermin kam.

    Und da war dann halt das Gelenk gefüllt, und der "Herr Dr." meinte "Gut, das geht wieder weg, kommt nur von der Überbelastung, nehmen se das Mittel und ich spritz jenes - und halt nochmal 4 Wochenan der Leine, dann sehen wir weiter"


    btw: Schonen wegen Schmerz? Von wegen - Connor ist vor und nach der Op eine Wildsau gewesen - der wäre ohne weiteres zwei Stunden mit mir toben gegangen (mit zwischendurch hinlegen, aber sofortigen weitersprinten...). Er hat auch beim abtasten und verdrehen des Beines nur gaaanz zögerlich Schmerzen gezeigt - ein Indianer kennt keinen Schmerz *g*

    Zur Bewegung: der Wuffi soll sichin der Genesungsphase recht wenig bewegen.

    Ich dachte bei Connor nach 3 Wochen "Super, alles überstanden" - dann ist er einmal zu viel getobt (bei zwei Hunden kommt das vor...) und schwupps wurde das Gelenk dick und er hunpelte wieder ein paar Tage.

    Ichsollte erst 4 Wochen an der Leine gehen, dann wurde es kontrolleirt, dann nochmal 4 Wochen Ruhe - wieder Kontrolle - ab da sollte ich dann langsam aufbauen (statt max. 15 Minutenrunden an der kurzen Leine sind wir dann mal 20 gelaufen, nach ner Woche hab ich ihn dann auch mal ab gemacht - und nach 12 Wochen war wirklich absolut nichts mehr zu sehen, auch nicht wenn er getobt hatte).


    Connor darf machen was er will, er rennt, er springt, er dreht durch ;) Ichhalte ihn da niergends zurück.

    Ich halte auch meinen Gordon (schwerer Hüftschaden) nicht zurück, was er meint machen zu künnen, darf er machen. und der TA "meiner" Tierklinik ist begeistert wie toll er mit diesem Schaden doch läuft und wie toll er bemuskelt ist :)


    Wichtig ist wirklcih, dass man in der Heilungsphase den Hund ruhig hält. Es geht da zwar nichts mehr kaputt, aber es kann halt zu Entzündungen kommen - und je besser der Hund ruhig hält, desto besser heilt es aus und desto schneller kann man ihn wieder belasten.

    Ich kann für nach der OP übrigens "Dexboron forte" empfehlen. Das hab ich gegeben nachdem Connor dann nach 3 Wochen die Gelenksentzündung bastelte - und sind super damit gefahren. Rein Pflanzlich und die 450er Dose hält eeewig (je nach Gewicht des Hundes etwa 4-5 Monate)

    Mein Connor wurde mit 5,5 Monaten operiert.

    Er konnte auch kaum noch laufen, auf den Bildern sah man minimale Arthrose, auf dem CT sah man wieder gar nichts.

    Auf mein Verlangen hin wurde eine Arthro gemacht - und siehe da: er hatte hinter dem Coronoid (welches entfernt wurde) einen Knochensplitter im Knochen (also im Knochen abgesplittert).

    Da hätte sich nichts mehr "verwachsen" - da wären nur immer größere Schmerzen und immer mehr Arthrose gekommen.

    Ich bin super froh dass ich ihn so zeitig operiert habe. Er ging schon am Abend der OP wieder fast lahmfrei, humpelte dann während der 8 Wochen Leinenzwang ein paar mal (weil ers übertrieben hatte und ne Gelenkentzündung entstand). Nach 8 Wochen durfte er wieder etwas mehr laufen - und mittlerweile läuft er wie jeder andere Hund in seinem Alter auch, kann toben, springen - alles ohne Schmerzen :)

    Morgen wird er 1 Jahr alt, der "Kurze"

    Also ich kenn einige Hunde OHNE Papiere, die nachweislich gesund sind.

    Keinerlei Hinweise auf HD oder ED, nie mal nen Schnupfen oder Durchfall - uralt geworden.

    Phänotypisch, logisch. Wies von den Genen her aussieht, weiß man auch nicht, geb ich zu.


    Wenn jemand "vermehren" möchte, dann wird man ihn davon nicht abbringen - ob nun mit "bitte lasse es" oder mit der "Hammermethode".

    Ich kenns von Pferden. Da kann man die Stuten "anspritzen", damit sie rossig werden.

    Wie bereits gesagt würde ich auch nur "züchten", wenn die Hündin wirklich einwandfrei ist (udn auch ihre Vorfahren getestet sind).

    Ich habe hie rzwei so Wuffis, die von augenscheinlich gesunden Elterntieren stammen, beide Hunde haben erbbedingte HD bzw. ED.

    Informiere dich doch mal beim DRC oder LCD über Labbizucht - sicher kann man da angehenden Züchtern (jeder fängt mal an) weiterhelfen :)

    Kann dich voll und ganz verstehen, das zehrt an den Nerven.

    Ich hab zwei Wuffis, die eig. sehr gut alleine bleiben können - und dann, alle paar mal, komme ich Heim und die halbe Wohnung ist umgestellt ;) (drum wird jetzt alles weggeräumt - ich bin nun ein viel ordentlicherer Mensch als zu Zeiten, wo ich noch keine Hunde hatte *lach*)

    Wiedersehensfreude gibts bei uns auch extrem - wird aber besser. Ich ignoriere sie nun, bis sie einigermaßen ruhig sind (anfangs war es eine wilde Springerei - mitlerweile wird sich kurz gefreut, vielleicht auch mal an mir hochgesprungen - dann geh ich einfach weiter durch die Wohnung und wenn sie ruhiger sind, sag ich erst "Hallo").


    Die Jungs durften mir anfangs auch immer überall nachlaufen. Mittlerweile bestimme ICH, wer wann wo mit darf. Sie kommen nicht mehr immer mit aufs Klo oder zum "duschen", sie brauchen mich nicht verfolgen wen ich
    kurz in die Küche gehe etc.

    Angefangen habe ich das, indem ich einfach den Raum verlies (Wuffis hinterher) und kommentarlos die Tür hinter mir geschlossen habe. 21,22,23 Tür wieder auf - ohne groß Trara zu machen wieder ins andere Zimmer zurück.

    Immer wieder und wieder, wenns gut geht die Zeit verlängern. Sie müssen lernen, dass es absolut nix dolles ist, wenn du aufstehst und den Raum verlässt.


    Wir fahren damit sehr gut, mittlerweile kann ich aufstehen, das Zimmer verlassen - die Wuffis schauen höchstens mal hoch - dann zeige ich ihnen die Handinnenfläche und sie wissen "liegenbleiben". (das habe ich immer gezeigt, als ich wusste "sie stehen jetzt nicht auf" hat natürlich ein wenig gedauert bis sie das verstanden haben).


    Geduld -ihr schafft das schon :)

    - Wie habt ihr herausgefunden, dass eure Hunde HD haben?

    Per Zufall. Gordon lag eh in Narkose (bei mir auf Arbeit) da hab ich die Röntgenbilder grad mitmachen lassen, um mal zu sehen wie es "bisher" aussieht.


    - Wie alt waren eure Hunde da und wie alt sind sie jetzt?

    8 Monate bei der Feststellung, nächste Woche wird er 2 Jahre :)


    - Wie und wann fingen die Probleme an?

    Er hat lauftechnisch noch keine Probleme. Man siehts zwar beim Rennen (und mit geschultem Auge auch normal) - aber dafür das er schwere HD hat merkt man nichts ;) Mein "Spezialist" war auch ganz begeistert, dass er mit der Hüfte so laufen kann udn so toll viele Muskeln hat.

    WAS er hat: er bekommt manchmal Kramfpanfälle (mall 2 Stcük die Woche, mal einen alle 1,5 Monate...) :( Das fing mit etwa nem Jahr an. Wenn er schläft (die Muskeln schlaf sind) und sich dann erschrickt und aufspringt, hüpft ihm die Hüfte raus und drückt wohl auf nen Nerv und verursacht Schmerzen, so dass ein Krampfanfall eintritt. Drum bin ich auch so hinterher dass er schön Muckis hat.


    - Gebt ihr vorbeigend etwas für Knorpelbildung o.ä.?

    Ganz am Anfang gab ich Canosan und Othrohyl - mittlerweile nicht mehr. Ich gebe nur Equitop Myoplast, das unterstützt bei der Muskelbildung (braucht man auch nicht dauerhaft zu geben, ich gebe den Jungens eine Dose, dann mach ich wieder paar Monate Pause, dann wieder mal ne Dose...hält ewig, trotz zwei Hunden)


    - Welche Behandlungsmethoden habt ihr getestet und wie erfolgreich waren/sind sie?

    Abgesehen von der Unterstützung der Muskeln - nichts. Laut TA wird Gordon wenn er mal Schmerzen bekommt wohl eine Fermurkopfresektion bekommen, da diese in seinem Fall die passendse wäre.


    - Wie viel Geld habt ihr da herein gesteckt? (wer es nicht öffentlich schreiben möchte, dem wäre ich auch für eine Mail dankbar) - Wie geht’s euren Hunden momentan damit?

    Kann ich nicht sagen, bez. der HD noch nicht wirklich viel (vielleicht 250 für Zusatzfuttermittel...). Aber alles in allem (mit all den Wehwehchen die er von Welpenbeinen an hatte) bin ich schon im 4 stelligen Bereich (Connor zb wurde ja wegen ED operiert - zum Glück zog die OP-Kosten-Versicherung - das ist da NICHT mitdrin)


    - Wie beschäftigt ihr sie sportlich/geistig und wie viel?

    Wir gehen täglich mehrere "kleine" Runden an der Leine Gassi und eine große Runde "toben". Seis im Feld, im Wald oder schwimmen im Rhein. Wir üben auf jedem Spaziergang die Grundsachen wie zB "Sitz, Platz, Fuß und Hier" in den verschiedensten Sitationen . Bällchenwerfen, mit anderen Hunde spielen und und und.

    Gordon darf machen was er will, ich halte ihn nicht zurück (klar machen wir kein Agility aufm Platz oder sowas - aber wenn er draußen meint er könne über nen Baumstamm springen oder brach liegende Spargelfelder - dann darf er das).

    Connor hatte bei meinen Eltern eine Stelle vor der Heizung, wo er immer wieder hinging (auch mit 7 Monaten noch - wo er schon laaange eig. stubenrein war) - wir konnten gerade draußen gewesen sein (+Lösen!) - roch er diesen Fleck (natürlich immer mit Spüli etc. gesäubert...) musste er neu drauf machen :/

    Bei mir in der Wohnung (ich zog dann aus) hat er nie reingepinkelt, nur mal bei Durchfall ging was daneben (da kann ich ihm aber auh keinen Vorwurf machen).

    Bei meiner Ma haben wir den besagten Fleck mit billigem Vodka ertränkt und trocknen lassen.

    Seitdem geht er dort nicht mehr hin :)


    Löst dein kurzer sich denn draußen auch ordentlich, oder ist vieleicht alles zu afregend für ihn dass ers einfach vergisst und drinnen ists dann "ruhig und gewohnt", so dass er sich sicher fühlt und alles raus lässt?

    Gordon hat übrigens auch lnage gebraucht bis er richtig stubenrein war - eine Labradorkrankheit? (ich weiß das einige ausm ersten Wurf lnage brauchten..)

    Ich bin kein Meister im Röntgenbilder lesen (bei PFerden klappts schon besser*g*) - aber ICH sehe auf beiden Seiten HD. Die eine Seite sieht aus wie bei Gordon (der auch schwere HD hat): flache Pfanne, eckiger Kopf, Hals nicht richtig ausgeprägt.

    Auf der anderen Seite ist der Kopf aber auch nicht ganz rund (liegt dafür schön in der Pfanne) und auch der Hals nicht ganz optimal (könnte aber auch an der Spigelung liegen *hehe*)


    Drücke allen Wuffis mit anstehenden OPs die Daumen, dass alles glatt geht.

    Bei Connors Ellenbogen-OP ging auch alles ganz schnell. ich rief an, fragte nach nem Termin - Ende nächster Woche...ham ein wenig gequatscht und plötzlich konnte ich am nächsten Tag um 11 schon kommen (da fühlte ich mich auch überrumpelt - aber es war gut fürs Hundi)