Ich bin Schichtarbeiter 
Eine Woche Nacht (+Bereitschaft am WE), dann Spät, dann Früh.
Die Hunde wären mit Fahrzeit (ich muss 40 km fahren) locker 9 Stunden allein, in meinem Job kommte s auch oft vor, dass ich länger bleiben muss (wenn ein Notfall reinkommt), da komm ich auch mal erst nach 12 Stunden Heim.
Ohne Hilfe würde es bei mir nicht klappen.Ich bin sehr froh, dass die Hunde zwischendurch von meiner Ma (wohnt ne Straße weiter) ausgeführt werden, so dass sie nicht ewig einhalten müssen und auch mal die Beine vertreten können.
Aber: ich sehe grundsätzlich keinen Unterschied daszu, ob ich Vollzeit normal oder Schicht arbeite. Die Hunde (meine beiden jedenfalls) gewöhnen sich sehr gut an den Rhytmus nd schlafen die meiste Zeit, in der ich weg bin.
Aber nicht von Anfang an
Sie sind nun 28 Monate und 16 Monate alt - da waren viele Monate "Arbeit" in Sachen "Alleinbleiben" dabei.
Das lange alleinsein sehe ich auch nicht als großes Problem an - sofern die Freizeit wirklich dem Hund gehört (wie schon geschrieben schlafen Hunde eh fast 3/4 des Tages - bei entsprechender Auslastung).
Soviel zum Grundlegenden.
Nun zum Hund an sich: nen Welpen wirste dir ohne Hilfe nicht holen können, würde ich sagen. 3 Wochen Urlaub langen niemals um den Hund 8 Stunden alleine zu lassen. Erstens kann der Hund solange nicht ohne Gassi aushalten (ergo wirds mit der Stubenreinheit schwer werden, denn der kleine lernt "Reinmachen - ich muss ja - ist ok") und zweitens schlafen Welpen selten so lange am Stück
Deine Wohnung wird sicher gelungen aussehen, wenn du nach 8 Stunden Heim kommst (habe das alles schon durch *g* Fotos?).
ICH wollte meinen Welpen nicht mit einer anderen Person (WEG) teilen wollen, die Erziehung wird sicher drunter leiden (es klappt ja oft innerhalb einer Familie schon nicht, erziehungstechnisch an einem Strang zu ziehen, der kleine wird verunsichert, jeder machts anders).
Was ich mir vorstellen könnte wäre ein Bursche der schon ausm Gröbsten raus ist und das alleinsein über mehrere Stunden kennt. Es gibt zB viel Nothilfen, die haben Pflegestellen (sprich die wissen auch wirklich, wie der Hund tickt). Da würde ich (!) wohl gucken, ob es nen Wuffi gibt, der mir zusagt. Und dann noch nen Sitter besorgen, der wenigstens einmal kurz Gassi geht, und fürn Notfall da ist, falls du doch mal länger bleiben musst (wobei das eig. das gleiche ist, wie wenn einer aus ner WG geht, wenn cih drüber nachdenke *lach*)
Ich hab das früher als junges Mädel sehr gerne gemacht (und auch gewissenhaft), und war froh wenn ich mal ne Schokolade oder nen 5er (Mark!) in die Hand gedrückt bekommen habe. Hauptsache Hundekontakt (erster eigener Hund kam dann nach 13 Jahren Sittererfahrung mit 25 zu mir).
Vielleicht gibts bei dir dann ja auch wen in der Nähe, dem man nen Hund anvertrauen kann, und der sich mehr freut mal nen Hund rauslassen zu dürfen, als dick Geld damit zu machen. Ich kenne Leute, die machen das ganze heute für 10 € die Stunde, andere nehmen 10 € am Tag. Man muss halt nur jemanden finden 