Beiträge von Chandrocharly

    Wattebäuschchenfraktion find ich immer ein bischen hart. Ich hätte auch angst vor Fehlverknüpfungen. Mein Hund hat schon zweimal eine Kette bei einer harmlosen Rauferei vom anderen HH abbekommen, ich kann froh sein, das mein Hund es nicht mit dem anderen Hund verknüpft hat.

    Ich versuche immer erst das Verhalten über normale Trainingsvarianten abzutrainieren oder umzulenken. Der Hund soll " begreifen" das es ihm nichts bringt, oder das anderes Verhalten ihm sehr wohl was bringt.
    Mit einer Schrecksituation erreiche ich vielleicht das Gleiche, aber nur durch Schreck und angst, nicht weil er es wirklich verstanden hat.

    Ich kann mir aber auch vorstellen, wenn NICHTS mehr hilft, oder bei Hunden die schon ziemlich schwiérig ankommen, das es ein Hilfsmittel sein KANN. Gezielt geübt und im richtigen Moment eingesetzt.
    Wie taga schon schrieb. Aber nie würde ich den Hund damit beschmeissen.
    Ich selber versuche es aber lieber auf dem Weg ohne Hilfsmittel.
    Dauert zwar länger, aber ich finde es besser.

    Deine Fragen erstaunen mich immer wieder . Es sind die Fragen eines absoluten Anfängers.
    Auch Deine festen Strukturen verwundern mich, fortgeschritten ab dann und dann, ab wann darf er radfahren , was muss er wann können...

    Ein Hund, der zu Dir kommt, und nichts kann, muss auch erstmal nichts können. Egal wie alt, erst mal arbeitest Du am Vertrauen und der Bindung.

    Dabei fängst Du an, Dinge wie sitz u.s.w. in den Alltag mit einzuflechten. Du baust alles auf wie bei einem Welpen auch. Dann musst Du Prioritäten setzen, was ist wichtig.
    Ich denke , das der Hund sich abrufen lassen sollte, zuverlässig , was ganz gut klappt, habt Ihr eine gute Bindung aufgebaut.
    Und genau das halte ich erstmal für das wichtigste. Sitz aus der Bewegung u.s.w. ist alles überflüssiger tüddelütt, den man sich getrost für später aufheben kann.
    Erstmal sind Dinge wichtig, die Ihr im Alltagsleben braucht. Kennt er vieles nicht, mache ihn langsam vertraut.Wie lange jeweils etwas dauert, kommt auf Dich, den Hund und die Umstände an.

    Ein Hund macht mit 3 Monaten Platz, der andere erst mit 10 Mon.
    Wie konzentriert ist der jeweilige Hund, wie lebt er, wie wird er erzogen, wie temperamentvoll, das ist alles sowas von Hund zu Hund und von Mensch zu Mensch verschieden. Kann der Halter es rüberbringen was der Hund tun soll, oder ist der Hund nur verunsichert als wäre Herrchen mit seinen Signalen wie eine kaputte Verkehrsampel, und der Hund KANN nicht verstehen,was man von ihm will.
    Du wirst keine Richtlinien bekommen.
    Ich habe durch Chandros Hypersexualität und die damit verbundene Agression Monate verschenkt, um arbeiten zu können. Weit vorher konnte er schon mehr, als er jetzt zeigt.
    Und weisst Du was, das ist mir auch wurscht.
    Er lässt sich super gut abrufen, zuverlässig. Rufe ich - nicht so weit, kehrt er um. Sage ich warte, bleibt er stehen. Das sind wichtige Dinge. dafür macht er zur Zeit einen katastrophalne Vorsitz, :roll: was soll s.
    Andere Hunde in dem Alter können viel mehr. Da waren auch die Umstände anders.
    Also wie meist in Deinen Fragen,es gibt keine Normen , Regeln u. Massstäbe, für das Verhalten eines Hundes.

    Und am Rad laufen, kann der Hund wenn Gelenke und Knochen ausgewachsen und gesund sind. Erstmal schiebst Du Dein Rad, dann fährst Du langsam ein paar Meter. Und so wird gesteigert. Er soll nicht hetzen, sondern locker traben.
    Das alles weisst Du wirklich nicht ? Gut, wir erklären es Dir gerne

    Nina hat es perfekt geschrieben.

    Dein Labbi, es sind ohnehin sehr lebhafte ungestüme Kerlchen,ist auch noch mitten in der Pubertät, er quillt über vor Lebenslust und Power.
    Hättest Du nur einen Hund für Diego gebraucht, hättest Du diese Rasse nicht wählen dürfen.

    Ich habe auch einen 7 jährigen ruhigen Hund zuhause, aber ich erwarte nicht von meine 20 Monate alten Labbi, sich diese Ruhe abzuschauen.

    Lese Dir den Post von Nina nochmal gut durch und nehme Dir die Ratschläge zu Herzen.

    Also Dein Jens war lange mit ihm alleine, dann kamst Du, danach der Welpe, und mit der Sozialverträglichkeit haperte es sowieso.

    Ganz ehrlich, aller Rat hier nützt Dir nicht viel, man kann das wirklich schwer beurteilen.

    Es hat sich jedenfalls viel verändert in der letzten Zeit für den Rüden. Dann wird er für Zurechtweisungen noch angeschrien, kein Vorwurf! und bekommt den Maulkorb um, mit dem er schon schlechte Erfahrungen hatte.

    Ich glaube bei Euch müsste mal ein Trainer auf die Gesamtsituation schauen, damit seid Ihr sicher besser beraten.

    Eigentlich ist es normal, vorrausgesetzt der Welpe wird nicht vertüddelt , verhätschelt und vorgezogen, das ein Hund einen Welpen erstmal zurechtweist oder aber im günstigsten Fall ignoriert, aber diese Verletzungen die Deine Welpe hatte, finde ich nicht mehr im Rahmen und würde mir direkt professionelle Hilfe ins Haus holen.

    Du wirst erstaunt sein, wieviel man falsch machen kann

    DA haben wohl einige Probleme :D

    Sicher,ich lasse , und das von Anfang an meine Hunde auch meist ohne Leine laufen. Bei Chandro wurde sie SL dazwischen gebraucht. Aber ich übe trotzdem oft das Leine laufen, auch wenn ich sie meist nicht brauche.

    Will man nämlich mit dem Hund irgendwohin, oder sogar in Urlaub, und der Hund muss mehr Leine laufen,ist es für alle ein Riesenstress, wenn er das nicht richtig kann, weil er es kaum kennt.

    mia maria, Du kannst fast täglich hier Erfahrungsberichte über HH mit pubertierenden Hunden finden. Die gesamte Bandbreite.

    Und die Pubertät ist nicht nur eine Sache der Hormone. Vielleicht würde es helfen, mal über die Wölfe zu lesen, da kann man sehr viel lernen.

    Gut,unsere Hunde sind keine Wölfe mehr, aber sehr vieles, was der kleine Wolf zu einer bestimmten Zeit lernen muss, nämlich auch aus dem Bau kommen, Erfahrungen machen, eigenständig werden, das deckt sich so ziemlich mit den Phasen,die auch unsere Hunde durchmachen.

    Und ich bleibe dabei, ein Trainer der solche Fragen stellt, lässt mich aufhorchen