Zitat
Quebec hat Folgendes geschrieben:
Ignoranz bedeutet für Hunde die härteste Strafe überhaupt.
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Warum können Hunde einen dann wunderbar ignorieren ? Bestrafen sie mich damit ? Das frage ich jetzt ernsthaft !!
Wenn Dein Hund Dich eine Woche lang konsequent ignoriert, würdest Du Dich doch auch fragen, was mit ihm los ist ?
Zitat
Quebec hat Folgendes geschrieben:
Wie soll ein Hund verstehen, warum er plötzlich an der Heizung angebunden ist?
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Warum schickst du einen Hund auf seinen Platz, warum haust du ihm die Türe vor der Nase zu ! Sieht er einen Sinn darin ? Überlegt er, ob es wohl mit dem Hinterherlaufen zu tun hat ?? Was glaubst du ?
Ic h habe das bei Charly gemacht. Ich habe ihm immer wenn er mich verfolgte und rumjeffte, geht es los ??, los lass uns rausgehen ??, die Tür vor der Nase zugemacht.
Schuhe anziehen, Terrassentür schliessen war DAS Zeichen, und er nervte, rannte hinter mir her und spielte verrückt.
Tür zu, es hat 2 Tage gedauert, ich habe ihm immer wieder die Chance gegeben, und er fing nur noch an, aufgeregt zu folgen, aber er jeffte nicht mehr.
Nur durch aussperren , ausbremsen.
Mittlerweile verfolgt er alles sehr viel ruhiger. Ich sehe ihm seine Stratposition nur noch an, aber er steht da, schaut erwartungsvoll, rennt mir aber nicht mehr vor die Füsse, treibt mich an oder bellt rum.
Hat er etwas gelernt ? Wodurch ? Ich habe nichts gesagt, ich habe ihn nur mit Körpersprache im Übertragenen Sinne zu verstehen gegeben, ich will nicht das Du Dich so aufführst.
Viele arbeiten nur an Schemen, Schema F oder Methode von dem oder dem.
Es ist interessant und passend, weil das gerade im Moment mein Thema ist.
Ich arbeite weder nach Schema, noch nach irgendjemandes Methode.
Ich schaue mir alles an, schaue ob es zu meinem Hund passen könnte, helfen könnte und probiere es aus. Manchmal muss ich es abwandeln, aber ich seh zu, das es zu uns passt.
Und ich muss einen Sinn darin erkennen.
Ich arbeite aber auch nicht daran, meinem Hund etwas abzugewöhnen.
Ich habe gerade woanders ein Beispiel gegeben, ich tue es hier auch.
Ich arbeite an unserer Beziehung, heisst, nicht an den Symptomen ( Hinterherlaufen )
Meine Hunde dürfen mal in die Küche, mal nicht. manche sagen inkonsequent und irreführend, ich nicht.
Will ich mir eine Banane aus der küche holen, warum sollte mein Hund nicht mitkommen.
Koche ich dort, kann ich die Jungs da nicht gebrauchen, also schicke ich sie raus. Oder sie wollen rein und ich sage, jetzt nicht.
Sie können damit umgehen, und zweifeln meine Entscheidung und mein Nein nicht an.
Tabuisiere ich die Küche generell, klar bekommt man das hin.
Aber dann gehe ich zu meiner Freundin und schwupp, sind sie in deren Küche, und meine Freundin mag keine Hunde in der Küche.
Meine Hunde aber fragen sich, hej, in unserer Küche darf ich nicht, aber wer sprach von dieser Küche.
Also sage ich bevor sie die fremde Küche betreten NEIN, und so gehen sie auch nicht hinein.
Ist das zu verstehen ? Ich weiss nämlich was ich meine, aber nicht ob es verstanden wird wie ich es erkläre .
Unterm Strich ist die Beziehung zu meinem Hund das A und O.
Ich übe gerade wenn ich aufstehe, und meine Hunde wollen schon wieder hinterhersprinten- Bleib liegen- und siehe da, sie bleiben und rennen nicht nach, weil ich zu verstehen gegeben habe, das ist jetzt mein Raum und ich will das nicht.
hat gedauert, aber es ist verstanden worden.
Dafür brauchte ich nicht klarzumachen, generell ich will dieses Hinterherlaufen nicht, sondern jetzt im Moment-Nein, will ich es nicht.
Ich musste dafür nicht ignorieren, nicht anbinden, nicht schimpfen.
Und ich unterbinde auch nicht alles. Springt Charly mir mit den Vorderpfoten auf den Schoss, muss er 7 Mal von 10 wieder herunter, weil ich es gerade nicht möchte. Aber dreimal lass ich ihn.
Sage, ja hast Recht, ich könnte mich auch endlich mal wieder ein bischen um Dich kümmern 
Es geht.
Früher habe ich ihn nie weggeschickt, das stieg ihm zu Kopf. Mir war es nicht immer Recht, aber ich habe mich belagern lassen.
Komplett wegschicken wenn mein Hund schmusen will, mache ich auch nicht, schlägt ins andere Extrem. Bei MEINEN Hunden.
Also auch da das Mittelmaß.
Gerade im Moment befasse ich mich sehr mit diesen Dingen. Nicht irgendein Verhalten abzugewöhnen oder etwas anzuerziehen, sondern mein Verhalten zu ändern, ernster genommen zu werden und damit, löst sich auch das Eine oder andere Problem ganz von alleine.
Und wenn ich dann mal nicht sage, bleib liegen, und sie haben mal wieder Laune hinterherzugehen, und mich nervt das gerade auch nicht, na, dann tun sie es eben