Beiträge von Chandrocharly

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    @manch andere: mich stört ein wenig, dass selbstverständliches hier ein großes thema wird.

    Bitte entschuldige, ein grosses Thema hast Du daraus gemacht, sonst hättest Du diesen Fred nicht eröffnet.
    Eine scheinbar " normale Situation " hast Du als besorgniserregend hingestllt.

    Nun schreibt man Dir, das Kind wusste es nicht besser, der HUNDE HAT NORMAL REAGIERT, gefragt warst Du. Du hast einen Fehler gemacht.

    Natürlich erschrickt man, gerade bei Kindern, aber ich denke wir haben zu viele Horrorüberschriften im Hirn.

    Nun wird ihre Attacke immer heftiger beschrieben, sie erschrickt und dies und das.
    Wenn Du Dir absolut sicher sein willst, wirst Du einen Trainer schauen lassen müssen. Wenn allgemein etwas nicht in Ordnung ist, möchte ich das hier nicht verantworten, indem ich schreibe, alles normal.
    Aber so wie Du es anfangs beschrieben hast, sehe ich keinen Grund zur Besorgnis, nur zum Umdenken und Kinder besser anleiten.
    Deine anderen Freds kenne ich jetzt nicht.

    Und bitte, Dein - beobachten - sei jetzt bitte nicht überängstlich und übertrage es auf den Hund.
    Erkläre es den Kindern das sie den Hund nicht mehr so bedrängn und halte sonst alles so normal wie möglich.

    Hast Du ein hibbeliges Kind und Du sagst im Restaurant, bitte schmeiss das Glas nicht wieder um, wird Dein Kind es umschmeissen.
    Sorge überträgt und das was man eigentlich nicht will, kann eintreten

    Wie ist es wirklich?

    Für meine beiden Rüden sicher sehr schön, und auch ich geniesse es 2 Hunde zu haben. Richtig viel Arbeit mehr ist es nicht. Ob ich nun doppekt dreckige Fusstapfen im Flur habe, ich muss so oder so wischen.
    Es kostet natürlich eine Ecke mehr. Es ist ja auch so, einen Hund bekommst Du in einerm kleineren Auto unter, für zwei muss der Platz schon grösser sein. Auf gutes Futter bezogen oder TA Kosten, es ist jedenfalls nicht zu unterschätzen. Trotz allem, so lange wir in der Lage sind, körperlich, finanziell, werden wir immer 2 Hunde haben. Es macht einfach viel mehr Spass. Und die beiden zu beobachten, ist besser wie Kino


    Worauf muss man sich gefasst machen?

    Einen Hund im Notfall oder Urlaub unterzubringen, ist nicht so schwer. Zwei dafür, ein Problem. Bei Wohnungssuche mit einem Hund schon schwer, bei zwei Hunden fast unmöglich. ( Meine Erfahrung )
    Doppelter Zeitaufwand was die Beschäftigung angeht, vor allem wenn man eine gute Bindung zu den Hunden haben will. Macht man alles zusammen, orientieren sich die Hunde sehr aneinander, der dazugekommene am meisten.
    Auch bei Problemen wie Leinenagression oder so, was ja durchaus vorher nicht abzusehen ist, ist einzeln Gassi gehen gefragt.
    Kommt auch auf die Rasse an, hast Du zwei Labbies, sind Beschäftigung und Aktivität in etwa gleich.
    Hast Du einen Berner Senn und einen Border Collie, dann inverstierst Du sehr viel Zeit, um jedem Hund speziell gerecht zu werden.
    Dazu kommt, zu zweit kann sich eine " Macht " an der Leine entwicken, muss es aber nicht


    Wie ist es am Anfang?

    Unterschiedlich, ich kann jetzt nur von Rüden berichten. Mit dem Welpen von meinem Sohn hat unser Charly ausgiebig gespielt, ihn verhätschelt und umsorgt.
    Unser eigener Welpe zwei Jahre später wurde erstmal kräftigst ignoriert. Gespielt wird bis heute nicht so wirklich.
    Der Ältere erzieht ein bischen mit.
    Aber beide kommen gut miteinander aus, und der Grosse hat immer ein Auge auf den Jüngeren
    An und für sich sind Rüden, gut sozialisiert, die besten Kinderschwestern :smile:


    Was kann im Lauf der Zeit noch kommen?

    Eigentlich nicht viel, es ist selten das 2 in einer Familie lebende Hunde sich absolut nicht riechen können.
    Wenn Du Dich gut informierst und nicht alles komplett verkehrt machst, dürfte es keine Probleme geben.


    Habt ihr Buchtipps für mich?

    Rudelhaltung - Vom Leben mit mehreren Hunden. Von Inge Röger Lakenbrink.
    Sehr interessant wenn man vorhat, sich einen zweiten oder sogar dritten und vierten Hund zu holen. Da sind eigentlich alle Deine Fragen beantwortet


    Oder detaillierte Erfahrungsberichte?

    Die wirst Du selber schreiben und erzählen. Was ich hier geschrieben habe sind meine Erfahrungen, aber eben mit meinen Hunden in unserem Leben. Das ist recht unterschiedlich. Eins ist klar, Langeweile hat man nicht mehr :D

    Zitat


    Ansonsten kann ich dir nicht ganz folgen, aber ich erinnere mich, daß du schon sehr lange sehr viele Probleme mit deinen Hunden hattest .... das zeigt doch, wie schwer es ist sein eigenes Verhalten zu ändern und das, wo dein Gatte doch selber Trainer ist, oder ?

    Richtig, a. hatte ich Probleme, ich hatte einen schwer verstörten misshandelten Hund bei mir aufgenommen, meinen Ersthund, klar, das es da Probleme gab. Scheinen wir aber irgendwie hinbekommen zu haben.
    b. Meinst Du danach Chandro, der hormonell ferngesteuert wurde, richtig, hatte ich. Aber auch den habe ich hingekommen, weder nach Methode, noch gross durch Trainer, sondern mit viel Bauch. Und Geduld.
    Erinnerts Du Dich, wann ich das letzte mal hier wegen Problemen um Hilfe geschrien habe, wieder richtig. Ist laaaange her.
    Denn auch ich habe dazugelernt, geändert und kann mir Stolz behaupten, einige gepackt zu haben.
    Und c. das hast Du mir schon mal geschrieben, und ich habe Dir schon mal geantwortet. Ja, mein Mann ist Trainer.
    Aber, er bezeichnet sich nicht als Verhaltenstrainer mit grundlegend viel Ausbildung dahinter. Er arbeitet im THS, und er arbeitet an der mensch Hund beziehung, Lernen mit Spass.
    Verhaltensgestörte Tiere "überweist" er lieber.
    Wir würden uns nie anmaaßen, das behandeln zu können, was andere jahrelang studiert und gelernt haben.
    Wir machen schliesslich auch keine Hausbesuche. Ein immenser Unterschied, findest Du nicht auch.

    Und letztendlich, Trainerhunde sind meist die durchgeknalltesten, behaupten viele Trainer.
    Vielleicht liegt es auch daran, das wenn man seine Sache engagiert sieht, weniger Zeit hat.

    Du sagst deinem Hund, wenn er nicht folgen darf und ansonsten läßt du ihn grübel
    Ich möchte lieber einen Hund, der nicht bei jeder meiner Bewegungen aufspringt und der mir nicht jedesmal in die Küche oder ins Bad folgt. Wenn er beim Kochen gucken kommt, kein Thema. Aber er soll in der Wohnung abschalten können, ohne mich pausenlos zu beäugen.

    Gruß, staffy[/quote]

    Habe ich irgendwo erwähnt, das er es pausenlos tut ? Schrieb doch, viele Probleme lösen sich von ganz alleine

    Du hast in diesem Fred gebeten, Meinungen andersdenkender zu lesen, das habe ich getan, nicht mehr, nicht weniger.


    Ach PS, in dem anderen Thread ging es um komplettes ignorieren, ich denke anders, das auf Deine ersten Sätze bezogen

    Zitat

    Quebec hat Folgendes geschrieben:
    Ignoranz bedeutet für Hunde die härteste Strafe überhaupt.
    ______________________________________________________________
    Warum können Hunde einen dann wunderbar ignorieren ? Bestrafen sie mich damit ? Das frage ich jetzt ernsthaft !!

    Wenn Dein Hund Dich eine Woche lang konsequent ignoriert, würdest Du Dich doch auch fragen, was mit ihm los ist ? ;)

    Zitat


    Quebec hat Folgendes geschrieben:
    Wie soll ein Hund verstehen, warum er plötzlich an der Heizung angebunden ist?
    _________________________________________________________________
    Warum schickst du einen Hund auf seinen Platz, warum haust du ihm die Türe vor der Nase zu ! Sieht er einen Sinn darin ? Überlegt er, ob es wohl mit dem Hinterherlaufen zu tun hat ?? Was glaubst du ?


    Ic h habe das bei Charly gemacht. Ich habe ihm immer wenn er mich verfolgte und rumjeffte, geht es los ??, los lass uns rausgehen ??, die Tür vor der Nase zugemacht.
    Schuhe anziehen, Terrassentür schliessen war DAS Zeichen, und er nervte, rannte hinter mir her und spielte verrückt.

    Tür zu, es hat 2 Tage gedauert, ich habe ihm immer wieder die Chance gegeben, und er fing nur noch an, aufgeregt zu folgen, aber er jeffte nicht mehr.

    Nur durch aussperren , ausbremsen.

    Mittlerweile verfolgt er alles sehr viel ruhiger. Ich sehe ihm seine Stratposition nur noch an, aber er steht da, schaut erwartungsvoll, rennt mir aber nicht mehr vor die Füsse, treibt mich an oder bellt rum.

    Hat er etwas gelernt ? Wodurch ? Ich habe nichts gesagt, ich habe ihn nur mit Körpersprache im Übertragenen Sinne zu verstehen gegeben, ich will nicht das Du Dich so aufführst.


    Viele arbeiten nur an Schemen, Schema F oder Methode von dem oder dem.
    Es ist interessant und passend, weil das gerade im Moment mein Thema ist.
    Ich arbeite weder nach Schema, noch nach irgendjemandes Methode.
    Ich schaue mir alles an, schaue ob es zu meinem Hund passen könnte, helfen könnte und probiere es aus. Manchmal muss ich es abwandeln, aber ich seh zu, das es zu uns passt.
    Und ich muss einen Sinn darin erkennen.

    Ich arbeite aber auch nicht daran, meinem Hund etwas abzugewöhnen.
    Ich habe gerade woanders ein Beispiel gegeben, ich tue es hier auch.

    Ich arbeite an unserer Beziehung, heisst, nicht an den Symptomen ( Hinterherlaufen )
    Meine Hunde dürfen mal in die Küche, mal nicht. manche sagen inkonsequent und irreführend, ich nicht.

    Will ich mir eine Banane aus der küche holen, warum sollte mein Hund nicht mitkommen.
    Koche ich dort, kann ich die Jungs da nicht gebrauchen, also schicke ich sie raus. Oder sie wollen rein und ich sage, jetzt nicht.

    Sie können damit umgehen, und zweifeln meine Entscheidung und mein Nein nicht an.

    Tabuisiere ich die Küche generell, klar bekommt man das hin.
    Aber dann gehe ich zu meiner Freundin und schwupp, sind sie in deren Küche, und meine Freundin mag keine Hunde in der Küche.

    Meine Hunde aber fragen sich, hej, in unserer Küche darf ich nicht, aber wer sprach von dieser Küche.

    Also sage ich bevor sie die fremde Küche betreten NEIN, und so gehen sie auch nicht hinein.

    Ist das zu verstehen ? Ich weiss nämlich was ich meine, aber nicht ob es verstanden wird wie ich es erkläre .
    Unterm Strich ist die Beziehung zu meinem Hund das A und O.

    Ich übe gerade wenn ich aufstehe, und meine Hunde wollen schon wieder hinterhersprinten- Bleib liegen- und siehe da, sie bleiben und rennen nicht nach, weil ich zu verstehen gegeben habe, das ist jetzt mein Raum und ich will das nicht.
    hat gedauert, aber es ist verstanden worden.
    Dafür brauchte ich nicht klarzumachen, generell ich will dieses Hinterherlaufen nicht, sondern jetzt im Moment-Nein, will ich es nicht.

    Ich musste dafür nicht ignorieren, nicht anbinden, nicht schimpfen.

    Und ich unterbinde auch nicht alles. Springt Charly mir mit den Vorderpfoten auf den Schoss, muss er 7 Mal von 10 wieder herunter, weil ich es gerade nicht möchte. Aber dreimal lass ich ihn.

    Sage, ja hast Recht, ich könnte mich auch endlich mal wieder ein bischen um Dich kümmern :D

    Es geht.
    Früher habe ich ihn nie weggeschickt, das stieg ihm zu Kopf. Mir war es nicht immer Recht, aber ich habe mich belagern lassen.
    Komplett wegschicken wenn mein Hund schmusen will, mache ich auch nicht, schlägt ins andere Extrem. Bei MEINEN Hunden.

    Also auch da das Mittelmaß.

    Gerade im Moment befasse ich mich sehr mit diesen Dingen. Nicht irgendein Verhalten abzugewöhnen oder etwas anzuerziehen, sondern mein Verhalten zu ändern, ernster genommen zu werden und damit, löst sich auch das Eine oder andere Problem ganz von alleine.

    Und wenn ich dann mal nicht sage, bleib liegen, und sie haben mal wieder Laune hinterherzugehen, und mich nervt das gerade auch nicht, na, dann tun sie es eben

    Zum Thema selber.
    Bis jetzt wurde ja eigentlich nur oft nachgefragt zu dieser Art des Umgangs mit dem Hund, weil einige es gerne verstehen möchten. Deshalb halte ich es nicht für eine Verunsicherung der TS, wenn da andere Ansichten preisgegeben werden.
    Ich selber halte von dieser Art, totales ignorieren, auch überhaupt nichts. Klar sind die Hunde anders, sie sind total verunsichert.
    Hunde lieben Rituale, und plötzlich fällt alles flach ?
    Anbinden ?
    Auch ich kann das alles nicht nachvollziehen und sehe keinen Sinn darin.
    Eine Freundin hatte den schönen Satz, ich ignoriere die Handlungen meiner Hunde, aber niemals die Hunde selbst.

    Heisst, und das finde ich auch okay wie z.B in meinem Fall. Wird Charly mal wieder taub auf den Ohren, und meint sich alles erlauben zu können, dann habe ich im Vorfeld etwas falsch gemacht, war irgendwo inkonsequent oder habe ihn zu sehr verwöhnt, beachtet.

    Dann ist einen Gang runterzuschalten. Ich ignoriere sein Bedrängen, sein Gebelle, gehe öfter mal an ihm vorbei, ohne ihn anzusprechen.

    Nach einer Zeit rufe ich ihn zu mir, und dann wird ihm meine Aufmerksamkeit zuteil.

    Chandro, auch so ein Beispiel. Wie oft sitze ich irgendwo und unterhalte mich, Chandro stellt sich neben den Sessel und zack, streichelt man ihn, ganz unbewusst.
    Wie viele schmeissen den Ball, wenn er einem vor die Füsse gelegt wird ?

    All das, sollte runtergefahren werden, aber nie der Hund komplett übersehen , Der weiss doch gar nicht wie ihm geschieht

    Positives wird trotzdem gelobt, eine Aufgabe des Hundehalters, besser darauf zu achten, sich nicht andauernd manipulieren zu lassen, so würde es für mich Sinn machen.


    Als wir Charly bekamen, hatten wir einen Trainer der meinte, mit der Blattschaufel zuzuhauen, oder aber leicht unter die Rippen zu treten, wenn er an der Leine abspackt. :???:
    Wir hatten keine Ahnung, dieser Trainer empfahl uns den Herrn G.

    Zum Glück traue ich nicht blind was man mir sagt, ich besitze noch Bauchgefühl und wusste, das kann es nicht sein.
    Wozu einen Hund, wenn ich ihn ausserdem wie damals empfohlen ignorieren soll.

    Ich weiss nicht ob Charly jemals ein so toller Hund geworden wäre, wenn ich mich nicht für eine andere Richtung entschieden hätte.

    Und anbinden ? Ich glaube Niani schrieb sio etwas. Welcxher Sinn, wenn der Hund nicht kann, weil er festgebunden ist.
    Von alleine muss er dort liegenbleiben.

    Rennt meiner zu oft hinterher wird er auf die Decke verwiesen, und dort bleibt er, bis er aufstehen darf.
    Das mit einem Platz auf die Decke.

    Aber auch ,it fressen wie Knochen geht es ab auf die Decke.

    Darf er aufstehen ohne Erlaubnis, heisst es bei uns nur, leg dich hin.

    Das ist zu dem Thema meine Ansicht