Beiträge von Chandrocharly

    Meine Güte, jedes Wort auf die Goldwaage.
    Leute, das schreibt die Sachkunde !!!! Ich habe das nicht erfunden.

    Natürlich kann man daran arbeiten, aber es gibt hier eben immer welche, die alles zerpflücken müssen oder aber anstatt vernünftig zu antworten, sarkastisch werden müssen .

    Ich habe zwar von Anfang weder dafür, noch dagegen meine Antworten gegeben, aber trotzdem hängt sich mancher an einem Satz von mir auf, um das Ganze lächerlich zu machen.

    Ich habe meine alllgemeine Meinung dazu abgegeben mehr nicht. :hust:

    Sascha, noch mal, ich habe damit kein Problem. :smile:

    Yane, ja, da magst Du Recht haben, aber das wollte ich hier nicht erwähnen, denn dann gibt s neue Diskussionen.
    Da Du es angsprochen hast, ja, das wäre die nötige Lösung.

    Ich kann ansonsten gar nicht beurteilen, wie gut oder schlecht intakte Rüden arbeiten können unter diesen Umständen. Charly war kastriert, und Chandro musste ich kastrieren lassen. Deshalb werde ich das nicht einschätzen können.

    An EIGENEN Hunden.

    Was die Aussagen anderer angeht,

    ( ES MUSS EINE LÄUFIGE HÜNDIN AUF DEM PLATZ GEWESEN SEIN, MEIN RÜDE SPIELT VERRÜCKT )

    besteht natürlich auch die Möglichkeit, das es nur so dahingesagt ist.

    Kann ich das beurteilen :ka:

    Ich denke mal es gibt Rüden die mehr oder weniger leiden als andere, Rüden wo es als Ausrede genutzt wird.
    Erziehung mag ich nicht anführen, denn aus der Sachkunde weiss ich noch, Trieb steht vor Gehorsam

    Zitat

    Es gab hier auch schon genügend Threads mit umgekehrter Thematik "Lieber Kleinhundehalter ..... "

    konntest Du die auch nicht verstehen?

    Nein, ich sehe auf beiden Seiten das Verallgemeinern nicht.
    Ich schrieb, das ich Kleinhundhalter so reagieren lasse, wie sie es für nütig halten.Ich maase mir da kein Urteil an.

    Und Nein, ich kann mich nicht in die Angst von Kleinhundhaltern verstzen.
    Nicht wirklich.
    Ich verstehe, wenn ich einen Yorkie habe und es kommt ein Berner auf den zugestürmt schon, das einem unwohl wird.
    Aber ich kann mich nicht reinversetzen in die Angst, die manche haben, wenn ihr Hund schon mal verletzt wurde, ich kann es nur ahnen und Verständnis dafür zeigen

    Der Satz vieler Menschen- ich kann sehr gut verstehen wie es Dir geht-
    ist meist eine Floskel. Niemand der nicht betroffen ist kann das verstehen, nur erahnen.

    :???: Ich habe mich nicht für das Verbot auf dem Platz ausgesprochen.
    ICH habe auch nicht gesagt, das läufige Hündinnen dann geschont werden sollten. Das haben mir Halter von Hündinnen erzählt.
    Ich hab keine Ahnung von Hündinnen, hatte nie welche

    Ich redete hier von gegenseitigem Verständnis der Thematik. Ich kann die Probleme der Hündinnenhalter genauso nachvollziehen, wie bitte aber auch die, der Rüdenhalter.
    Da jetzt von Zucht zu reden, die meisten Hunde stammen nun mal nicht aus der Zucht.
    Haben sie es deshalb verdient zu leiden ?
    Wer so einen Hund noch nie hatte, kann sicher nicht nachvollziehen, wie schlimm das für den Hund ist.
    Und nur das zu verstehen, dafür plädiere ich hier.
    Ich rede weder vom Ausschluss voin Hündinnen noch möchte ich diese Aussagen hören wie
    - derjenige hat seinen Rüden nicht im Griff.

    Und noch mal, Chandro arbeitet mit läufigen Hündinnen

    Sag ich ja, für beide Seiten gut oder schlecht, nachteilig oder nicht. Aber wenn ich wirklich drüber nachdenke, Gott, wie oft kommt das richtig als Problem vor.
    Wenn unsere Rüden mal wieder alle komplett unkonzentriert und dümmlich ginsend übern Platz laufen, haken wir das ab unter-heute schlechte Karten, und dann stellt sich immer eine läufige Hündin raus.
    Aber das ist eigentlich nicht wirklich tragisch, dann vergeigt mein Rüde den Tag eben. Leben besteht ja nicht nur aus gehorchen.
    Aber wie gesagt, hat man einen stark leidenden Rüden, der tagelang noch was davon hat, Fressen verweigert und jault, das ist dann schon wirklich arg schlimm

    Dark, da gebe ich Dir Recht, und auch Chandro kennt dieses Phänomen, kleiner Hund grosse Klappe. Wir haben hier massenhaft davon.

    Nur das Schöne ist, sie interessieren ihn gar nicht. Die können noch so rotzen, er nimmt sie nicht ernst.

    Ich kann mich nicht in die Angst von Kleinhundhaltern eindenken, deshalb lasse ich sie reagieren, wie sie es für richtig halten.

    Wäre nur dankbar, wenn es umgekehrt auch mal so wäre.

    Sowie die HH hier sich gegenseitig angiften, so ist es leider auch draussen.
    Und ich dachte immer, wir sässen alle im gleichen Boot.

    Nur den Thread versteh ich auch nicht, klingt so nach Vorwurf. Und ich lasse auch jedem den Spass, den Hund ins Bett zu lassen, dürfen meine morgens auch, meiner trägt auch Mantel, wenn er im Auto liegt, weil er kranke Knochen hat. Und hinterherrennen tut mein Grosser, es könnt ja irgendwo was zu fressen abfallen.
    Also wozu der Vorwurf, ich lasse jeden machen wie gefällt, allerdings schreite ich dagegen, wenn ein Hund offensichtlich gequält wird, da halte ich mich einzig nicht heraus

    Also, es gibt Rüden, die kommen klar. Aber es gibt auch welche, die leiden dann nicht nur auf dem Platz unter Konzentrationsstörungen , sondern noch tagelang zuhause.
    Da immer eine Hündin läufig ist, müssten diese Rüden dann dauernd zuhause bleiben ?

    Lasse ich ihn dann aber deswegen kastrieren, bin ich auch die Dumme.

    Bei uns auf dem Platz ist es nicht verboten, aber wer auch da ein bischen Rücksicht nimmt, bleibt eben weg.
    Ausserdem erzählen mir die Hündinnenhalter, die Tiere fühlen sich genau wie Menschen dann auch nicht so wohl, warum soll ich sie dann noch über Hürden hetzen, lautete deren Aussage.
    Wir haben nä. Woche Prüfung, da startet eine läufige Hündin. Allerdings ist sie Schlusslicht.

    Chandro ist ihr Ablagepartner, der schafft das jetzt.

    Ich finde beide Seiten sind da gekniffen, entweder müssen die Hündinnen zuhause bleiben, oder die Rüden.
    Deshalb kann man sich nur irgendwie arrangieren, muss sich aber deswegen nicht de Köppe einschlagen

    Zitat

    Es war die "Herum-Übung"
    Der Hund sitzt vor einem. Mit einem Leckerli wird er linkssherum hinter dem Körper des Herrchens auf die Linke Seite geführt.
    Der Hund soll dann zum Schluss ganz eng am linken Bein ins SITZ gebracht werden.
    Dies soll soweit ich das verstanden habe, eine Vorübung zum KOMM sein.
    Beim KOMM Komando soll der Hund angelaufen kommen, und dann im Uhrzeigersinn hinter dem Herrchen herumlaufen und dann selbstständig am linken Bein ins SITZ kommen. Die nächste Stufe soll dann anstelle vom SITZ das PLATZ sein.

    Das lese ich jetzt erst.
    5
    Mit 5 Monaten !!! ??? :hust:

    Was soll er mit einem Jahr, auf einer Jolle den Atlantik überqueren ?

    Sorry, geh lieber woanders hin

    Zitat

    wenn man einen versauten Hund übernimmt, neigt man dazu, den ach so armen Hund mit seiner so schlechten Vergangenheit grundsätzlich zu entschuldigen. Für jegliches Fehlverhalten steht die Vergangenheit Pate - Hundi hatte es ja sooooo schlecht, deshalb ............ .

    Genau deshalb muss man anders damit umgehen und eben Einschränkungen in Kauf nehmen.
    Als mensch kann ich meine schlechten Erfahrungen aufarbeiten, als Hund nicht.
    Diese einstmals misshandelten Hunde leben mit diesen Verknüpfungen und Erfahrungen, das bringt man unter Umständen nicht heraus.
    Weiss man den Auslöser, kann man versuchen das Erlebte zu löschen und neu zu verknüpfen. Oft aber kennt man weder die Auslöser noch lässt sich da grundlegend etwas verändern.
    ich lebe mit meinem Hund auch mit Abstrichen, und ich weiss was Du meinst.

    Mein Hund darf auch knurren, er warnt mich davor, etwas zu tun was ihm- aus welchen Gründen auch immer- in dem Moment unangenehm ist, und das nehme ich zur Kenntnis, mache daraus kein Drama und überlege, was jetzt falsch gelaufen ist.

    Eine schlechte Vergangenheit kann einen Hund für immer versauen, wenn es noch die ersten Lebensmonate waren, umso schlimmer.

    Man kann es bessern, man kann mit solchen Hunden gut leben, aber Eckrisiken wird es immer geben.

    Ich würde Deinen Hund erstmal TÄ. checken lassen. Es ist auch möglich, das er anfängt schlechter zu sehen, das verursacht Unsicherheit, und ein ehemals so verängstigter Hund, kann in diese Rolle zurückfallen.
    Es gibt so viele Auslöser und Möglichkeiten, die dieses Verhalten erklären könnten.
    Auch bei dem ersten Schnapper, denke ein richtiger Biss hätte grössere Verletzungen verursacht, war mit Sicherheit ein grosses Trara, es wurde sicher auch der Hund angeschimpt, so als Schrecksituation, normal..
    Aber alles in allem, ein Vorfall der für den Hund noch mehr Stress und Aufruhr verursacht hat.

    Wie gesagt, so viele Jahre bei Euch , da wird er nicht plötzlich zum Killer, sondern irgendetwas stimmt nicht.

    Ein Trainer ist gar nicht so teuer. Meist ist die erste Sitzung bei Dir zuhause, kostet vielleicht zw. 50 und 100 Euro.

    Manche nehmen Anfahrt. Aber in diesen meist 1-2 Stunden kann ein guter Verhaltenstrainer Deinen Hund schon ganz gut einschätzen, vieles kann geklärt werden. Man bekommt dann ein paar Tipps und Erklärungen, die einem sehr weiterhelfen und auch die erste Unsicherheit nehmen.

    Oft braucht man gar nicht mehr viele Sitzungen , villeicht ein bis zwei, die dann auch günstiger sind als die erste Stunde.


    Ein Beispiel mit meinem Hund, er will nicht reinkommen, ich werde strenger. Er tut es nicht, warum auch immer, dann muss ich freundlicher werden oder aber umdrehen und gehen und umlenken.

    Stelle ich mich hin, werde böse und der Ton hart, ändert sich sein Blick, es erinnert ihn etwas... Nehme ich ihn nun noch am Halsband und ziehe, Könnte ! er schnappen.
    Einige würden sagen, der hat Dich aber im Griff, die so einen Hund haben, sagen es ist die Kompromisslösung mit der man bei so einem Hund weiter kommt.
    Hat er früher geschnappt, musste man ruhig bleiben, umdrehen und umlenken.
    Pöbeln, schimpfen in die Augen starren, hätten ihn richtig wild werden lassen.
    So, das alles war ein Beispiel, und ist zum Glück Vergangenheit, er hört gut und ist ein überaus freundlicher Hund geworden. Aber nur so ging es.

    Trotzdem setze ich ihn nie übermässigem Stress oder sonstigem aus, ich mache eben meine Abstriche.
    Und ich könnte heute noch nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, welche Situation in einer Lage bei ihm bestimmte Erinnerungen oder Verknüpfungen hochkommen lässt , das er eckig wird.

    Er ist ausgesetzt worden, die ersten 1,5 Jahre schlimmstens misshandelt.
    Stell Dir vor, seine ehemaliger Halter läuft uns über den Weg. ich kenne den guten Mann ja nicht, aber mein Hund würde ihn wohl unter tausenden erkennen.
    was dann passiert, kann ich nicht sagen.