Ich bin nicht von vorherigen Führungsfehlern ausgegangen, sondern von einer Leinenagression aus Unsicherheit
Beiträge von Chandrocharly
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Hm, einige Antworten erstaunen mich.
Bei einer Leinenagression würde ich meinen Hund niemals dazu zwingen sich in Nähe ins Platz zu legen.
Meiner war auch leineagressiv, heftigst.
Ich bin innerhalb von 8 Monaten anderen Hunden an der Leine immer dichter gekommen, und es wurde immer besser.
Beim TA hatte ich allerdings das gleiche Problem.
Also habe ich ihn im Auto gelassen und bin dann, wenn ich dran war durchs Wartezimmer gegangen.
Dann habe ich geübt, mit Hunden die er kennt, in seinem eigenen Revier die Anwesenheit eines anderen Hundes zu ertragen.Wir haben in Cafes gesessen, mit 2 oder 3 Hunden an den Aussentischen. Ich habe ihn nach und nach daran gewöhnt.
Mittlerweile ist er meistens ruhig im Wartezimmer, ohne das ich ihn je anschnauzen musste oder ins Platz zwingen.Eine Leinenagression hat immer eine Ursache, es ist zum Schluss eine Frage der Individualdistanz. Erträgt ein Hund das eben noch nicht, kann ich ihn unmöglich auch noch der Situation ausliefern, indem er im Platz liegen muss.
Ich lasse Chandro im Wartezimmer mittlerweile auch sitzen. So fühlt er sich wohler.
es ging, es dauert nur und erfordert Übung der immer weiteren Annährung.
Gefüttert habe ich nur zu Anfang, wenn er eine schwierige Situation , 5 Min. ruhig im Wartezimmer, ausgehalten hat.
Jetzt bekommt er für gutes Benehmen nur noch ein ruhiges, so ist es prima.Heute war ich mit 5 Leuten und ihren Hunden unterwegs und wir kamen an einem Grundstück vorbei, wo 2 Hunde auf uns zuschossen und wütend bellten. 2 unserer Hunde bellten gleich mit.
Mein ehemaliger Leinenpöbler ging ganz ruhig dort vorbei.
Hat gedauert, aber mit allmählicher Distanzverringerung hat das alles prima geklappt -
Der Jüngere kommt in die Pubertät, heisst, er wird einen Schritt erwachsen. Nun geht es darum, an bischen am Rang zu kratzen und auszuprobieren. Und der Ältere spürt das der zweite erwachsen wird und behauptet sich.
Aber der Jüngere hat das Recht sein Futter zu verteidigen.
Lässt er es allerdings irgendwo liegen, einen Knochen oder so, dann darf der andere es nehmen.
Ich füttere meinen älteren immer zuerst, also ich stelle Charly das Futter hin und auf ein - Bitte- darf er daran.
Gleich danach bekommt der Kleine und wartet auch auf sein Bitte.
Bei Kauteilen handel ich wie oben beschrieben.Auch bei uns wird zur Zeit ein bischen gezickt, Chandro wird erwachsen.
Reine Mobberei des Grossen unterbinde ich, aber ansonsten sollen sie schon ein bischen unter sich klären.
Da ist 2 Tage " dicke Luft " und danach gehen sie schon wieder ganz friedlich und tolerant miteinander um. Also haben sie schon etwas geregelt
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Ich würde mich auch für die Urne entscheiden und sie mit nach Hause nehmen.
Aber sagt mal, wisst Ihr, ob man diese Urnen mit in das eigene Grab nehmen darf ?
Das verstösst bestimmt schon wieder gegen eine Verordnung, aber den Gedanke fände ich schön, mit meinen Tieren gemeinsam beerdigt zu werden -
Von sämtlichen Hilfsmitteln ,wo der Hund nur lernt zu vermeiden, weil es Schmerz oder Unangenehmes bringt, halte ich gar nichts
Der Hund soll lernen, das ein jeweiliges Verhalten nicht gewünsc ht wird, und nicht, das er es abstellt, weil s böse Folgen hat.
Das alles dauert zwar länger und erfordert auch absolute Konsequenz, aber es geht
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Warum immer Rudelführer ? Das sind keine Rudel, sondern Gemeinschaften.
Rudel sind in freier Wildbahn anzutreffen .
Es gibt in diesen Gemeinschaften immer einen, der die Nase im Durchsetzen vorne hat, oder mehr Souverainität beweisst. Da kann durchaus ein jüngerer Hund die Nase vorn haben, oder aber die Hündin vor dem Rüden -
Charly erzieht gerne. Ansonsten ist er weg wenn ein anderer knurrt.
Chandro hat die Phase- ich bin der Tollste - heil überstanden und hat seit einem Jahr nur eine Keilerei zu verzeichnen.
Er verträgt sich eigentlich mitt so gut wie allen.
Bei einem gleichaltrigen ebenfals kleinem Angeber, wird nur ein bischen stolziert und geprollt,dann wendet man sich verächtlich ab. -
Und warum lautet Deine Überschrift, Kastration ?
Ich würe Die raten, das ganze erst einmal abzuwarten, wie Dein Rüde sich verhält. Einsperren kannst Du ihn deswegen wohl kaum, denn überall werden ihm läufige Hündinnen begegnen.
Man kann die Rüden daran gewöhnen, mit der Sache umzugehen.
Es sei denn, Du hast einen hypersexuellen Rüden. und da gehört schon eine ganze Menge dazu.
Wie alt ist er denn ? Und wie hat er bisher auf läufige Hündinnen teagiert ? -
Der Charly hat hier die Nase vorn, ist aber absolut gleichgültig manchmal, ob der Kleine nun etwas durchsetzt oder nicht. Das ist so Tagesform. Es gibt Tage, da ist Charly richtig pssig auf den Kleinen. Da stört ihn die geringste Kleinigkeit und das zeigt er auch.
Aber das ist eher selten.
Ansonsten ist es egal, ob Chandro drängelt, oder mal auf seiner Decke liegt, dann geht er eben wieder.
Hosen an würde ich nicht sagen. Chandro hat einfach noch einen gewissen Respekt wenn es darauf ankommt -
Ich würde Dir auch raten einmal einen guten Hundetrainer dieses Verhalten, und dein Verhalten darauf anschauen zu lassen.
Er kommt in die Pubertät,so um die 8 Monate herum tritt auch so eine gewisse Angstphase vor allem und jedem auf.
Macht er dieses Theater nun nur aus Angst, Unsicherheit oder Geprolle, wobei ich letzteres für unwahrscheinlich halte.Der Trainer wird Dir das sagen können und auch gleichzeitig, wie Du dagegen vorgehen kannst.
Lässt Du es so laufen und reagierst womöglich immer falsch darauf, was man alles hier sehr schwer beurteilen kann, vergällt Ihr Euch den Kontakt zu anderen Hunden, d.h. das Verhalten verfestigt sich.